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Marktbericht
DAX verliert
Keine Erholung an der Wall Street

Stand: 11.10.2022 22:11 Uhr

Die kommenden Tage dürften die künftige Richtung an den Aktienmärkten bestimmen. Nervös warten die Anleger auf frische US-Inflationsdaten, die für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed bedeutsam sind.

Der Dow Jones ging nach einem nervösen Handel mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent auf 29.239,19 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 notierte 0,7 Prozent leichter auf 3588,84 Punkten. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 1,2 Prozent auf 10791,35 Zähler. Die US-Börsen pendelten zwischen Gewinnen und Verlusten. Die Investoren wollen vor wichtigen Terminen in dieser Woche vermeiden, sich eindeutig zu positionieren.

Zitat:"Die nächsten Tage sind entscheidend"

Die Situation an den Aktienmärkten in Europa und den USA ist seit längerem angespannt. "Die belastenden Themenfelder sind vielfältig", sagte Analyst Frank Wohlgemuth von der Essener National-Bank. Lösungen seien, wenn überhaupt, nur sehr schwer zu erreichen.

"Die nächsten Tage sind entscheidend"

Die Situation an den Aktienmärkten in Europa und den USA ist seit längerem angespannt. "Die belastenden Themenfelder sind vielfältig", sagte Analyst Frank Wohlgemuth von der Essener National-Bank. Lösungen seien, wenn überhaupt, nur sehr schwer zu erreichen.

"Als wenn Stimmung und Nachrichtenlage nicht schon schlecht genug wären, stehen in dieser Woche noch ein paar wichtige Termine wie das Protokoll der letzten Fed-Sitzung morgen und die Inflationsdaten aus den USA am Donnerstag auf der Agenda, die das Potenzial für weitere Kurskapriolen bieten", kommentiert Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.

Sich beschleunigende Inflations- und Rezessionssorgen könnten den Aktienmarkt dann endgültig in die Knie zwingen, meint der Experte. "Die nächsten Tage dürften darüber entscheiden, ob die Ängste und Sorgen der Investoren gerechtfertigt sind oder nicht."







S&P 500, Nasdaq close lower ahead of inflation report, earnings
Alexandra Semenova·Reporter
Tue, October 11, 2022 at 9:03 PM

U.S. stocks fell on Tuesday to cap a back-and-forth session as investors gear up for a big inflation report Wednesday and the start of third-quarter earnings season.

The S&P 500 (^GSPC) fell 0.6% after failing to retain a gains from an intraday rebound, and the Nasdaq Composite (^IXIC) tumbled 1.1% to a fresh two-year low. The Dow Jones Industrial Average was an outlier — ending 0.1% in the green. Meanwhile, the benchmark 10-year Treasury note came close again to the key 4% level.


Zitat:Die Anleger haben eine trübe Woche vor sich, die von den Daten zur Erzeuger- und Verbraucherinflation und den ersten Berichterstattern des dritten Quartals geprägt ist, zu denen auch vier der größten Banken des Landes nach Vermögenswerten gehören.

Während der Erzeugerpreisindex (PPI) am Mittwoch veröffentlicht wird, richten sich die Augen der Anleger auf den kritischen Verbraucherpreisindex (CPI), der am Donnerstag veröffentlicht wird und der wahrscheinlich zeigen wird, dass die Inflation trotz der aggressiven Interventionen der Federal Reserve zur Verlangsamung der Wirtschaft weiterhin hoch bleibt. Nach der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex für August am 13. September stürzte der S&P 500 um 4,3 % ab und erlebte damit seinen bisher schlechtesten Tag in diesem Jahr.

Die Analysten von JPMorgan warnten am Dienstag in einem Vermerk, dass der S&P 500 um bis zu 5 % fallen könnte, wenn die Septemberwerte höher ausfallen als die 8,3 % des Vormonats.

In einem seltenen Eingeständnis sagte die stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank, Lael Brainard, dass die politischen Entscheidungsträger angesichts der globalen makroökonomischen Unsicherheit bei der Anhebung der Zinssätze vorsichtig sein müssen, da frühere Zinserhöhungen sich noch in der Wirtschaft auswirken.

