(26.03.2020, 18:20)cubanpete schrieb: [ -> ]Auch in Woche 12 ist die Todesstatistik in Europa innerhalb der Norm, gesamthaft sogar etwas tiefer als normal, bei ungefähr 55'000 Toten pro Woche. Die Anzahl Toten ist bei allen Altersstufen tiefer als der Durchschnitt.
Italien und die Schweiz zeigen leicht höhere Werte.
Stimmt
6 Standardabweichungen nach oben in KW12 in Italien.
Das ist definitiv eine signifikante Abweichung nach oben.
Scheint aber nicht ganz ungewöhnlich zu sein in Italien.
In der Grippesaison 2016/17 haben sie in der Spitze
10 Standardabweichungen nach oben erreicht.
In der Grippesaison 2017/18 immerhin
8 Standardabweichungen in der Spitze nach oben.
Und die Grippesaison 2018/19 blieb in der Spitze immerhin
0,5 Standardabweichungen
unter dem Corona KW12-Wert.
Das Virus scheint also gute Chancen zu haben die italienische Grippesaison aus dem letzten Jahr zu schlagen.
(26.03.2020, 18:20)cubanpete schrieb: [ -> ]Auch in Woche 12 ist die Todesstatistik in Europa innerhalb der Norm, gesamthaft sogar etwas tiefer als normal, bei ungefähr 55'000 Toten pro Woche. Die Anzahl Toten ist bei allen Altersstufen tiefer als der Durchschnitt.
Die Website selbst macht auf folgenden Umstand aufmerksam: "
There is always a few weeks of delay in death registration and reporting. Hence, the EuroMOMO mortality figures for the most recent weeks must be interpreted with some caution."
Insbesondere in den betroffenen Gebieten in Italien und Spanien darf man wohl davon ausgehen, dass die entsprechenden Behörden aktuell geschlossen sind und gar keine Zahlen an den Betreiber der Website liefert. Da dürfte die Meldung der Zahlen eher noch verspäteter eintreffen.
Laut WHO sind gestern 750 Virus-positiv getestete Menschen in Italien verstorben und in Spanien über 500!
Zur These der nosocomialen Infektionen, die die CORVID-2 Patienten dahinraffen: Bei länger beatmeten Patienten ist das natürlich immer ein potentielles Problem und einen Aufenthalt insb. In einem italienischen Krankenhaus würde ich persönlich mir aus diesem Grund auch einen Aufenthalt verkneifen, aber diese Patienten versterben offenbar oft nach nur wenigen Tagen im Hospital. Dass ein großer Anteil so schnell einen Keim aufsammelt und dann daran verstirbt, glaube ich nicht. Ausserdem gibt es Länder, die noch größere Probleme mit diesen Keimen haben, offenbar aber nicht wirklich hart betroffen sind (z.B. Griechenland). Andererseits ist das Risiko einen multiresistenten Keim im Krankenhaus aufzusammeln in den Niederlanden sehr gering und die haben dennoch für die frühe Phase des Ausbruchs und die Bevölkerungszahl dort eine sehr hohe Todesrate.
> 6000 new cases in Dland
new death +33
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Charakter des einzelnen!
(26.03.2020, 19:22)Kaietan schrieb: [ -> ]Insbesondere in den betroffenen Gebieten in Italien und Spanien darf man wohl davon ausgehen, dass die entsprechenden Behörden aktuell geschlossen sind und gar keine Zahlen an den Betreiber der Website liefert. Da dürfte die Meldung der Zahlen eher noch verspäteter eintreffen.
Ach ja?
Also die Ämter die an John Hopkins Corona Tote melden sind geöffnet?
Und die Ämter die die Standard Toten melden sind zu?
Ja, wir werden alle störben!
Nur die Schweden haben Überlebenschance.
Da ist kein Amt zu, weil sie bei dem ganzen Panikblödsinn gar nicht mitgemacht haben.
Trotzdem: die Toten sind genau auf dem Erwartungswert.
(26.03.2020, 19:30)719 schrieb: [ -> ]In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Charakter des einzelnen!
Wie meinst du das? Bzw worauf beziehst du dich?
https://www.rki.de/DE/Content/Institut/G...nternet062
Zitat:Das RKI im Nationalsozialismus
Zwischen 1933 und 1945 war das Robert Koch-Institut als staatliche Forschungseinrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens eng in die nationalsozialistische Gewaltpolitik eingebunden. Von 2006 bis 2008 haben Historiker des Instituts für Geschichte der Medizin an der Berliner Charité die Rolle des RKI im Nationalsozialismus untersucht. Ziel des vom RKI initiierten und finanzierten Projekts war, das wissenschaftliche, politische und wissenschaftspolitische Handeln des RKI in dieser Zeit so vollständig wie möglich und ohne institutionelle Befangenheit zu erforschen. Die Ergebnisse wurden in dem Buch „Das Robert Koch-Institut im Nationalsozialismus“ veröffentlicht. Seit 2011 trägt ein künstlerisches Erinnerungszeichen am Institut dazu bei, die Auseinandersetzung mit dem Thema lebendig zu halten.
Wenns um Einschränkung von Menschenrechten gegen jegliche rechtliche Bestimmungen geht, scheinen immer die üblichen Verdächtigen am Werk zu sein!
Mich beunruhigt die Tatsache das es überhaupt keinen Hinweis darauf gibt das man das in Europa irgendwie unter Kontrolle bekommt.
In Italien-Spanien könnte das Gesundheitssystem komplett zusammenbrechen, in Frankreich sieht es auch nicht gut aus.