Wobei ich das eigentlich nicht verstehe. Ich bin aktuell sehr froh, nur im eigenen Auto und nie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Selten hat mehr GEGEN die Nutzung von Bus, Zug und S-Bahn gesprochen als zum jetzigen Zeitpunkt.
Der Dudenhöffer ist aber auch ne Laberbacke. Wirklichen Einblick in die Autobranche hat der seit Jahren nicht mehr. Aber verkaufen kann er sich und die ganzen Medien sind froh, wenn sich jemand vor die Kamera stellt und irgendwelches düstere Geschwaffel von sich gibt. Hat der die letzten Jahre nur irgendetwas gehaltvolles von sich gegeben, das nicht jeder selbsternannte Autoexperte auch abgeben könnte?
Für die Aussage, dass der Absatz weltweit wegen Corona, Handelskrieg, etc. 2020 zurückgeht, braucht es schon einen "Autopapst". Wer anderes hätte sowas nicht vorhersagen können.
Ich sehe die deutschen Automobilindustrie eigentlich nicht so düster wie es uns die lieben Medien einreden wollen.
Klar gibt es ernsthafte Probleme, aber die wird schon nicht über Nacht verschwinden.
(08.03.2020, 14:37)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich sehe die deutschen Automobilindustrie eigentlich nicht so düster wie es uns die lieben Medien einreden wollen.
Klar gibt es ernsthafte Probleme, aber die wird schon nicht über Nacht verschwinden.
In Zeiten wo man über Mögliche Rezession spricht sind Zykliker vielleicht keine gute Idee. Solche Papiere gehören meiner Meinung nach auf die Long Term Watchlist.
es gab gestern einen Beitrag auf Plusminus über die dt. Autoindustrie und den Wandel von Verbrenner auf Elektro.
https://www.ardmediathek.de/video/plusmi...TRiN2QyYjE
Zitat:Verbrenner-Aus gravierende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland
typischer Krisen-Journalismus, erst wenn die Theologen und Philosophen in die Diskussion einsteigen, dann wirds ernst.
aber im Beitrag wird eine Karte gezeigt mit besonders vom automobilen Wandel betroffenen Regionen. Unter der Annahme dass der Wandel zum Abbau von Arbeitsplätzen führt müsste dies ja Folgen für den Immobilienmarkt haben.
Die wichtigsten Städte habe ich mal zum Spass mit einem Suchfilter von Immobilienscout verglichen, ob z.B. in Rastatt, Ingolstadt, Neunkirchen oder Landshut mehr "neue" Angebote einer gehobenen Preisklasse auf dem Markt sind. Bisher ist das nicht der Fall, es gibt keine Häufung von Verkaufsangeboten in diesen Städten/Regionen.
die Sache mit den angedrohten Strafzöllen war gestern die Meldung des Tages
frage mich gerade: was sind die Motive der EU Kommission?
die dt. Autoindustrie ist gegen Strafzölle, eigentlich sollten sie davon profitieren. Auf den ersten Blick weniger Konkurrenz. Aber es zeigt sich, dass dt. Hersteller auch Autos in China herstellen und deren Import (z.B. BMW Brilliance) würde unter die Strafzölle fallen. Klar, bei einem Handelskrieg mit China verlieren die dt. Hersteller mutmasslich ihren Absatzmarkt. Sie könnten ihre Premium-Modelle nicht mehr so leicht verkaufen, weil China wahrscheinlich als Gegenreaktion ebenfalls Strafzölle erheben würde.
die EU hat doch als Klimaziel das Verbrennerverbot formuliert, da würden die billigen Importe doch gut zum Klimaziel passen. Aber in einer Stellungnahme schreibt die Kommission, dass
Zitat:...While the EU welcomes imports of goods necessary for the green transition and to achieve the relevant targets, these imports must compete on fair terms with the corresponding EU goods. If these imports are unfairly subsidised, they unduly hurt the EU industry and ultimately undermine the achievement of these goals...
die 27 Mitglieder der EU wären nicht gleichmässig vom Handelskrieg getroffen, während es in Deutschland 40 Automobilwerke gibt haben Länder wie Bulgarien, Malta und Zypern keine Werke. Aber in den Abstimmungen innerhalb der EU Kommission mit ihren 27 Mitgliedern zählen alle Stimmen gleich, all das geschieht unter Führung von Fr. von der Leyen.
Bleibt am Ende nur die Überlegung dass man den USA Folge leisten musste. Habe meine Position in VW abgebaut, einen Call auf Porsche gecancelt, die BMW halte ich noch. Liegt auch daran, dass Motorräder von Sanktionen ausgenommen sind .