"Wir werden bewusst und datenabhängig vorgehen, um zu erfahren, wie sich die Wirtschaftstätigkeit, die Beschäftigung und die Inflation an die kumulative Straffung anpassen, damit wir unsere Einschätzungen über die Entwicklung des Leitzinses mitteilen können", sagte sie am Montag auf der Jahrestagung der National Association for Business Economics, da die US-Notenbank im November eine vierte Anhebung um 75 Basispunkte anstrebt.

Am Montag sagte der Vorstandsvorsitzende von JPMorgan, Jamie Dimon, in einem Interview mit CNBC, dass die Aktienkurse je nach den wirtschaftlichen Ergebnissen der Fed-Maßnahmen um bis zu 20 % fallen könnten, und warnte außerdem, dass die US-Wirtschaft bis Mitte 2023 in eine Rezession geraten könnte.


Zitat:............Der Schritt der Bank of England half zwar, die Gilt-Preise wieder nach oben zu treiben, trug aber wenig dazu bei, das einbrechende britische Pfund zu stützen, da die Stärke des US-Dollars anhält und andere Währungen weiterhin unter Druck setzt.

In den USA ist die Festigkeit des Dollars, die auf die geldpolitischen Maßnahmen der Fed zurückzuführen ist, für die amerikanischen Unternehmen schmerzhaft, da sie die Umsätze und Gewinne schmälert, die im Ausland mit Produkten erzielt werden, die in schwächeren Währungen gekauft wurden. Der Gegenwind der Währung hat Unternehmen wie Nike (NKE) und FedEx (FDX) in den letzten Wochen einen Schlag versetzt und wird wahrscheinlich auch von anderen Unternehmen bei der Veröffentlichung ihrer Finanzergebnisse angeführt werden.

"Wir werden in den kommenden Wochen vielleicht mehr über den Druck hören, den ein außergewöhnlich starker Dollar auf die US-Exporte und damit auf die Gewinne von US-Unternehmen ausüben kann, aber die Dollarstärke könnte auch eine Rolle dabei spielen, die Fed dazu zu bringen, von ihrer Straffungspolitik abzulassen", so Chris Larkin, Managing Director of Trading bei E*TRADE von Morgan Stanley, in einem per E-Mail zugesandten Kommentar. "Aber selbst wenn die anhaltende Dollarstärke schließlich dazu beiträgt, dass die Fed von einer Zinserhöhung zu einer Zinssenkung übergeht, bleibt der Zeitpunkt eines solchen Umschwungs ungewiss und könnte den Abwärtstrend der Unternehmensgewinne nicht ändern."

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...57244.html
(19.09.2022, 14:40)boersenkater schrieb: [ -> ]Retracements
0% (b) 4.808,25
23,6% 4.186,567
38,2% 3.801,9665
50% 3.491,125
61,8% 3.180,2835
76,4% 2.795,683
100% (a) 2.174



[attachment=11519]

https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=ES&p=w1

What to Watch Today

Economy

7:00 a.m. ET: MBA Mortgage Applications, week ended Oct. 7 (-14.2% during prior week)

8:30 a.m. ET: PPI excluding food and energy, year-over-year, September (7.3% expected, 7.3% during prior month)

8:30 a.m. ET: PPI final demand, month-over-month, September (0.2% expected, -0.1% during prior month)

8:30 a.m. ET: PPI excluding food and energy, month-over-month, September (0.3% expected, 0.4% during prior month)

8:30 a.m. ET: PPI excluding food, energy, and trade, month-over-month, September (0.2% expected, 0.2% during prior month)

8:30 a.m. ET: PPI final demand, year-over-year, September (8.4% expected, 8.7% during prior month)

8:30 a.m. ET: PPI excluding food, energy, and trade, year-over-year, September (5.6% during prior month)

2:00 p.m. ET: FOMC Meeting Minutes, September 21

Earnings

PepsiCo (PEP), Duck Creek Technologies (DCT)

https://finance.yahoo.com/news/the-stock...34578.html
The stock market's 'nightmare' chart is already a reality: Morning Brief 142
Ethan Wolff-Mann·Senior Writer/Chief-of-staff
Wed, October 12, 2022 at 12:00 PM·4 min read

One of the most interesting bits of analysis that gets passed around is a chart tucked into Bank of America’s Global Fund Manager Survey.

