(07.10.2024, 20:08)saphir schrieb: [ -> ]dazu
Man kann ein Land auch unterstützen, ohne die deutschen Wirtschaftsinteressen ganz zu vergessen. Die Namibieraner

bekommen von uns ein Kraftwerk. Das hätten wir aber auch gerne entwickelt, produziert und installiert. Dem Namibieraner kann das herzlich egal sein, er hat sein neues Kraftwerk und muss nichts bezahlen...
Ich betreibe 2 Photovolaikanlagen, das nur am Rande.
Zubau von Photovoltaik ohne adäquaten Kurzzeit- Speicher dürfte nicht mehr zugelassen werden.
"Nackte" Photovoltaik ist zu zappelig.
Wie sagt Gelbfuss immer so schön: Just my 5 cent..
(10.10.2024, 14:15)Lolo schrieb: [ -> ]Ich betreibe 2 Photovolaikanlagen, das nur am Rande.
Zubau von Photovoltaik ohne adäquaten Kurzzeit- Speicher dürfte nicht mehr zugelassen werden.
"Nackte" Photovoltaik ist zu zappelig.
Wie sagt Gelbfuss immer so schön: Just my 5 cent..
Da gibt es eine Planung die EEG-Vergütung für Neu-PV abzuschaffen und durch ein Marktmodell zu ersetzen.
Das BMF:
Zitat:Perspektivisch werden Erneuerbare Energien (EE) keine Förderung mehr erhalten, sobald der Strommarkt ausreichend flexibel ist und ausreichend Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen. Um bereits kurzfristig die Kosten der EEG-Förderung zu senken, wird die Bundesregierung, wie in der Wachstumsinitiative vereinbart, für Neuanlagen die Förderung bei negativen Preisen grundsätzlich bereits ab dem 1. Januar 2025 aussetzen – ausgenommen werden kleine Anlagen, da dies hier nicht administrierbar wäre – und die Schwelle, ab der die EE ihren Strom selbst vermarkten, beginnend ab dem 1. Januar 2025 in drei Jahresschritten auf 25 Kilowatt absenken. Parallel wird die Schwelle für die Steuerbarkeit von EE-Anlagen für Netzbetreiber weiter abgesenkt. Dadurch kommen die Preissignale bei den Anlagenbetreibern an und es werden insbesondere Stromüberschüsse in Zeiten negativer Preise vermieden, da keine feste Einspeisevergütung mehr gezahlt werden wird.
https://www.bundesfinanzministerium.de/M...-2025.html
Das bedeutet dass bereits ab 1.1.2025 Neuanlagen keine EEG-Vergütung mehr bekommen, sondern selbst bei einem Anbieter mit dynamischen Preisen vermarkten müssen.
Das ist schon richtig, bloss ist das kurze Zeitfenster arg ruppig, das könnte den PV-Markt einbrechen lassen und Anbieter ruinieren ist die Befürchtung. Es bedarf einfach einen sanfteren Übergang ist im Internet die Forderung.
Kommt mir auch so vor, brutale Brüche sollten vermieden werden, auch wenn das Ziel richtig ist.
(10.10.2024, 14:15)Lolo schrieb: [ -> ]Ich betreibe 2 Photovolaikanlagen, das nur am Rande.
Zubau von Photovoltaik ohne adäquaten Kurzzeit- Speicher dürfte nicht mehr zugelassen werden.
"Nackte" Photovoltaik ist zu zappelig.
Wie sagt Gelbfuss immer so schön: Just my 5 cent..
Auf lange Sicht wird das wohl so kommen. Anstatt Heizöltank ein Batteriespeicher im Haus.
Aktuell kostet 1kw Speicher zw. 500 und 1000 Euro. Wieviel sollte er abdecken? Paar Prozent
des Jahresverbrauchs? Paar durchschnittliche Tagesverbräuche?
Da kommen schnell 10-20k Euro zusammen. Teurer Heizöltank.
Auf lange Sicht dürften die Batterien günstiger werden - für Haus-Speicher könnten auch
Zellen von gebrauchten E-Auto-Batterien eine Zweitverwertung bekommen.
Vielleicht gibt es auch ganz neue Geschäftsmodelle. Z.B. eine Batterie zum Mieten.
Das ganze Smart - der Anbieter (z.B. die Stadtwerke) nutzt solche Speicher dann als Puffer
für den Stadtteil.
