Kauf Mowi 50 Stück zu 14,70
Kleinvieh macht auch Mist :)
Überlege noch bei TUI. Entspricht eigentlich nicht meiner Buy & Hold Strategie, aber ich zocke sonst so so selten...
(20.03.2020, 19:04)shaddi schrieb: [ -> ]Überlege noch bei TUI. Entspricht eigentlich nicht meiner Buy & Hold Strategie, aber ich zocke sonst so so selten...
Lass es sein.
Es gibt derzeit so viel im Sonderangebot, da muss man nicht die Hauptleidtragenden der Krise kaufen.
Imho wird TUI ziemlich nahe an der Pleite vorbei schrappen.
So viele Firmen, die in mein Schema passen und sehr günstig sind finde ich derzeit gar nicht. Kriterien sind idealerweise nicht aus DE, kein Öl, moralisch noch halbwegs vertretbar (ergo keine Rüstung, kein Nestle, keine reinen Fleischproduzenten, etc). Ich bin für Vorschläge mehr als offen.
Aktuell sind bei mir Unilever, Amazon, Alphabet (Nachkauf), Alibaba und Alteryx auf der Watchlist. Evtl wieder Tesla (vor 4 Wochen mit gutem Gewinn verkauft) bei Kursen < 300, aber deren Situation erscheint mir mindestens so kritisch wie TUI. Wenn ich weiter national kaufen wollen würde, fände ich Adidas und Bayer sehr spannend.
(20.03.2020, 19:04)shaddi schrieb: [ -> ]Kauf Mowi 50 Stück zu 14,70
Kleinvieh macht auch Mist :)
Überlege noch bei TUI. Entspricht eigentlich nicht meiner Buy & Hold Strategie, aber ich zocke sonst so so selten...
Ich würds lassen...
Es wird glaub ich bald andere Spieler geben
Zum Thema Chancen und FOMO....
Zitat:Mark Minervini@markminervini·
Everyone is trying to nail the bottom of this "once is a lifetime" buying opportunity. First of all, it's not a once in a lifetime opportunity. Second, picking the bottom isn't the opportunity. The bull market that follows is the opportunity. And there's plenty of time for that.
Ich versteh euch nicht ganz .. ich sag - Geld wird nicht mehr das Wert sein was es derzeit ist und keinen interessierts …
ich bleib dabei .. wenn Corona-Bonds ausgegeben werden … dann geht dieser Crash in die Geschichte ein …
mal sehen wie wir das überleben ...
Der Crash geht auf jedenfall in die Geschichte ein. Aber wie würden Corona-Bonds funktionieren?
(20.03.2020, 19:38)shaddi schrieb: [ -> ]Kriterien sind idealerweise nicht aus DE, kein Öl, moralisch noch halbwegs vertretbar (ergo keine Rüstung, kein Nestle, keine reinen Fleischproduzenten, etc). Ich bin für Vorschläge mehr als offen.
Der REITs Markt in den USA z.B. hat ordentlich Federn gelassen.
(19.03.2020, 23:32)Laurussia schrieb: [ -> ]Es hat hier wohl niemand eine Glaskugel um zu wissen wie lange die Börsen noch abrauchen oder?
Im Ernst, denkt ihr das geht so weiter die nächsten Wochen?
Ich selbst vermute das wird sich erst stabilisieren wenn in einen Ländern auch in den USA das Corona Chaos einigermaßen im Griff ist.
(19.03.2020, 23:55)Vahana schrieb: [ -> ]Es dreht immer dann wenn kaum einer damit rechnet.
Dann heißt es erst "Korrektur, das geht wieder runter", dann verkaufen die Leute ihre Shorts, andere schließen sich an in der Angst irgendwas zu verpassen und dann geht das Daily Business weiter.
Mit fundamentalen Zahlen oder damit was in der Welt gerade passiert hat das nichts zu tun wenn es dreht.
Die zittrigen Hände dürften schon verkauft haben, fehlen eigentlich noch die die verkaufen müssen (Hebel, Jobverlust, ...).