It’s the “Biggest Tail Risk” chart over time, and it shows what approximately 250 fund managers view as the rare-but-known joker in the deck that could reshuffle the markets in a potentially uncomfortable way.

https://finance.yahoo.com/news/the-stock...34578.html

MF chief economist: 'Worst is yet to come' for global economy
Jennifer Schonberger·Senior Reporter
Wed, October 12, 2022 at 1:02 PM·5 min read

The International Monetary Fund (IMF) downgraded its outlook for the global economy next year based on the effects of the war in Ukraine, global inflation that requires interest rate hikes and a slowdown in China.

“In short, the worst is yet to come, and for many people 2023 will feel like a recession,” IMF Chief Economist Pierre-Olivier Gourinchas stated.

The IMF, which is the primary financial institution of the United Nations, now forecasts global growth will slow next year by 2.7% — down from 2.9% estimated back in July and down from the 3.2% growth projected this year.

Gourinchas said that there is about a 25% probability that global growth in 2023 could be at about 2% while there's a 10%-15% chance that actually output growth could be even lower than 1%.

“2% is a very low number," Gourinchas told Yahoo Finance Live. "We only had that about five times since 1970. And every time we had this, if you look, it's 1973 the oil price shock, 1981 and the Volcker disinflation, the 2008 financial crisis. They are all stuck in our collective memory as times of difficulties.”.........

https://finance.yahoo.com/news/imf-downg...41702.html
Donnerstag 13.10.2022

CPI
8:30 AM ET

Jobless Claims
8:30 AM ET






Freitag 14.10.2022

Retail Sales
8:30 AM ET

Import and Export Prices
8:30 AM ET

Business Inventories
10:00 AM ET

Consumer Sentiment
10:00 AM ET
Stocks end lower as investors await CPI report
Dani Romero·Reporter
Wed, October 12, 2022 at 2:12 PM

Die US-Aktienmärkte beendeten den Mittwoch leicht schwächer, da die Erzeugerpreise im letzten Monat einen leichten Anstieg der Inflation zeigten und das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank die Wahrscheinlichkeit bestätigte, dass die Beamten ihre Zinserhöhungspläne fortsetzen werden.

Der S&P 500 (^GSPC) schloss mit einem Minus von 0,3 %, während der Dow Jones Industrial Average (^DJI) um 0,1 % nachgab. Der technologielastige Nasdaq Composite (^IXIC) büßte ebenfalls etwa 0,1 % ein. Alle drei gaben im Laufe des Tages ihre vorherigen Gewinne wieder ab.

Der Erzeugerpreisindex (PPI), der die Preise auf Großhandelsebene misst, stieg im September um 0,4%, nachdem er im Vormonat um 0,2% gesunken war, da die Inflation anhielt. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 0,2 % gerechnet. Die Veröffentlichung des PPI erfolgt vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung des Verbraucherpreisindexes (CPI) der Regierung am Donnerstag.

"Die Preise sind nach wie vor hoch, so dass ein Anstieg der Erzeugerpreise für Waren und Dienstleistungen keine Überraschung sein sollte. Man darf nicht vergessen, dass der Anstieg immer noch unter dem liegt, was wir zu Beginn des Jahres Monat für Monat gesehen haben", schreibt Mike Loewengart, Head of Model Portfolio Construction bei Morgan Stanley Global Investment Office.

"Zweifellos hat die Fed noch viel Arbeit vor sich, und wenn der morgige Verbraucherpreisindex ein heißes Eisen ist, sollte man sich nicht wundern, wenn sich einige Anleger damit auseinandersetzen, wie lang der Weg zu einer zarteren Inflation sein könnte", fügte Loewengart hinzu.

Die Anleger beschäftigten sich auch mit dem Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank, aus dem hervorging, dass die restriktive Geldpolitik so lange beibehalten wird, bis die Inflation spürbar zurückgeht.

