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Stock futures wobble as Wall Street awaits jobs data
Alexandra Semenova·Reporter
Fri, October 7, 2022 at 12:36 PM

Zitat:Die US-Aktienfutures schwankten am frühen Freitag zwischen leichten Gewinnen und Verlusten, da der wichtige Arbeitsmarktbericht der Regierung die Anleger auf der Suche nach Hinweisen zur Geldpolitik in Atem hielt.

Das Arbeitsministerium wird am Freitag um 8:30 Uhr ET seinen neuesten monatlichen Arbeitsmarktbericht veröffentlichen. Von Bloomberg befragte Ökonomen erwarten, dass die Zahl der Arbeitsplätze in den USA im September um 260.000 gestiegen ist, so die von Bloomberg zusammengestellten Konsensschätzungen.


Zitat:Die an den S&P 500 (^GSPC) gebundenen Futures gaben um 0,1 % nach, während die Futures auf den Dow Jones Industrial Average (^DJI) um den gleichen Prozentsatz stiegen. Die technologielastigen Futures auf den Nasdaq Composite (^IXIC) fielen um 0,4 %.

Die Aktienmärkte schlossen den zweiten Tag in Folge schwächer, nachdem eine fulminante zweitägige Rallye ins Stocken geraten war. Dennoch haben sich die Hauptdurchschnittskurse deutlich von den Tiefstständen von 2022 entfernt und sind auf dem besten Weg, die Woche mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.


Zitat:Die Anleger setzen darauf, dass die Anzeichen einer Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt die Entscheidungsträger der Federal Reserve dazu zwingen werden, ihren aggressiven Zinserhöhungskurs zu ändern, insbesondere nachdem eine Reihe von schwächeren Wirtschaftsdaten einen Rückgang der Produktionstätigkeit und weniger offene Stellen gezeigt haben. Viele Strategen an der Wall Street sind jedoch der Meinung, dass die Hoffnungen auf einen baldigen Kurswechsel verfrüht sind.

Die Analysten von JPMorgan erklärten in ihren jüngsten Research Notes, dass die Aktienbullen eine monatliche Lohnsumme von nur 100.000 benötigen würden, um zu sehen, dass der Markt seine Erwartungen an die Fed ändert, während die Analysten der Bank of America sagten, dass ein Umschwung erst dann eintreten wird, wenn die Lohnsumme sticht".

"Die Aufgabe der Fed ist noch lange nicht vorbei: Erwarten Sie weitere Zinserhöhungen, bis die Lohnsummen fast negativ sind", so ein Team der BofA unter der Leitung von Meghan Swiber, Strategin für Zinsforschung.

Darüber hinaus haben Beamte der Federal Reserve selbst in den letzten Wochen klar zum Ausdruck gebracht, dass bisher kein Rückzug aus der aggressiven Politik geplant ist.

"Wir haben noch viel vor", sagte Charles Evans, Präsident der Chicagoer Federal Reserve Bank, am Donnerstag und deutete an, dass der Leitzins bis zum Frühjahr 2023 wahrscheinlich bei 4,5 % bis 4,75 % liegen wird. "Die Inflation ist derzeit hoch und wir brauchen eine restriktivere Geldpolitik."

U.S. crude oil futures continued this week’s climb on the heels of the heftiest OPEC+ production cut since 2020. DataTrek Research noted that West Texas Intermediate (WTI) crude at more than $85 per barrel will prolong positive energy inflation trends until at least the start of 2023. The firm also noted that oil prices are an “underappreciated fulcrum issue” for the Federal Reserve and the market’s expectations of near-term economic growth. WTI futures traded around $89 per barrel early Friday.........

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...10527.html
4.5-4.75 wird von 58,1% schon erwartet - Quelle: Fed Watch Tool

Peak im Februar 2023 - wenn sich das durchsetzt dann wäre ja das meiste an Zinserhöhung schon eingepriced.

Gut, der Rest der diese Marke nicht erwartet, hat vielleicht noch etwas Anpassungsbedarf.

