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Normale Version: Eure Dividenden Depots und deren Ausschüttungen
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(28.09.2020, 22:06)Sauvignon schrieb: [ -> ]Also Khun Vahana, einfach weiter machen...

Wird gemacht. Pctap
(28.09.2020, 22:06)Sauvignon schrieb: [ -> ]Jemand, der schlauer ist als ich, schreibt immer "Geld verdient man mit dem Hintern". Ich berechne die Rendite auf das eingezahlte Kapital, sprich auf den Kaufkurs. Die Aktien, die jährlich die Dividende steigern ziehen dann wie ein paar Ochsen das ganze Depot, einfach jahrelang liegen und reifen lassen. Altria 8%, MCD 5%, SO 5% und so als Beispiel. Daher der recht gute Schnitt. BP hat leider gekürzt, das werde ich in diesem Jahr spüren. 

Also Khun Vahana, einfach weiter machen...

Super, ich rechne die Rendite auf meinen Kontostand mit 18 und bin froh, derzeit knapp 100% Rendite pro Jahr zu kriegen.
Mit 18 war mein Kontostand maximal dreistellig.

Ich finde es vernünftig die Rendite aufgrund des eingezahlten Kapitals zu berechnen.
(29.09.2020, 01:00)Vahana schrieb: [ -> ]Mit 18 war mein Kontostand maximal dreistellig.

Ich finde es vernünftig die Rendite aufgrund des eingezahlten Kapitals zu berechnen.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, es quasi auch so zu machen.
Zu meiner Ehrenrettung  sei angemerkt, dies über das ganze Depot als Ein-Stück zu machen, wodurch sich die Fehler des weglassend von Kurs und, mindestens genau so wichtig, der Zeitkomponente, etwas relativieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung. 
Bin da einfach zu faul, ständig hin und her zu rechnen. Außerdem ergibt sich für mich kein Mehrwert zu wissen, ob/welche Aktie da nu derzeit 2,74 oder 2,86 %  Rendite macht. 

Mir reicht es da zu sehen, wie die Dividendeneinnahmen im nächsten Kalenderjahr aussehen werden. Diese füttern mir "umsonst" nen Sparplan. Papa zufrieden. 

Vermutung am Rande: Würde mal alle, insbesondere die, die wie oben eher ironisch ausgeführt, da alles auf 2 Nachkommastellen ausführen, nicht nur  "Performance" und Centgenaue Dividenden ausweisen, sondern auch die geblechten Steuern, so würde so manche Dividendenstrategie wackeln.
Momentan liege ich bei 100-200€, bin aber erst ein Jahr an der Börse. :-)

Mein höchster Dividendenwert ist die Comerica Bank und zahlt mir 7% Dividende. Tup
Ist bei der Renditebetrachtung die reine Berücksichtigung der Dividende nicht Augenwischerei? Ich weiß, der Kaufpreis soll ja nicht Interessieren, aber wenn ich mir da z.B. Altria anschaue, die haben in den letzten 4 Jahren 50% verloren, da helfen auch 8% Dividende nicht weiter (auch wenn die von MO derzeit noch gezahlt werden können).
Ich mache meine Renditeberechnung wie viele andere auch mit PortfolioPerformance, und da sieht es mit der Gesamtperformance (nicht nur dieses Jahr, sondern auch die letzten 3 Jahre) nicht so gut aus - trotz üppiger Dividenden. Aber man ist da ja Langfristinvestor ..mich beschleicht nur langsam der Verdacht, dass es ein teures Erwachen geben könnte ... wenn die Dividenden-Dickschiffe nicht langsam wieder ihre Liebhaber finden.

cloudatlas

(29.09.2020, 09:09)TomJoe schrieb: [ -> ]Ist bei der Renditebetrachtung die reine Berücksichtigung der Dividende nicht Augenwischerei? Ich weiß, der Kaufpreis soll ja nicht Interessieren, aber wenn ich mir da z.B. Altria anschaue, die haben in den letzten 4 Jahren 50% verloren, da helfen auch 8% Dividende nicht weiter (auch wenn die von MO derzeit noch gezahlt werden können).
Ich mache meine Renditeberechnung wie viele andere auch mit PortfolioPerformance, und da sieht es mit der Gesamtperformance (nicht nur dieses Jahr, sondern auch die letzten 3 Jahre) nicht so gut aus - trotz üppiger Dividenden. Aber man ist da ja Langfristinvestor ..mich beschleicht nur langsam der Verdacht, dass es ein teures Erwachen geben könnte ... wenn die Dividenden-Dickschiffe nicht langsam wieder ihre Liebhaber finden.