"Jegliche Hoffnung auf Unterstützung durch das Fed-Protokoll könnte sich zerschlagen, da der Kommentar zu diesem Zeitpunkt in gewissem Maße überholt ist und die politischen Entscheidungsträger sich in ihrem Ziel, die Inflation zu bekämpfen, einig zu sein scheinen. Selbst eine gute CPI-Zahl morgen dürfte daran kurzfristig wenig ändern", schrieb Craig Erlam, Senior Market Analyst bei Oanda.

Die Wall Street hat auch die geldpolitischen Maßnahmen in Übersee genau im Auge behalten, da der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, angekündigt hat, dass die Bank am Freitag ihr Notkaufprogramm für Anleihen beenden wird.

"Baileys Äußerungen erwecken kein großes Vertrauen in Sterling-Anlagen. Mehrere Äußerungen - einschließlich der angedeuteten Botschaft an die Fonds, dass 'Sie noch drei Tage Zeit haben' - machen deutlich, dass die BoE nicht beabsichtigt, ihre befristeten Ankäufe von Vermögenswerten fortzusetzen", schrieb Patrick Locke, ein G10-FX-Stratege bei JPMorgan Chase, in einer Notiz an Kunden.

Der Schritt könnte zu weiteren Verkäufen von Vermögenswerten durch britische Pensionsfonds angesichts der Zinserhöhungen führen. Die Auswirkungen wirkten sich auf die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen aus, während die Renditen von US-Treasuries unverändert blieben. Die Treasury-Renditen blieben über die gesamte Kurve hinweg niedriger, während der Rohölpreis unverändert blieb.

Die Analysten warten auch auf die erste Welle von Unternehmensberichten in dieser Woche, die angesichts der anhaltenden Inflation, höherer Zinsen und eines stärkeren Dollars, der die Gewinne der Unternehmen belastet, weitere Schwächen aufweisen könnten. PepsiCo (PEP) verzeichnete besser als erwartete Ergebnisse, da das Unternehmen seine Jahresprognosen für Umsatz und Gewinn anhob. Die Aktie schloss mit einem Plus von mehr als 4 %.

Finanzschwergewichte wie BlackRock (BLK), JPMorgan Chase (JPM) und Morgan Stanley (MS) berichten im Laufe dieser Woche.

Am Mittwoch genehmigte die Food and Drug Administration eine aktualisierte Covid-19-Auffrischungsimpfung für Kinder im Alter von 5 Jahren. Die Aktien von Moderna (MRNA) stiegen um 8,3%, und Pfizer (PFE) legten nach der Notfallgenehmigung um 0,3% zu.

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...20378.html







Marktbericht
Verlustserie beim DAX Neuer Kursimpuls naht

Stand: 12.10.2022 22:17 Uhr

Im Vorfeld der US-Inflationsdaten steigt die Spannung an den internationalen Aktienmärkten. Während der DAX seinen sechsten Tagesverlust verbuchte, trat die Wall Street auf der Stelle.

Einen Tag vor der Veröffentlichung wichtiger Preisdaten haben die Börsen in New York ihren jüngsten Konsolidierungskurs mit abnehmender Schwankungsintensität fortgesetzt, was im Vorfeld eines wichtigen Kursimpulses typisch ist. Der Dow Jones verbuchte am Ende ein leichtes Minus von 0,1 Prozent.

Der Technologieindex Nasdaq 100 ging 0,05 Prozent niedriger aus dem Handel. Das am Abend veröffentlichte Protokoll der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) zur Zinssitzung von Mitte September wurde per Saldo skeptisch aufgenommen.

Denn die Währungshüter zeigen keine größere Neigung, in der Bekämpfung der hohen Inflation nachzulassen. Viele Notenbanker seien der Meinung, dass die Kosten einer zu zaghaften Inflationsbekämpfung wohl höher seien als die Kosten einer zu scharfen Bekämpfung, heißt es in dem Protokoll. Auf der Sitzung hatte die Fed ihren Leitzins zum dritten Mail in Folge kräftig um 0,75 Prozentpunkte angehoben.

