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(30.08.2020, 20:45)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]250 W und 75 Nm als Unterstützung sind ne schicke Sache. Möchte ich nicht missen.

Welches Pedelec hat denn 75 Nm?

Jedes mit Bosch Performance Line CX

Technische Daten
Performance Line CX
25 km/h
Schaltart
Ketten-
schaltung
Leistung
250 Watt

Unterstützungs-
stufe (%)

Turbo: 300
eMTB: 120-300
Tour: 120
Eco: 50
Maximal mögliches
Antriebs-
drehmoment (Nm)

(umgerechnet auf ein
Übersetzungs-
verhältnis
1:1 Tretkurbel
zu Kettenblatt)
Turbo: 75
eMTB: 75
Tour: 50
Eco: 40

Die Frau hat nen älteren "normalen" Bosch mit 50 Nm. Den Unterschied merkt man sehr angenehm :-)
Wobei mein Hinweis, dass verstärkte Beinmuskelarbeit Kalorien verbrennt und gut gegen Orangenhaut ist auch nicht sehr hilfreich war :-(

Ok, das mit der Umrechnung ist so eine Sache. Und natürlich ist die Geschwindigkeit nicht gegeben.

Leistung und Drehmoment sind nämlich verkettet. Die 75 Nm Moment und 250 W sind nur möglich wenn dieses Drehmoment bei niedriger Geschwindigkeit erzeugt wird. Zieht einen aber trotzdem den Berg hoch ......

Dies bewirkt - um mal wieder zum Thema des Fred zu kommen - dass Rentner mit dem Rad Rampen wie annem Deich oder so leichter hoch fahren können als das Rad da hoch zu schieben.

Ich glaube primär sollte man sich darum kümmern zum Eintritt des Rentenalters die entsprechenden
Gesundheitsweichen gestellt zu haben, sprich in einfachen Worten, das man fit genug ist.

Denn ansonsten bringt einem all das Geld wohl wenig, weil was kann man dann davon machen ?
Essen ? Trinken ? füllt einen das aus - ok den einen oder anderen sicher schon, aber für den Lebensabend
als einzigen Anreiz aus meiner Sicht zu wenig.

Rauchen, Saufen, Adipositas usw....sind alles Dinge auf die man meiner Meinung nach eher sein
Augenmerk legen sollte im mittleren Lebensabschnitt.

Machen viele aber nicht mit der Begründung, das man sonst den Stress nicht aushält usw...

Wir sind schon eine komische Gesellschaft, kommt dann ein - wie auch hier bereits berichteter Einschlag -
dann merkt man plötzlich das da doch noch viel mehr zum Leben gehört, als wir lange Zeit dachten,....

Gut ist es - wenn man es wenigstens dann versteht, geht auch längst nicht jedem so, besser wäre es,
wenn man das alles vorher schon gewusst und vor allem gelebt hätte (wissen tut man vieles )...

Was man dann - also mit dem "mehr" an Zeit auch merkt: Soziale Kontakte sind schön.

Alleine mit ner Million Mittwochs morgens am Rollator zu stehen ist einfach kein erstrebenswertes Lebensziel.

Wenn sich nach den Wirren des Berufslebens der Rauch der betrieblichen Hektik verzieht, dann ist es schön, noch Freunde/Bekannte zu haben, mit denen man die neu gewonnenen Freiheiten teilen kann.

(31.08.2020, 09:45)fahri schrieb: [ -> ]Ich glaube primär sollte man sich darum kümmern zum Eintritt des Rentenalters die entsprechenden
Gesundheitsweichen gestellt zu haben, sprich in einfachen Worten, das man fit genug ist.

Man sagt, alte Leute werden wieder Kinder.

William Shakespeare
(1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter

(31.08.2020, 09:51)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Was man dann - also mit dem "mehr" an Zeit auch merkt: Soziale Kontakte sind schön.

Führt jetzt vielleicht zu weit, aber ich würde da noch weiter differenzieren, mir ist in den letzten Jahren vermehrt
aufgefallen, das es eben solche und solche sozialen Kontakte gibt   Auf die einen kann ich sowohl im Alter
als auch jetzt verzichten.

Die einen sind nämlich eher der jeweiligen "Sucht" geschuldet - vereinfacht gesagt Sauf- oder Rauchkumpanen, kann aber
auch der gemeinsame Sport sein usw.......wenn man sich dann aber - ob nun mit Einschlag oder nicht - gesünder verhält,
bricht sowas halt auch oftmals schnell weg, man erhält immer weniger Anrufe, Einladungen usw..wird natürlich immer
negiert, habe ich aber schon oft erlebt und aus Erzählungen und Gesprächen mitgenommen.

Die anderen, und das sind die wichtigen, da geht es um den Menschen an sich, ihn so zu nehmen wie er ist,
meiner Erfahrung nach sind das aber deutlich weniger als man allgemein denkt oder glaubt   Auf diese gilt
es sich zu konzentrieren, die sind oftmals heute noch gar nicht so sehr im Fokus, weil sich die wenigsten 
Menschen diesen Mechanismen bewusst sind.

Mit diesen den Lebensabend zu verbringen ist sicherlich erstrebenswert - führt aber eben auch dazu,
das man selber stark aussiebt und auch ausgesiebt wird   

Das Beispiel mit dem allein am Rollator stehen mit ner Million unterschreibe ich da gerne, wenn es
denn so sein soll, stehe ich am Ende meiner Tage aber lieber alleine da als mit auf Oberflächlichkeiten
begründeten sozialen Kontakten - das ist mir einfach zu langweilige, beliebig und austauschbar,
da bin ich aber sicherlich speziell, sieht nicht jeder so....

Um also der eigentlichen Fragestellung dieses Threads wieder gerecht zu werden, ich würde drauf
achten mich mit weniger werdender Lebenszeit auch nur noch mit Menschen zu beschäftigen, die
mir gut tun - ich brauche keine 527 "Freunde" auf Facebook, sondern mir reichen eine Handvoll
guter, sozialer Kontakte. Alle anderen fressen nur kostbare Lebenszeit.

(30.08.2020, 09:40)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Das würde für mich bedeuten ich müsste irgwndwo wohnen wo es nicht zu hügelig ist, eine schöne Landschaft bietet und Cafes oder andere Sehenswürdigkeiten sind.

Zur Abwechslung mal was direkt zum Thema:-) :
- Hügel oder nicht ist nur eine Frage des Akkus/Motors. Also kein Thema :-)
- Schöne Landschaft: Wie so oft liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Mit genug Zeit und Muße ist es fast  überall schön. Bottrop Hbf. oder so zähle ich nicht dazu - aber ansonsten... allein Ddorf hat so viele schöne Ecken. Und da sich der Aktionsradius mim Ebike eh noch mal vergrößert... Also auch kein Thema.
- Sehenswürdigkeiten: Siehe oben. Zumal man ja auch weiter fahren kann, wenn man denn mag. 

Wenn ich mal gar nicht mehr arbeite, dann wirds wohl n WoMo geben und dann geht es los :-) 
Sommertags nach Skandinavien und Schottland.. Im Winter nach Spananien.

Lange Rede - viel Sinn: Gucken, dass man so fit/gesund/früh wie möglich das Arbeiten beendet und dann n paar Taler und Freunde/Bekannte hat.
Der Rest findet sich dann.

Ich habe keine richtigen Freunde, nicht mal einen was wohl eher an mir liegt. Ich habe anscheinend einfach nichts an mir was andere Fasziniert, andersherum möchte ich auch mit keinen die ich so kenne eine richtige Freundschaft eingehen.