Mir ist zu diesem Thread übrigens was eingefallen, als ich kürzlich mit Freunden gegessen habe:
Grade für den kostenbewussten "Finanzmenschen" (widerliches Wort, aber mir fällt grade kein passenderer Begriff ein) ist es doch ein echter Gewinn, wenn man ihn ein paar Ratschläge für gute, nahrhafte, aber preiswerte Ernährung gibt.
Grade bei vielen Single-Haushalten habe ich von dem Tipp gehört, dass man z. B. Sonntag eine Suppe oder einen Eintopf machen soll, den man anschließend den Rest der Woche über aufwärmt und verzerrt. Wobei der sich sicherlich keine ganze Woche hält.
Hätte auf jeden Fall auch den Vorteil, dass man bei Leuten, die sowas wirklich praktizieren, schnorren kann.
Schließlich müssen die Reste ja vertilgt werden und gemeinsames Essen erhält die Freundschaft und ist in unseren Kulturkreis ja sogar von besonderer Bedeutung (die frühen Christen, das gemeinsame Mahl, das im Abendmahl symbolisch dargestellt wird).
Bei diesen ganzen guten Argumenten scheint mir das fast zwingend. Einziges Problem, wird man nicht aufgebläht dadurch oder fehlen nicht Vitamine?
In keinem Rezept dieser Welt steht die beste Zutat zu einem Essen.
Es kostet nichts, der Gewinn ist enorm und unbezahlbar...
Just my Pierogi....
Essen ist eine der wenigen Sachen, an denen ich nicht (kaum) spare. Wenn ich auf etwas Lust habe, kaufe ich es und freue mich an dem Genuss.
Ich achte nur drauf, dass ich nicht mehr kaufe als ich tatsächlich esse, dh möglichst nichts wegschmeißen muss. Mittlerweile ist es aber tatsächlich mehr Bio (besonders Fleisch) und Lokales.
In Deutschland ist essen eh so günstig, dass man dadurch kaum zu viel ausgeben kann. Bin ungern ein Moralapostel aber wenn man für 5€ ein Kilo Rindfleisch kriegt, für das 10000l Wasser und 50m2 Regenwald draufgegangen sind, kann man zumindest mal hinterfragen, ob das dem tatsächlichen Wert des Produkts entspricht.
(21.01.2019, 01:45)mmmmmax schrieb: [ -> ]In Deutschland ist essen eh so günstig, dass man dadurch kaum zu viel ausgeben kann. Bin ungern ein Moralapostel aber wenn man für 5€ ein Kilo Rindfleisch kriegt, für das 10000l Wasser und 50m2 Regenwald draufgegangen sind, kann man zumindest mal hinterfragen, ob das dem tatsächlichen Wert des Produkts entspricht.
Auf dein Beispiel bezogen stimmt das natürlich. Das aber Essen in Deutschland so günstig ist, das man kaum zu viel ausgeben kann stimmt so nicht. Vielleicht wird das in deinem Beispiel ja durch das Rinderfilet (ca. 40 bis 50 € /kg) auch wieder ausgeglichen
Hast du Kids ? Meine beiden machen viel Sport, sind Jungs und haben dementsprechend Kohldampf, wenn ich mir so anschaue, das wir pro Woche ca. 250 bis 300 € ausgeben müssen um die 4 Mägen mit selbst gekochtem und gesunden Essen satt zu kriegen, sehe ich das ein wenig anders. Wenn ich mir Convinience Food kaufe fahre ich sicher besser, aber wenn ich dann noch mal ein Brötchen dazu hole am Wochenende oder einmal die Woche mal frischen Fisch vom Wochenmarkt, dann erreichen wir für Essen und Trinken wohl die 1500 € im Monat. Wenn ich das mal in DM Zeiten umrechne (ja ich weiss soll man nicht...) finde ich das ganz schön viel...bei einem 2 Personen Haushalt sieht das schon wieder ganz anders aus....wir kaufen auch das was geht bei Feinkost Allbrecht ein und sind auch nicht alle massiv übergewichtig
Zitat:In Deutschland ist essen eh so günstig, dass man dadurch kaum zu viel ausgeben kann.
Das hat leider zur Folge, das alle ausländischen Anbieter erstmal ihre Ware im Ausland anbieten um den größeren Gewinn zu erzielen.
Das hat zwangsläufig zur Folge, dass hier der geschmacklose niedrigpreisige Dreck angeboten wird.
Ja, es gibt tatsächlich megaleckere Tomaten die nicht nur nach Wasser schmecken.
Polen - Reporter filmt geheime Schlachtung kranker Kühe
Kranke Rinder werden heimlich geschlachtet und als gesund deklariert: Ein polnisches Fernsehteam hat Aufnahmen aus einem Schlachthof veröffentlicht. Das Fleisch könnte europaweit verkauft worden sein.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service...50236.html
Wie billig ist der neue Russen-Discounter wirklich? Dienstag eröffnete der erste Discounter der russischen Kette „Mere“ in Leipzig. Das Motto: viel für wenig. BILD-Reporter kauften als einer der Ersten ein.
Verblüffend: Nicht nur Frischwaren fehlen, auch Brot und Butter suchen die Kunden vergeblich, so wie Wasser und Bier. „Meinen Wocheneinkauf kann ich dann hier nicht machen“, sagt Rentnerin Marion Matuszewski (66) enttäuscht.
Dafür gibt’s Wein aus Österreich supergünstig: 0,75 Liter für 1,04 Euro. Weiter im Sortiment: Apfelsaft und Milch aus Tschechien, Tee aus Polen, Käse (nur geriebener Gouda) aus Sachsen.
Der Billig-Einkauf von „Mere“ für insgesamt 10,67 Euro
Es fehlen auch noch Champignons aus Tschernobyl und Reis aus Fukushima
Ojay
400gr Salami für 69 Cents?
Kann da Fleisch drin sein oder nur Schlachtabfälle?