Schon seit Tagen warten die Märkte nun auf die morgen anstehende Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für September, die weiteren Aufschluss über den Zinskurs der Notenbank versprechen. Die heute veröffentlichten Erzeugerpreise aus den Vereinigten Staaten lieferten kaum Impulse. Zwar hat sich der Preisauftrieb im September auf Herstellerebene auf 8,5 Prozent abgeschwächt. Volkswirte hatten im Schnitt aber mit einer Abschwächung auf 8,4 Prozent gerechnet. Im August hatte die Rate noch 8,7 Prozent betragen.

In dieser Woche fällt in den USA zudem der Startschuss für die Berichtssaison mit einer Reihe von Geschäftsberichten der US-Großbanken. Am Freitag öffnen die Citigroup, JPMorgan und Wells Fargo ihre Bücher.


DAX verbucht sechsten Verlust in Folge

Das heutige Tagesminus von 0,4 Prozent bescherte dem DAX den sechsten Verlusttag in Folge. Das ist die längste Verlustserie seit vier Monaten. Dabei bewegt sich der deutsche Leitindex seit gestern in einer Pendelbewegung zwischen 12.100 und 12.300 Punkten, was ebenfalls typisch für die Erwartung eines größeren Ereignisses ist, das die weitere Tendenz bestimmen dürfte.

Die Lage bleibt wohl bis dahin ungeklärt. "Hält nach all den Daten das Jahrestief im DAX auch weiter, besteht die Chance auf eine nachhaltige Bodenbildung", meint Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets dazu, "so lange aber bleibt der Abwärtstrend intakt". Sein bisheriges Jahrestief hatte der DAX am 28. September bei 11.862 Punkten markiert.

Britische Wirtschaft schrumpft

Viele europäische Volkswirtschaften dürften in den kommenden Monaten eine rückläufige Wirtschaftsleistung erleben. In Großbritannien sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bereits im August um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt ONS heute in London mitteilte. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten mit einer Stagnation gerechnet. Großbritannien stürzt schneller in eine möglicherweise lang anhaltende Konjunkturkrise als bislang erwartet.


Euro und Öl billiger

Die europäische Gemeinschaftswährung notiert am späten Abend bei 0,97 Dollar und bleibt damit weiter klar von der Parität entfernt. Deutlich unter Vortagesniveau wurde Öl gehandelt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Abend 92,40 Dollar. US-Präsident Joe Biden hatte gestern Konsequenzen für die umstrittene Entscheidung der OPEC+-Staaten angekündigt, die Ölproduktion zu drosseln. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sagte, die Beziehung zu den Ölstaaten unter Führung Saudi-Arabiens werde "neu bewertet".


Pepsi erhöht Prognose

Zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt zählte Pepsi. Dank einer robusten Nachfrage und Preiserhöhungen peilt der Getränke- und Knabberartikel-Anbieter ein Umsatzplus von zwölf statt bislang zehn Prozent an. Der Gewinn werde voraussichtlich bei 6,73 statt 6,63 Dollar je Aktie liegen. Im Windschatten legten auch die Papiere des Rivalen Coca-Cola zu.


Nord Stream belastet BASF-Ergebnis

Überraschend legte BASF vorläufige Zahlen zum dritten Quartal vor. Der Chemiekonzern hat wegen Abschreibungen deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der Gewinn nach Steuern sei voraussichtlich von 1,25 Milliarden Euro im Vorjahr auf 909 Millionen Euro zurückgegangen, teilte der DAX-Konzern mit. Analysten hatten mit mehr gerechnet. Im Ergebnis seien Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea in Höhe von rund 740 Millionen Euro enthalten, hieß es. Diese resultierten aus der teilweisen Abschreibung der von Wintershall Dea gehaltenen Beteiligung an der Nord Stream AG. Das bereinigte operative Ergebnis von 1,35 Milliarden Euro habe die Markterwartung übertroffen, betonte ein Händler. Zudem bringt der Chemiekonzern ein Sparprogramm auf den Weg, das zu jährlichen Kosteneinsparungen außerhalb der Produktion von 500 Millionen Euro führen soll. Dabei sind auch Stellenstreichungen vorgesehen. Den Umsatz konnte BASF dank höherer Preise und günstiger Wechselkurse im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro steigern.