In Deutschland wird nächstes Jahr die Rezession erwartet mit BIP -0,5% - kann mir kaum vorstellen, dass das so mild verläuft. Aber lassen wir uns überraschen.
Marktbericht
Verluste am Aktienmarkt
DAX taumelt ins Wochenende

Stand: 07.10.2022 18:07 Uhr

Nach einer turbulenten Handelswoche sinkt der DAX am Freitag nach starken US-Jobdaten tief ins Minus. Auch die Wall Street verliert. Auf Wochensicht fällt die Bilanz aber einigermaßen erfreulich aus.
Der DAX hat mit einem Abschlag von 1,6 Prozent auf 12.273 Punkten geschlossen. Damit konnte der deutsche Leitindex sein Niveau nach einem fulminanten Wochenstart, der ihn bis auf 12.667 Punkte getragen hat, nicht verteidigen.

Zitat:Zu Wochenbeginn hatten die Investoren noch darauf spekuliert, dass die US-Notenbank Federal Reserve das Tempo bei den Zinserhöhungen drosseln könnte. Eine Zinspause hätte Investitionen in den Aktienmarkt wieder attraktiver gemacht und für künftige Käufe gesorgt.

Starke US-Arbeitsmarktdaten weckten heute begründete Zweifel an dieser optimistischen Vorstellung. Deshalb findet der jüngste Aufwärtstrend im DAX zum Wochenschluss ein jähes Ende. Dank des starken Laufs am Montag und Dienstag ergibt sich auf Wochensicht dennoch ein Plus von mehr als einem Prozent.


Zitat:Starke Daten vom US-Arbeitsmarkt
In den Vereinigten Staaten lag der Anstieg der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im September mit einem Plus von 263.000 über den Markterwartungen. Die Stundenlöhne stiegen zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent, nachdem sie im August um 5,2 Prozent zugelegt hatten. Die US-Arbeitslosenquote ist überraschend deutlich von 3,7 auf 3,5 Prozent gefallen.

"Für die Fed und die Investoren sind die robusten Arbeitsmarktdaten mehr Fluch als Segen. Zwar untermauern sie, dass die US-Wirtschaft im dritten Quartal wieder gewachsen ist und ein Absturz der Wirtschaft auch zum Jahresende unwahrscheinlich ist", kommentiert Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. "Gleichzeitig dämpfen sie die Hoffnungen, dass die Fed das Straffungstempo bereits vor Jahresende reduzieren könnte", so der Experte.


Zitat: "Mit diesem Arbeitsmarktbericht scheint klar zu sein, dass wir auf dem Weg zu einer weiteren deutlichen Zinserhöhung durch die Fed sind, wobei der Markt einen Anstieg der Zinssätze um 75 Basispunkte bei seiner nächsten Sitzung einpreist", meint Paul Craig, Portfoliomanager bei Quilter Investors.

Unterstützt wird diese Einschätzung von Äußerungen des Chefs des Zentralbankbezirks New York, John Williams: "Wir müssen die Zinssätze weiter erhöhen." Williams unterstrich, dass die Inflation mit zuletzt 8,3 Prozent "viel zu hoch" sei.


Zitat:Ende des Chip-Booms eingeläutet
Negative Impulse für die Aktienmärkte kommen zum Wochenschluss aus dem Technologiesektor: Nach dem PC- und Elektronik-Boom in der Corona-Pandemie schnallen die Verbraucher wegen der Inflation die Gürtel enger und sorgen damit für ein jähes Ende der goldenen Zeiten in der Chipbranche.

Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Smartphones, Samsung, meldete einen unerwartet starken Rückgang seines operativen Ergebnisses im abgelaufenen Quartal. Gleichzeitig warnte der US-Chip-Hersteller AMD vor einer deutlich schwächeren Umsatzentwicklung. Weltweit stehen daher Technologiewerte unter Druck.


Zitat:Cannabis-Aktien nach Biden-Vorstoß gefragt
Jenseits der großen Indizes ragt die Synbiotic-Aktie mit einem prozentual zweistelligen Plus positiv heraus. Auf der Handelsplattform Tradegate sind zudem Papiere von Tilray Brands mit weitem Abstand aktivster Wert, und auch Aurora Cannabis steigen bei regem Handel massiv an. Hintergrund der starken Kursgewinne bei Cannabis-Aktien ist ein Vorstoß von US-Präsident Joe Biden, den Besitz von Marihuana in den USA zu entkriminalisieren.

Biden wies per Präsidentenerlass das Justiz- und das Gesundheitsministerium an, die Einordnung von Cannabis beschleunigt zu prüfen. Aktuell werde Marihuana mit Heroin gleichgestellt und gefährlicher als die synthetische Droge Fentanyl eingestuft, betonte Biden. "Das ergibt keinen Sinn", kritisierte er bei Twitter.


