Passiert bei uns nicht ähnliches wie in China? Wenn wir eine Grippewelle haben sterben vor allem Alte und Kranke. Es gibt allerdings auch Unterschiede: Für die Grippe haben wir meist Impfstoffe und die Ansteckungsrate ist vielleicht nicht so krass wie bei der Corona-Welle in China.
(16.02.2020, 19:45)jf2 schrieb: [ -> ]Passiert bei uns nicht ähnliches wie in China? Wenn wir eine Grippewelle haben sterben vor allem Alte und Kranke. Es gibt allerdings auch Unterschiede: Für die Grippe haben wir meist Impfstoffe und die Ansteckungsrate ist vielleicht nicht so krass wie bei der Corona-Welle in China.
woher die Pneumonie rührt ist egal - "the old man best friend"
China-Ausfall globales Problem - Studie: Virus trifft Autobranche empfindlich
Das Coronavirus wird zunehmend zum Problem für die weltweite Autoindustrie. Einer neuen Studie zufolge belasten die Produktionsstopps in China die globalen Lieferketten. Auch deutsche Hersteller spüren die Auswirkungen.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Studie-Vi...81199.html
(16.02.2020, 19:45)jf2 schrieb: [ -> ]Passiert bei uns nicht ähnliches wie in China? Wenn wir eine Grippewelle haben sterben vor allem Alte und Kranke. Es gibt allerdings auch Unterschiede: Für die Grippe haben wir meist Impfstoffe und die Ansteckungsrate ist vielleicht nicht so krass wie bei der Corona-Welle in China.
Die Welt schreibt hier z.B. die Ansteckungsgefahr ist geringer, aber die Folgen sehr gefährlich. Und oben hieß es im Tagesspiegel dass Kinder praktisch nicht schwer erkranken.
Zitat:Wissenschaftler des Erasmus Medical Center im niederländischen Rotterdam haben nun das Andock-Protein eines neu entdeckten Virus entschlüsselt: Das „humane Coronavirus-Erasmus Medical Center“ (hCoV-EMC) gilt als schwer übertragbar, aber auch als sehr gefährlich.
Nur bei 15 Patienten konnte es seit seiner Entdeckung im Sommer 2012 nachgewiesen werden. Doch davon tötete das Virus neun. „Möglicherweise hat CoV-EMC eine Präferenz für die unteren Atemwege. Das würde erklären, warum es nicht leicht übertragen wird, gleichzeitig aber so schwere Beschwerden hervorruft“, sagt Virologe Thorsten Wolff vom Robert-Koch-Institut in Berlin.
https://www.welt.de/wissenschaft/article...schen.html
Die Zuwachsrate der bestätigten Infektionsfälle in China schwächt sich kontinuierlich weiter ab. Inzwischen sind es nur noch 2% Zuwachs. Vor 2 Wochen lagen wir noch fast 20 mal höher. Ich denke, das ist ein Erfolg.
Zuwachsrate
10.2. 8,0%
11.2. 6,1%
12.2. 4,7%
13.2. 4,1%
14.2. 4,3%
15.2. 3,1%
16.2. 2,2%
Auch dieser wirklich schlimme Virus wird überwunden werden.
Die Natur rächt sich...
Naja, ich glaube da unterstellst Du der Natur Rachsucht. Vermutlich ist Gleichgültigkeit aber das höchste der Gefühle das die Natur aufbringt uns Menschen gegenüber. Wir sind schlicht egal. Und Viren wollen auch leben, deshalb mutieren sie um bessere Überlebenschancen zu haben.
Das sehe ich dieses Mal ausnahmsweise anders.
Ich sage nur der Essenskonsum von allem und etwas.
(17.02.2020, 21:27)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Auch dieser wirklich schlimme Virus wird überwunden werden.
Die Natur rächt sich...
Da gibt es keine Rache oder schlechte Gefühle. Mutation und Selektion/Survival of the fittest unter den jeweils gegebenen Umständen war schon immer das Grundprinzip der Evolution. Das ist hier nicht anders. Man mag argumentieren, dass der Mensch die Umstände "künstlich" beeinflusst und das alles nicht mehr viel mit natürlich zu tun habe, aber letztendlich beeinflussen die meisten Lebewesen ihre unmittelbare Umgebung und manchmal auch den gesamten Planeten. Eine der größten globalen Katastrophen war vor über 2 Mrd Jahren sicherlich die Anreicherung von Sauerstoff zunächst in den Gewässern und dann auch der Atmosphäre. Verursacht durch die "Entdeckung" der Photosynthese. Das hat die Spielregeln global aber mal ganz grundlegend verändert
Dichte Besiedlung in Ballungsgebieten wird immer und in jeder Spezies zur Folge haben, dass sich bestimmte Erreger explosionsartig vermehren können. Das sehen wir in pflanzlichen Monokulturen und auch in großen Populationen von Tieren und Menschen. Erreger, die von irgendwelchen anderen Wirtsorganismen oder Quellen in der Umwelt auf den Menschen überspringen, hat es immer schon gegeben. Das wird auch in Zukunft nicht anders sein. In Zeiten größerer Isolation ist dann vielleicht mal ein ganzes Dorf oder ein Stamm hops gegangen und niemand hat es bemerkt. Das ist in den Zeiten der höheren individuellen Mobilität natürlich anders.
Wenn wir entsprechende Strategien entwickeln können, um der Ausbreitung solcher Epidemien entgegenzuwirken, ist das sicherlich ein gangbarer Weg. Schlimmstenfalls (aus unserer egoistischen Sicht) kommt es irgendwann einmal zu einer Pandemie in der vor allem die überleben, deren genetische Ausstattung Vorteile bietet. Dazu gibt es ein interessantes Beispiel aus Afrika: Die Träger des Genallels, die eine vererbte Verformung der roten Blutkörperchen verursacht, die Durchblutungsstörungen, Anämie und andere Nachteile verursacht, stammen zu fast 90% aus Afrika. In machen Gebieten besitzt 1/3 der Bevölkerung dieses Genallel, was sehr überraschend ist, da es evolutionär ja eigentlich so deutliche Nachteile verursacht. Der Grund dafür ist höchstwahrscheinlich, dass die Träger dieser Genmutation resistent gegen den Erreger der Malaria sind, die gerade in diesen Gegenden viele Opfer fordert.
(18.02.2020, 06:13)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Das sehe ich dieses Mal ausnahmsweise anders.
Ich sage nur der Essenskonsum von allem und etwas.
der Einzelne ist gefordert, damit sich Änderungen ergeben - sich eben nicht aufgeben
GI Jane - in den letzten Filmszenen "I never saw a wild animal sorry for itself. A small bird will drop frozen dead from a bough without ever having felt sorry for itself." D.H Lawrence
oder
"Der dritte Schimpanse" Evolution und Zukunft des Menschen D Jared
cave: amerikanischer Konservatismus