Deutsche Telekom will Energie sparen

Die Deutsche Telekom will ihren Energieverbrauch senken. Der Vorstand habe sich zum Ziel gesetzt, durch das Abschalten verschiedener Altsysteme den Verbrauch in Deutschland bis 2024 um zehn Prozent zu reduzieren, so das Unternehmen. Zudem soll bis 2025 die Hälfte des Strombedarfs über Abnahmeverträge mit Erzeugern erneuerbarer Energie abgedeckt werden.


Mercedes-Benz senkt Kosten

Mercedes-Benz will durch digitale Vernetzung Kosten in der Autoproduktion einsparen. Dank einer umfassenden Datenplattform könnten die Fertigungskosten bis 2025 um weitere 20 Prozent gesenkt werden, so der Autokonzern. Von 2019 bis 2022 seien bereits 15 Prozent eingespart worden, sagte Produktionschef Jörg Burzer. Mercedes nutze dafür jetzt die Cloud-Technologie Azure von Microsoft. Damit werde das globale Produktionsnetzwerk in Zeiten geopolitischer und makroökonomischer Herausforderungen widerstandsfähiger.


KlöCo kappt Prognose

Der Stahlhändler Klöckner & Co hat im abgelaufenen Quartal wegen schwacher Nachfrage und sinkender Stahlpreise Einbußen im operativen Geschäft verzeichnet und seine Jahresprognose gekappt. Im operativen Geschäft (Ebitda) vor wesentlichen Sondereffekten wurde von Juli bis September nur noch ein Ergebnis von 16 Millionen Euro erzielt.


Gerresheimer vor neuem Rekordjahr

Der Verpackungshersteller aus dem MDAX sieht sich nach Zuwächsen im dritten Quartal trotz Inflation und explodierender Energiepreise auf Kurs. "Wir steuern auf das zweite Rekordjahr in Folge zu mit zweistelligem profitablem Umsatzwachstum", so Finanzvorstand Bernd Metzner. Im dritten Quartal erzielte Gerresheimer bei einem Umsatzplus von 17,4 Prozent auf 473 Millionen Euro ein Wachstum des operativen Ergebnisses (Ebitda) von 13,3 Prozent auf 91 Millionen Euro.


Auto1 verkauft mehr

Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 hat im dritten Quartal bei den verkauften Fahrzeugen nur leicht zulegen können und dabei von einem starken Plus bei Privatkunden profitiert. Insgesamt verkaufte das SDAX-Unternehmen 163.500 Autos, das waren 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Geschäft mit Privatkunden, in das die Berliner über ihre Marke Autohero viel Geld investieren, zogen die Verkäufe um mehr als die Hälfte auf 17.150 Autos an.


CropEnergies vervierfacht Ergebnis

Der Mannheimer Bioethanolhersteller CropEnergies hat im abgelaufenen Quartal Rekorde bei Umsatz und operativem Ergebnis erzielt. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 auf 450 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vervielfachte sich gegenüber dem Vorjahr und erreichte 180 Millionen Euro. Als Grund führte das Management einen deutlich höheren Absatz an Ethanol und einen signifikanten Anstieg der Preise an.


Gewinnwarnung von Philips

Die Philips-Aktie verlor mehr als elf Prozent. Eine milliardenschwere Wertberichtigung sowie anhaltende Lieferkettenengpässe belasten den Elektronikkonzern. Der Umsatz sank nach vorläufigen Zahlen im dritten Quartal um fünf Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Analysten hatten sich hier im Vorfeld mehr erwartet. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) dürfte bei bis zu 210 Millionen Euro liegen, schätzt der niederländische Konzern. Das ist weniger als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahresquartal.

