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Normale Version: Wunsch nach Kaufkursen? Sind da. Und nun?
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(15.03.2020, 08:59)Banker schrieb: [ -> ]Wieso behaupten? Sind jetzt alle emotional angepiekst und man darf hier gar nichts mehr fragen? Meine Güte... Wonder

Ich stelle die Frage, OB du das so siehst. Ich habe nicht gesagt, DASS du es so siehst. 

Du sagst der ganze Rattenschwanz der folgt ist noch nicht abzusehen. Und ich frage dich was du damit meinst, frage dich ob du davon ausgehst, dass das Auswirkungen auf die Globalisierung hat. Ich behaupte hier gar nichts.  Mad

Nein keine Sorge wollte dich mal etwas aus der Deckung locken. Aber deine frage war ja auch ziemlich Offensiv gestellt, nein ich glaube nicht das die Globalisierung in Gefahr ist zumindest nicht wegen dem Virus. Der Virus hat aber ganz enorme Auswirkungen auf Lieferketten Umsätze und Gewinne und diese werden schmelzen, Kreditausfallrisiken nehmen zu Kleingewerbe treibende und viele Mittelständler kommen in enorme Schwierigkeiten. Das Wort Rezession folgt da bei fuße.

Das Geld das da jetzt mit vollen Händen in die Märkte geworfen wird wird den ganz großen Knall nur nach hinten verschieben. 

Zur Globalisierung nochmal ich könnte mir gut vorstellen das vorausschauende Chefs vor allem aus dem Mittelständischem bereich wider mehr wert auf Autarkie legen werden das Virus ist eine unberechenbare und vor allem umplanbare Gefahr für Betriebe, aber die Abhängigkeiten von Lieferketten verschlimmern solche Bedingungen für Unternehmen noch um einiges. Das gilt aber nicht nur für Virus gefahren, auch die immer größer werdende Gefahr von Naturkatastrophen, und die Politischen Spannungen im allgemeinen würden mich zu mehr Autarkie führen wollen.

 Am ende sind wir nicht nur dem Billigen Preis verpflichtet sondern auch den Menschen die für uns Arbeiten!!!!      

Ich hoffe ich konnte deine frage Beantworten.
Die bestehenden Lieferketten hat sich doch niemand ausgedacht, um irgendwen zu schädigen oder so.
Die sind entstanden, weil es alle so wollten.
Wir konnten noch billiger einkaufen und die Produzenten konnten endlich mal was herstellen und verkaufen.

Wenn das mit Corona vorbei ist (wird es ja sicher sein: so oder so), wird es wieder so kommen/so bleiben.

Solange mehr Autarkie teurer ist als bestehende/mögliche Ausweichlieferanten am Arsch der Welt wird sie sich nicht durchsetzen. Es sind doch hier schon genug Industrien ausgestorben, so dass man da keine Glaskugel braucht um auf das Konsumentenverhalten ne Vorhersage machen zu können.
(15.03.2020, 09:37)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Die bestehenden Lieferketten hat sich doch niemand ausgedacht, um irgendwen zu schädigen oder so.
Die sind entstanden, weil es alle so wollten.
Wir konnten noch billiger einkaufen und die Produzenten konnten endlich mal was herstellen und verkaufen.

Wenn das mit Corona vorbei ist (wird es ja sicher sein: so oder so), wird es wieder so kommen/so bleiben.

Solange mehr Autarkie teurer ist als bestehende/mögliche Ausweichlieferanten am Arsch der Welt wird sie sich nicht durchsetzen. Es sind doch hier schon genug Industrien ausgestorben, so dass man da keine Glaskugel braucht um auf das Konsumentenverhalten ne Vorhersage machen zu können.

Viele werden da umdenken, Automation wird sicher auch noch eine Rolle spielen.


Automation wird sich doch erst durchsetzen, wenn es billiger als die Alternativen ist.