Osmosekraftwerke
An Flussmündungen, wo sich das Salz und Süßwasser mischt, kann dieses Phänomen mittels der Osmose ausgenutzt werden. Man trennt die Durchmischungszonen mit einer Membran und dort entsteht ein osmotischer Druck. Das Salzwasser übt eine Anziehung auf das Süßwasser aus. Dies kann ausgenutzt werden. Das Problem war die ganze Zeit dass diese Membranen entweder dick waren und einen geringen Wirkungsgrad aufwiesen oder dünn und nicht lange hielten. Dieses Problem scheint man nun stark verringert zu haben, eine dünne und stabile Membran entwickelt zu haben.
Entlang der Rhone soll nun eine erste Anlage gebaut zu werden. Mit so viel Leistung um Großstädte versorgen zu können (500 MW). Die Umweltauswirkungen, örtliche Unregelmässigkeiten des Salzgehaltes, werden dann aber noch untersucht werden müssen.
Grundprinzip:
https://de.wikipedia.org/wiki/Osmosekraf...egewinnung
Meldung:
Zitat:Sweetch Energy optimiert seine einzigartige Technologie zur kohlenstofffreien Stromerzeugung mit einer schlüsselfertigen Prozesssteuerungsplattform von Rockwell Automation
14 Mai, 2024
Französisches Start-up für erneuerbare Energien nutzt umfangreiches Fachwissen und globale Präsenz, um seine Technologie zur osmotischen Stromerzeugung erstmals zu verbreiten
PARIS, 14. Mai 2024 /PRNewswire/ -- Rockwell Automation, Inc. (NYSE: ROK), das weltweit größte Unternehmen für industrielle Automatisierung und digitale Transformation, gab heute bekannt, dass es die Automatisierung der einzigartigen Stromerzeugungstechnologie von Sweetch Energy durch den Einsatz eines Prozessleitsystems und der Visualisierung von Fernsteuerungsvorgängen unterstützen wird.
Die erste Demonstrationsanlage des Unternehmens, die an der Barcarin-Schleuse in Port Saint Louis, Frankreich, errichtet wird, soll im Laufe des nächsten Jahrzehnts entlang der Rhône ausgebaut werden und mit Hilfe von Osmose-Energie täglich bis zu 500 MW kohlenstoffneutralen Strom für über 1,5 Millionen Menschen erzeugen – das entspricht der Bevölkerung von Marseille, Barcelona, Amsterdam oder Montreal.
...
https://www.prnewswire.com/de/pressemitt...43490.html
Sone und Wind schicken keine Rechnung - die Verpächter der Standorte dafür immer höhere...
Zitat:Steigende Pachten gefährden die Energiewende – Höhere Preise statt günstiger Strom
Der Ausbau der Windkraft in Deutschland gilt als zentraler Baustein der Energiewende. Doch die steigenden Pachten für Windkraftflächen könnten diesen Plan zunichtemachen. Während Grundstückseigentümer an windreichen Standorten enorme Summen verlangen, treibt dies die Kosten in die Höhe – und damit auch die Energiepreise. Die erhoffte Entlastung für Verbraucher bleibt aus, im Gegenteil: Statt einer Kostensenkung führt der massive Ausbau der Windkraft zu höheren Preisen. Dies zeigt, dass der ursprüngliche Plan, durch die erneuerbaren Energien langfristig günstigeren Strom anzubieten, ins Gegenteil umschlägt.
Die Landesforsten vergeben Landnutzung für Windräder an den höchsten Bieter – das treibt die Preise. Eine gesetzliche Höchstgrenze könnte helfen.
Wer ein Grundstück an windreichem Standort sein Eigen weiß, kann damit inzwischen sehr viel Geld verdienen – denn angesichts der Ausbaupläne der Bundesregierung und der sich daraus ergebenden staatlichen Förderung für die Windkraft explodieren an guten Standorten die Flächenpachten.
Eine offizielle Statistik zur Pachthöhe gibt es zwar nicht, doch wo immer man sich in der Branche umhört, ist die Aussage die gleiche: Da läuft was aus dem Ruder. Branchenakteure sehen darin eine Gefahr: „Stark steigende Flächenpachten könnten zum Flaschenhals der Energiewende werden“, sagt Jürgen Quentin von der Fachagentur Wind und Solar.
Andere formulieren es noch drastischer: „Da ist die Gier ausgebrochen“, sagt Jens Kriete, Nachhaltigkeits-Manager der Koehler Renewable Energy.
Mehr:
https://taz.de/Energiewende-in-Deutschland/!6042371/