Zitat:EnBW kauft noch mehr Flüssiggas aus den USA
Der Energieversorger EnBW hat seine geplanten Flüssiggas-Käufe aus den USA aufgestockt und die bereits im Juni dieses Jahres verkündete Abnahmemenge vom Unternehmen Venture Global LNG aus Arlington im US-Bundesstaat Virginia um 0,5 Millionen Tonnen pro Jahr erhöht. Damit bezieht EnBW von dem US-Unternehmen ab 2026 jährlich zwei Millionen Tonnen LNG pro Jahr. Die Lieferverträge haben eine Laufzeit von 20 Jahren.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...beitsmarkt
Marktbericht
Starke Verluste am Aktienmarkt
US-Jobmarkt schockiert Wall Street

Stand: 07.10.2022 22:10 Uhr

Die Hoffnungen auf eine langsamere Drosselung der US-Geldpolitik haben sich zerschlagen. Nach einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht fällt die Wall Street weit zurück. Auch der DAX gibt kräftig nach.

Die Wall Street hat zum Wochenschluss deutliche Verluste verbucht: Der Dow Jones schloss 2,1 Prozent tiefer auf 29.296,79 Punkten. Noch schwächer zeigt sich der marktbreitere S&P 500, der um 2,8 Prozent auf 3639,84 Punkte zurückfiel.
US-Jobmarkt zu robust für die Investoren

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...a-101.html






Stocks tank, Treasury yields spike as jobs report dashes hopes of Fed pivot
Alexandra Semenova·Reporter
Fri, October 7, 2022 at 10:04 PM·4 min read

U.S. stocks cratered on Friday in their worst day since the throes of September's sell-off after the government's monthly employment report showed labor conditions remained tight last month despite a slowdown in hiring — dashing any hopes the Federal Reserve will pivot on its aggressive rate hiking path.

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...10527.html
CPI sets the stage for Fed's November hike, banks report for Q3: What to know this week

Alexandra Semenova·Reporter
Sun, October 9, 2022 at 9:52 PM

An already strained U.S. stock market will be further challenged in the week ahead as the government publishes a key inflation report and megabanks kick off what’s likely to be a murky earnings season.

The highly-awaited Consumer Price Index (CPI) takes top billing in coming days, with third-quarter financials from the country’s largest banks – JPMorgan (JPM), Citi ©, and Wells Fargo (WFC) – following suit in the line of importance.

A fresh CPI reading on Thursday is expected to dictate how much more aggressive the Federal Reserve will get with its interest rate hiking plans, which are already the most combative in decades. The consequential economic release will hold even greater significance after the Labor Department’s September jobs report on Friday suggested officials have further room for increases..........

Zitat:Results from JPMorgan, Citigroup, Wells Fargo, and Morgan Stanley are all on tap for the coming week and will be followed by Goldman Sachs (GS) and Bank of America (BAC) the following week.


Zitat:Earnings Calendar

Monday: No notable reports scheduled for release.

Tuesday: AZZ (AZZ), Pinnacle Financial Partners (PNFP)

Wednesday: PepsiCo (PEP), Duck Creek Technologies (DCT)

Thursday: BlackRock (BLK), Delta Air Lines (DAL), Progressive (PGR), Walgreens Boots Alliance (WBA), Commercial Metals (CMC), Taiwan Semiconductor (TSM)

Friday: JPMorgan (JPM), Citigroup ©, Morgan Stanley (MS), PNC (PNC), U.S. Bancorp (USB), UnitedHealth (UNH), Wells Fargo (WFC)

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...49849.html









Stock futures slip to start busy week of earnings, inflation data
Alexandra Semenova·Reporter
Mon, October 10, 2022 at 12:33 PM

U.S. stock futures started the week on a downbeat Monday as Wall Street steered into third-quarter earnings season and braced for a batch of inflation reports.


Zitat:Diese Entwicklung folgt auf eine unberechenbare Woche, die mit einer heftigen Rallye begann und mit einem heftigen Ausverkauf endete, der einen Großteil der daraus resultierenden Gewinne zunichte machte. Der jüngste Abwärtstrend wurde durch einen guten Arbeitsmarktbericht für September ausgelöst, der den Anlegern bestätigte, dass die Federal Reserve wahrscheinlich nicht so bald von ihrer restriktiven Geldpolitik abrücken wird.