Sobald eine Lösung für Corona & Co gefunden ist, steht die Börse mindestens 10-20% über dem vorherigen Tief und hat schon gedreht. Einzelne Titel haben sich dann schon mehr erholt.
Insgesamt gehe ich jetzt von einer mehrjährigen Seitwärtsphase aus.
Es sei denn die Währungen scheißen ab, dann kriegen wir die Katastrophenhausse.
DAX 1mio Punkte + X.
Ich würde mich tendenziell Vahana anschließen. Es dreht, wenn keiner damit rechnet. Wann das ist, ist natürlich schwer zu sagen.
Der Bärenmarkt 2008/2009 endete nicht, als die Probleme beseitigt wurden. Er endete als die Perspektive da war, dass die Probleme beseitigt werden können. Der Staatsverschuldungscrash in Europa endete ebenfalls nicht, als die Probleme beseitigt waren. Er endete, als klar war, dass das Chaos vorbei ist und dass die Politik irgendwas sinnvolles auf die Beine gestellt bekommt.
Für mich ist in solchen Marktstresssituationen immer wieder offensichtlich: Für Entspannung braucht es keine Lösung, es braucht eine Perspektive.
Der Corona-Crash war auch deswegen so krass, weil keine Perspektive bestand. Keiner wusste, wie sehr sich der Mist ausbreitet. Keiner wusste, was für Maßnahmen ergriffen werden müssen. Keiner wusste, was für ökonomische Auswirkungen das hatte. Keiner wusste, wie wir aus der Nummer insgesamt wieder rauskommen.
Jetzt müsste man sich - wenn man meine These vertritt - fragen, ob wir denn jetzt eine Perspektive haben? Ich denke nicht. Die Situation breitet sich in den US erst aus. Das ist alles noch nicht überschaubar. Medizinisch gesehen ist also m.E. noch keine positive Perspektive vorhanden.
Wo wir eine Perspektive haben ist bei den Staaten und den Notenbanken. Ich denke da haben alle deutlich gemacht, dass sie eingreifen. Massiv eingreifen. Unbegrenzt eingreifen. Der ökonomische Schaden wird abgedämpft werden. Das ist keine Lösung. Aber es ist die Perspektive.
Daher meine These: Sobald sich die medizinische Ebene zu lösen scheint, wenn wir da eine Perspektive haben und der allgemeine Schaden ungefähr umrissen werden kann, werden wir Entspannung an den Märkten sehen.
(20.03.2020, 00:38)Sterling schrieb: [ -> ]Wenn jemand das wirklich wüsste... Die Lage ist sehr diffus, das merkt man vor allem bei Einzeltitel das keiner so wirklich weiß wie man dieses Szenario einpreisen soll. Die Unsicherheit ist unfassbar.
Was man langfristig nicht vergessen darf, die Notenbanken und Politiker haben fast alles in die Waagschale geworfen. Ich bin der Meinung das die Nebenwirkungen dieser Liquiditätsschwemme gravierend sein werden. Rein aus dem Lehrbuch müsste es eine Inflation anfeuern das die Lichter ausgehen. Stattdessen gibt es eine Asset Inflation.
Mittel bis langfristig sehe ich die Investitionen in qualitativ hochwertige Unternehmen als die bestmögliche Anlageform.
Inflation sehe ich nicht. Zum einen nicht, weil wir in der Vergangenheit trotz massiver Liquiditätsschwemme keine Inflation gesehen haben, zum anderen weil dieser "100 auf 0"-Wirtschaftsstopp eher deflationär wirkt. Ein massiver Nachfragestopp. Da inflationiert nix.
Aber klar ist, irgendwo muss das ganze Geld hin. Deswegen ja meine Theorie: Sobald wir eine positive Perspektive auf der medizinischen Seite haben, werden wir wieder massiven Cashzufluss in die Märkte sehen. Asset Inflation ist das, was ich auch erwarte.