Eine dadurch ggf. zu erreichende Autarkie ist doch dann n Kollateralnutzen.

Also glaube ich: Das hat nichts mit umdenken zu tun, sondern mit dem üblichen Verhalten der Marktteilnehmer.

Sterling

Fundstück des Tages:
(14.03.2020, 19:01)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Nur mal zwei Beispiele von Bärenmärkten...

...von 1929-1932 ganz zu schweigen.

[Bild: 0?e=1586995200&v=beta&t=GN3M90IhSTAbuc1u...h6AlPRIncY]


Kannst du mal 1987 in der gleichen Weise darstellen?

Sterling

Ich sehe den weiteren Verlauf ähnlich wie er:

https://seekingalpha.com/article/4332021...s-revenant

Es gibt noch zu viele Amateure/Neulinge die jetzt ihre „große Chance“ sehen. Bestes Beispiel ist der extreme run auf Shell in diversen Gruppen. Erst wenn diese Gruppe kapituliert sehe ich die große Chance für einen äußerst lukrativen Einstiegszeitpunkt. In der Regel wäre dies Phase 3, Tendenz im laufe des Jahres. Selbst. JPM empfiehlt seinen Kunden „sell on rally“, würde ich persönlich nicht machen. Dennoch bin ich noch nicht Sonderling euphorisch, mir sind Qualitätsunternehmen nach wie vor zu teuer.
(15.03.2020, 18:48)Sterling schrieb: [ -> ]Bestes Beispiel ist der extreme run auf Shell in diversen Gruppen.

Shell galt lange als sicherer Dividendenzahler, dadurch haben viele sicherlich auf Kredit gehandelt und Differenzgeschäfte gemacht.
Jetzt brökelt die Story und diese Leute verkaufen.

Selbst wenn eine kurzzeitige Dividendenkürzung kommt, dann ist das für die langfristigen Anleger immer noch ein gutes Geschäft.
Nur die Spekulaten werden raus gesqueezed.

In 2 Jahren steht der Ölpreis wieder bei 50$ und dann schreien alle "Hätten wir mal...".

Bei Intel, P&G, usw hat es auch mal seltene Momente gegeben in denen 5% drin saßen.

Sterling

(15.03.2020, 18:58)Vahana schrieb: [ -> ]Shell galt lange als sicherer Dividendenzahler, dadurch haben viele sicherlich auf Kredit gehandelt und Differenzgeschäfte gemacht.
Jetzt brökelt die Story und diese Leute verkaufen.

Selbst wenn eine kurzzeitige Dividendenkürzung kommt, dann ist das für die langfristigen Anleger immer noch ein gutes Geschäft.
Nur die Spekulaten werden raus gesqueezed.

In 2 Jahren steht der Ölpreis wieder bei 50$ und dann schreien alle "Hätten wir mal...".

Bei Intel, P&G, usw hat es auch mal seltene Momente gegeben in denen 5% drin saßen.

Sehe ich nicht so. Auch hingt der Vergleich zu PG. Shell ist in einem der kapitalintensivsten Branchen unterwegs und hat große Herausforderungen bezüglich der Gesellschaftlichen Transformation vor sich.
10-12% Dividende ist alles nur nicht sicher, ganz unabhängig davon ob nun seit 19 hundert Schlag mich tot nicht gekürzt wurde. 2015 war es auch schon knapp, da wurden Assets verkauft und neue Aktien ausgegeben um das Kartenhaus aufrechtzuerhalten. Das ist linke Tasche, rechte Tasche...

Ob der Ölpreis tatsächlich wieder bei $50 steht in 2 Jahren oder nicht, ist pure Spekulation und auf gar keinen Fall seriös vorauszusagen.
Ich liebe es, wie negativ hier alle unterwegs sind.
D.h. UP ist VIEL wahrscheinlicher als weiter DOWN.

Aber natürlich handelt jeder nach seiner Facon.