Der S&P-500-Leitindex ist seit Jahresbeginn um 23,6 % gesunken, doch laut Nicholas Colas von DataTrek Research entfällt der gesamte Rückgang von insgesamt 32 Punkten auf neun einzelne Handelstage.

Der größte Teil der rückläufigen Tage stand im Zusammenhang mit dem Verbraucherpreisindex (CPI) oder Ereignissen im Zusammenhang mit der US-Notenbank, ein Tag wurde durch die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine ausgelöst, und zwei Tage folgten auf die Veröffentlichung schlechter Unternehmensgewinne, fügte er hinzu. In der kommenden Woche werden all diese Faktoren den US-Aktienmarkt voraussichtlich auf die Probe stellen.


Zitat:Die Anleger bereiten sich auf den Ansturm von Bankergebnissen vor, die üblicherweise den Beginn eines neuen Berichtszeitraums markieren. Die Ergebnisse von JPMorgan (JPM), Citi ©, Wells Fargo (WFC) und Morgan Stanley (MS) werden alle veröffentlicht. Zu den weiteren Unternehmen, die in dieser Woche Bericht erstatten werden, gehören PepsiCo (PEP) und Delta Air Lines (DAL).

Analysten rechnen mit einer schmerzhaften Ertragssaison, da die anhaltende Inflation, höhere Zinsen und geopolitischer Gegenwind die Ergebnisse der Unternehmen belasten.

"Der Bärenmarkt wird erst dann vorbei sein, wenn das sich verschlechternde fundamentale Bild vollständig eingepreist ist", so Mike Wilson, Top-Aktienstratege bei Morgan Stanley, in einer Mitteilung.

An der Wall Street stehen außerdem die Verbraucherpreisdaten für September auf dem Programm, einer der wichtigsten Berichte im Vorfeld der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses im November, in der die Politik festgelegt wird. Es wird erwartet, dass sich der Gesamtindex erneut abschwächen wird, aber alle Augen werden auf die Kernkomponente des Berichts gerichtet sein, bei der die volatilen Kategorien Lebensmittel und Energie herausgerechnet werden. Von Bloomberg befragte Ökonomen gehen davon aus, dass der Kernverbraucherpreisindex im Jahresverlauf von 6,3 % auf 6,5 % gestiegen ist.

"Die Volatilität an den Aktien- und Rentenmärkten wird so lange anhalten, bis es einen klaren Hinweis darauf gibt, dass die Inflation unter Kontrolle ist", so Peter Essele, Leiter des Portfoliomanagements bei Commonwealth Financial Network, in einer kürzlich veröffentlichten Notiz.

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...54558.html
Federal Reserve is OK plunging economy into a recession: Economist
Brian Sozzi·Anchor, Editor-at-Large
Mon, October 10, 2022 at 11:59 AM

Zitat:Wenn es in den USA zu einer Rezession kommen sollte, um die Inflation auf ein angemessenes Niveau zu bringen, wäre die Fed damit einverstanden, meint ein Wall-Street-Profi.

"Leider ja, [die Fed hätte kein Problem mit einer Rezession]. Ich würde sagen, ja", sagte Jennifer Lee, Senior Economist bei BMO, auf Yahoo Finance Live. "Und die Fed hat ihren Ton in den letzten zwei Monaten ein wenig abgeschwächt. Früher sagten sie, dass sie dies wahrscheinlich tun und eine sanfte [wirtschaftliche] Landung erreichen könnten. Aber jetzt haben sie bereits gesagt, dass es schmerzhaft werden wird. Und das ist bedauerlich, aber das passiert, wenn eine Zentralbank die Geldpolitik aggressiv strafft.


Lee fügte hinzu, sie rechne mit einer "milden Rezession" in den USA.

Die restriktive Haltung der Fed hat sich in diesem Jahr auf viele Bereiche ausgeweitet.

Der US-Dollar ist gegenüber den ausländischen Währungen stark angestiegen und hat die Quartalsumsätze großer multinationaler Unternehmen wie Nike und FedEx beeinträchtigt. Die Hypothekenzinsen sind auf fast 7 % angestiegen, was die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen bremst. Das Wirtschaftswachstum - gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) - war in der ersten Jahreshälfte rückläufig.

Inzwischen liegen der Dow Jones Industrial Average (^DJI), der S&P 500 (^GSPC) und der Nasdaq Composite (^IXIC) in diesem Jahr weiterhin im zweistelligen Prozentbereich im Minus.