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...20378.html

FAQ
Wirtschaftsabschwung
Was eine Rezession für Folgen hat

Stand: 12.10.2022 16:12 Uhr
In ihrer Herbstprognose erwartet die Bundesregierung wegen der Energiekrise für 2023 eine Rezession. Was bedeutet der Begriff, welche Auswirkungen bringt ein Abschwung mit sich - und wie ist derzeit die Lage der deutschen Wirtschaft?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...n-101.html
Marktbericht
DAX im Plus
Kursgewinne nur eine Momentaufnahme?

Stand: 13.10.2022 13:33 Uhr

Nach Kursverlusten zum Handelsstart hat der DAX die Wende geschafft und notiert solide in der Gewinnzone. Wie nachhaltig die Kursgewinne sind, wird sich nach den frischen US-Inflationsdaten zeigen.

Um die Mittagszeit notiert der DAX mehr als ein halbes Prozent fester bei 12.260 Punkten. Die US-Futures deuten vor US-Handelsstart auf eine festere Eröffnung an der Wall Street hin. Allzu große Bedeutung sollten die Anleger den aktuellen Gewinnen jedoch nicht beimessen, denn noch immer stehen die US-Inflationsdaten im Fokus. Sie werden um 14.30 Uhr veröffentlicht, die US-Börsen werden erst danach eröffnen. Experten erwarten für September im Schnitt eine Abschwächung der Teuerung auf 8,1 Prozent im Jahresvergleich.


Drohen neue Jahrestiefs?

Die US-Inflationsdaten geben die Richtung für die US-Notenbank Fed vor. Eine weitere Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte im November gilt an den Märkten bislang als ausgemachte Sache.
"Die Inflationszahlen heute dürften allerdings darüber mitentscheiden, was danach kommt: Wie viel Zinserhöhungen werden noch folgen und wann kann die Notenbank das hohe Tempo in Sachen Zinserhöhungen endlich drosseln und die Märkte beruhigen", betont Jürgen Molnar von RoboMarkets.

Die US-Inflationsdaten hätten das Potenzial, die Widerstandskraft des Deutschen Aktienindex der vergangenen Tage zu brechen und den Index auf neue Jahrestiefs zu befördern, meint Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. "Einerseits drohen durch die immer weiter steigenden US-Zinsen Verwerfungen in der eigenen Wirtschaft, aber auch in vielen anderen Regionen der Welt. Andererseits muss der Kurs beibehalten werden, um die Inflation nachhaltig zu senken", schreibt der Experte in seinem Marktkommentar.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-101.html
[attachment=11529]
https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=ES&p=m5






deswegen.... Wink





(19.09.2022, 14:40)boersenkater schrieb: [ -> ]Retracements
0% (b) 4.808,25
23,6% 4.186,567
38,2% 3.801,9665
50% 3.491,125
61,8% 3.180,2835
76,4% 2.795,683
100% (a) 2.174








Stocks sink as inflation report comes in hotter than expected
Dani Romero·Reporter
Thu, October 13, 2022 at 1:27 PM

U.S. stocks fell Thursday after inflation data showed that consumer prices climbed more than expected.

The S&P 500 (^GSPC) fell more than 2% in early trading, while the Dow Jones Industrial Average (^DJI) slumped 1.7%. The technology-heavy Nasdaq Composite (^IXIC) was down nearly 3%. The 10-year Treasury yield jumped back above 4%.

The Bureau of Labor Statistics released its Consumer Price Index (CPI) for September early Thursday, which showed prices rose 8.2% over the prior year and 0.4% over the prior month. The core consumer price index, which excludes food and energy, rose 6.6% from a year ago, marking the highest level since 1982.

Economists surveyed by Bloomberg had expected a slight deceleration to 8.1% annually and the core reading to accelerate to 6.5% from a year earlier............

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...45635.html







SP500 Maps

[attachment=11530]
https://finviz.com/map.ashx?t=sec
50% 3.491,125

Das Tief im ES war aber bei 3.502. Bin ich jetzt ein Korinthenkacker?!