Tup  so sieht es aus. Was zählt ist die Gesamtperformance und wenn man da schlechter abschneidet als z.B. spxtr, efa, vt 

dann macht das mMn auch keinen Sinn mit dem stock picking. 

....aber ich bin bin ja nur ein bornierter Daytrader Biggrin
Rendite auf den Einstand macht mMn einfach Null Sinn. Wenn die Zinsen auf 20% steigen und man auch 20% yield on cost kriegt, denkt man, dass es gut aussieht, in Wirklichkeit liegt man aber bei 3% aufs bestehende Kapital und verschenkt dauerhaft 17%.

Mirki

> Rendite auf den Einstand macht mMn einfach Null Sinn

sehe ich auch so, das ist reine Augenwischerei
(29.09.2020, 09:29)mmmmmax schrieb: [ -> ]Rendite auf den Einstand macht mMn einfach Null Sinn. Wenn die Zinsen auf 20% steigen und man auch 20% yield on cost kriegt, denkt man, dass es gut aussieht, in Wirklichkeit liegt man aber bei 3% aufs bestehende Kapital und verschenkt dauerhaft 17%.

Hm, ich bin da ja eher einfach und dumm gestrickt, aber mal folgende Anmerkungen:

1) natürlich schaut man immer auf die Gesamtperformance - also Kursgewinn plus Dividende - das mal vorweg. 10 % Dividende aber 50 % Kursverlust ist nicht der Hit, wobei auch
hier immer zu hinterfragen ist wie langfristig der Ansatz ist. Es gibt tatsächlich Leute, die vorhaben NIE wieder zu verkaufen, breit zu diversifizieren und somit die bösen Überraschungen,
die hier angesprochen werden mit einkalkulieren, weil sie bei den anderen Werten davon ausgehen, das diese für entsprechenden Cashflow gesamt sorgen. Dem kann ich sogar folgen,
dafür gibt es genügend Beispiele - die aber wie alles nicht zwingend in die Zukunft übertragbar sind - wie jede anderen Entwicklung im übrigen auch nicht !

2) gebe dir auch Recht in deinem Beispiel mit den Zinsen 20% - also rechnerisch gebe ich dir Recht, aber ist ein sowas zu erwarten ? Wenn man dies so einschätzt,
natürlich ok. Wenn man davon ausgeht das die Zinsen in unser aller Lebenszeit ggf. eher nicht signifikant steigen, muss man eben anders agieren.

3) Was ich aber überhaupt nicht verstehe, sind die Ansätze, in denen immer eine einzelne Aktie betrachtet wird, weil das ein stückweit ja auch den Ansatz beinhaltet,
das man entweder die Entwicklung vorhersagen kann oder ständig bei jeder Bewegung anpassen will. Ich halte beides für utopisch und nicht zielführend.

Was ich nur sagen will, es gibt es sicher noch eine Million weitere Argumente, wie man sowas bewerten kann,
aber aus meiner Sicht ergibt es durchaus Sinn den Ertrag auf das eingesetzte Kapital zu betrachten. Anders würde 
ich das bei Tages- oder Festgeld ja auch nicht machen - aber siehe 1) - das muss natürlich auch berücksichtigt werden.

Ich finde es immer "merkwürdig" wenn ich Ansätze lese, die mathematisch sicher nachvollziehbar sind, aber wenig mit der Realität zu tun haben,
wir wissen doch das wir die Entwicklung 0,0 vorhersagen können, auch wenn es ja Personen gibt, die von sich überzeugt sind das zu können.

Ich kann es nicht - also handele ich nach persönlichen Wahrscheinlichkeitseinschätzungen, die können ja falsch sein, dann habe ich den Preis
dafür zu zahlen in der Zukunft - keine Frage. Eine Renditeberechnung auf den Einstand zu betrachten macht insofern aber Sinn, um 
sich psychologisch zu wappnen oder einfach eine Gesamtentwicklung einzuschätzen und auf die Vorjahre betrachtet vergleichbar zu
machen. Mir ist das zu pauschal betrachtet - gilt aber vielleicht auch für beide Seiten der Sicht,....
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