Die Stimmung an den Märkten dürfte sich bis zum Jahresende nicht wesentlich bessern, da die Unternehmen die bevorstehende Ertragssaison nutzen, um vor dem künftigen Wirtschaftswachstum und den hartnäckig hohen Kosten zu warnen.

"Der Dollar ist sehr stark, und die Zinssätze steigen sehr schnell", warnte der Wirtschaftsprofessor und Autor Ken Rogoff von der Harvard University auf Yahoo Finance Live. "Ich denke also, dass die Vorstellung, dass es sich um eine wirklich milde Rezession handeln wird, wenn überhaupt, ein Glücksfall wäre. Ich würde sagen, es wird ein schwieriger Kompromiss für die Fed, wenn die Zahlen erst einmal da sind."

https://finance.yahoo.com/news/federal-r...39456.html
Technologietitel unter Druck
Märkte bleiben misstrauisch

Stand: 10.10.2022 22:17 Uhr
Verlieren die Notenbanken die Kontrolle und bürden der Wirtschaft zu hohe Zinskosten auf? Die Sorge davor lastete auch zu Wochenbeginn auf den Märkten.

Zitat:Inflationsdaten und Berichtssaison voraus

Vor diesem Hintergrund blicken die Marktteilnehmer gespannt auf die Inflationsdaten für September am kommenden Donnerstag. Die Experten der BayernLB erwarten zwar einen leichten Rückgang auf 8,1 Prozent. Die wichtige Kernrate ohne Energie- und Lebensmittelpreise könne aber durchaus gestiegen sein.

Diese Woche startet in den USA zudem die Berichtssaison zum dritten Quartal mit den Bilanzen der großen Banken. Der leidgeplagte deutsche Aktienmarkt könnte Experten zufolge davon profitieren, denn viele schlechte Nachrichten sind nach deren Meinung mittlerweile in den Kursen enthalten.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-101.html









Stocks fall to start busy week of earnings, inflation data
Alexandra Semenova·Reporter
Mon, October 10, 2022 at 10:02 PM

U.S. stocks extended a downtrend on Monday to start the week lower as Wall Street steered into third-quarter earnings season and braced for a batch of inflation reports.

The technology-heavy Nasdaq Composite (^IXIC) led declines, dropping 1% to a two-year low as a set of fresh restrictions by the Biden administration on China's access to American technology sent chip stocks tanking and weighed on the broader tech sector. The S&P 500 (^GSPC) slid 0.8% and the Dow Jones Industrial Average (^DJI) shed roughly 90 points, or 0.3%.

Zitat:Die Rückgänge beschleunigten sich am Nachmittag, als die Anleger die Äußerungen des Chief Executive Officer von JPMorgan (JPM), Jamie Dimon, verfolgten, wonach die US-Wirtschaft in sechs bis neun Monaten wahrscheinlich in eine Rezession geraten wird. Dimon sagte auf einer Konferenz in London gegenüber CNBC, dass die Inflation, Russlands Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen der Zinserhöhungen der Federal Reserve eine "sehr, sehr ernste" Mischung bilden, die zu einem wirtschaftlichen Abschwung führen könnte, und fügte hinzu, dass sich Europa bereits in einer Rezession befindet.

Die Technologiewerte waren am Montag die Hauptleidtragenden der Verkäufe, da die Chip-Aktien einbrachen. Die von den USA verhängten Maßnahmen zur Einschränkung des Zugangs Chinas zu Halbleitern zielen darauf ab, den technologischen und militärischen Fortschritt des Landes zu verlangsamen, bedeuten jedoch einen weiteren Schlag für eine Branche, die bereits mit schwächeren Einnahmen zu kämpfen hat, da die Nachfrage nach Computern, Smartphones und anderen elektronischen Geräten sinkt. Die Aktien großer Chiphersteller wie Nvidia (NVDA) und AMD (AMD) schlossen mit einem Minus von 3,4% bzw. 1,1%.

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...54558.html
Der Witz ist doch das die USA sich schon seit Ende Juni 2022 bereits in einer technischen Rezession befinden.

Angeblich tritt das ja außer Kraft, weil der Arbeitsmarkt so stark ist.

Lachhaft.

Das weiß Dimon und JP Morgan.

Vielleicht wollten sie ihre Shortpositionen kursschonend decken.

Think about it.

Sie wollen nur dein Bestes, nämlich dein Geld.
(10.10.2022, 22:46)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Der Witz ist doch das die USA sich schon seit Ende Juni 2022 bereits in einer technischen Rezession befinden.