Teacher
SP500 Map

16.30 Uhr
[attachment=11534]

17.45 Uhr
[attachment=11531]

22.00 Uhr
[attachment=11538]






ES 5Min

16.30 Uhr
[attachment=11535]

17.45 Uhr
[attachment=11533]

22.00 Uhr
[attachment=11537]
Stocks stage big turnaround after plunging on inflation data;
Dow soars 800 points, S&P 500 gains near 3%

Dani Romero·Reporter
Thu, October 13, 2022 at 1:27 PM


U.S. stocks powered higher Thursday from large early-session drops as Wall Street shook off inflation data that showed consumer prices climbed more than expected.

The S&P 500 (^GSPC) was up nearly 3%, marking its biggest intraday comeback since February. The Dow Jones Industrial Average (^DJI) edged higher by more than 800 points, or 2.8%. The technology-heavy Nasdaq Composite (^IXIC) ticked up 2.2%. The 10-year Treasury yield moved closer to 4%.

In energy markets, Brent crude, the international benchmark for oil prices, rose 2.37% to $94.64 per barrel.........

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...45635.html









Marktbericht
Kurskapriolen in New York US-Anleger trotzen dem Zinsschock

Stand: 13.10.2022 22:14 Uhr

Mit wilden Kurssprüngen hat die Wall Street auf die neuesten Inflationsdaten reagiert. Nach einer ersten Enttäuschung griffen die Anleger aber wieder zu. Ist das Schlimmste womöglich bald überstanden?

An der New Yorker Börse ging es heute hoch her. Der Leitindex Dow Jones schwankte im Verlauf heftig zwischen 28.660 und 30.168 Punkten, ähnlich ging es an den anderen großen US-Aktienindizes zu.

Am Ende ging der Dow bei 30.038 Punkten aus dem Handel, ein deutlicher Tagesgewinn von 2,83 Prozent. Die technologielastige Nasdaq legte 2,23 Prozent zu, der Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 2,30 Prozent vor. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 2,6 Prozent auf 3669 Zähler.

Nach diesen deutlichen Gewinne hatte es zwischenzeitlich ganz und gar nicht ausgesehen, denn die neuesten Inflationszahlen schickten zunächst Schockwellen durch den Markt und sorgten für heftige Verluste. Aber die Anleger schüttelten die Sorgen im Verlauf immer mehr ab.

Der anfängliche Ausverkauf sei etwas übertrieben gewesen, sagte Shawn Cruz, Chef-Anlagestratege beim Brokerhaus TD Ameritrade. Er halte es für ein gutes Zeichen, dass es keine Anschluss-Verkäufe gebe. Craig Erlam, Marktanalyst des Brokerhauses Oanda, warnte aber davor, eine Trendwende auszurufen. "Das ist wirklich kein Inflationsbericht, den man sehen will."

Hoffen auf das Zinsplateau

Konkret stiegen die Verbraucherpreise im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,2 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Experten hatten im Schnitt mit 8,1 Prozent gerechnet. Im August hatte die Inflationsrate 8,3 Prozent betragen.

Die Kerninflation, die die schwankenden Energie- und Lebensmittelpreise außen vor lässt und die im besonderen Fokus der Notenbank Federal Reserve (Fed) steht, stieg sogar von 6,3 auf 6,6 Prozent. Auch diese Rate lag über den Markterwartungen. Der Preisauftrieb deutet auf weitere kräftige Zinsanhebungen durch die US-Notenbank hin, die ihren Leitzins in diesem Jahr schon stark erhöht hat. Eine weitere Erhöhung um 75 Basispunkte gilt an der Wall Street als ausgemachte Sache.

"Nach diesen Inflationsdaten gibt es wohl niemanden mehr, der glaubt, dass die Fed den Leitzins bei ihrer November-Sitzung um weniger als 0,75 Prozentpunkte anheben kann", sagte Seema Shah, Chef-Anlagestrategin des Vermögensverwalters Principal Global. Sollte der Preisdruck weiter so hoch bleiben, müsse für Dezember mit dem fünften Schritt in dieser Größenordnung in Folge gerechnet werden.

Genau darum dürfte es in den nächsten Wochen also gehen: Bleibt der Preisdruck weiter hoch, oder zeichnet sich womöglich eine deutlichere Abflachung ab, so dass die Fed eine langsamere Gangart einschlagen kann?................

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-101.html