Angeblich tritt das ja außer Kraft, weil der Arbeitsmarkt so stark ist.

Lachhaft.

Das weiß Dimon und JP Morgan.

Vielleicht wollten sie ihre Shortpositionen kursschonend decken.

Think about it.

Sie wollen nur dein Bestes, nämlich dein Geld.


Mir fällt auf das die "Großen" bei den Aussagen eher "bremsen" damit es nicht (noch) schneller tiefer geht.
Kursziele immer wieder zu opimistisch oder nicht negativ genug.

Fällt auch bei Aktien auf. Rating von buy auf neutral - neues Kursziel z.B. von 35 auf 20 - aktueller Kurs 15.

Wie auch kürzlich Goldman Sachs - Kursziel bis Jahresende S&P 500 bei 3600 Punkten. Und bis dahin?
Kann auch erst noch ein paar hundert Punkte runterlaufen - von wo er dann zum Jahresende rebounced
und dann bei 3600 landet? Eine von vielen Möglichkeiten.

Knackpunkt ist das GS (oder andere Banken, Investmentfirmen) mit solchen Aussagen auch gezielt manipulieren
könnten. Selbst den Einstieg verpasst oder Positionsausbau, Neu-Investment -> Aussage "Markt ist überkauft!"
oder "Konsolidierung könnte bevorstehen"

Könnten sich selbst und ihren Kundenkonten etwas Luft und Zeit verschaffen die nächsten Käufe/Verkäufe zu
tätigen. Auch bei großen Positionen die man über mehrere Tage auf- oder abbaut.
Lage der Weltwirtschaft
IWF senkt globale Wachstumsprognose

Stand: 11.10.2022 15:25 Uhr
Der Internationale Währungsfonds rechnet für das kommende Jahr jetzt nur noch mit einem Wachstum der Weltwirtschaft um 2,7 Prozent. Die Aussichten für die deutsche Konjunktur sind besonders schlecht.


Zitat:Rezession in Deutschland und Italien erwartet

Im Euroraum wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach in diesem Jahr um 3,1 Prozent wachsen und im kommenden Jahr nur noch um 0,5 Prozent - letzteres eine deutliche Herabstufung im Vergleich zur vorigen Prognose von 1,2 Prozent. Dabei geht der IWF für Deutschland und Italien von einer Rezession aus. Deutschlands Volkswirtschaft werde im laufenden Jahr noch um 1,5 Prozent wachsen, 2023 aber um 0,3 Prozent schrumpfen. Der IWF korrigierte damit seine Prognose vom April für das kommende Jahr um ganze drei Prozentpunkte nach unten.

Die Vereinigten Staaten - die größte Volkswirtschaft der Welt - werden nach Einschätzung der Experten dieses Jahr um 1,6 Prozent wachsen und 2023 dann um 1,0 Prozent.


Zitat:"Das Schlimmste kommt noch"

"Kurz gesagt, das Schlimmste kommt noch, und für viele Menschen wird sich 2023 wie eine Rezession anfühlen", beschreibt IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas die düsteren Aussichten. "Während sich Gewitterwolken zusammenbrauen, müssen die politischen Entscheidungsträger eine ruhige Hand bewahren."

Der IWF betonte, dass die Prognosen außerordentlich unsicher seien. Die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft hänge entscheidend von der Geldpolitik, dem Verlauf des Krieges in der Ukraine und möglichen weiteren pandemiebedingten Störungen - zum Beispiel in China - ab.


Zitat:Konjunktureinbruch in Russland weniger stark als gedacht

Während die Experten ihre Prognosen für die meisten Wirtschaftsräume senkten, sehen sie die Entwicklung in Russland weniger dramatisch als zuvor. Die russische Wirtschaft werde dieses und nächstes Jahr schrumpfen, aber deutlich weniger kräftig als noch zuletzt angenommen, so der IWF. Danach wird das Bruttoinlandsprodukt Russlands 2022 um 3,4 Prozent zurückgehen und 2023 noch einmal um 2,3 Prozent.

Der IWF hob seine Schätzungen aus dem Juli damit deutlich um 2,6 Prozentpunkte beziehungsweise 1,2 Prozentpunkte an. 2021, vor dem Angriff auf die Ukraine und den vom Westen gegen Moskau verhängten Sanktionen, war die russische Wirtschaft noch um 4,7 Prozent gewachsen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...t-105.html