03.12.2024, 19:59
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07.12.2024, 13:06
Zitat:"Der europäische Traum ist vorbei"
Europa wollte bei E-Auto-Batterien unabhängiger von China werden. Doch jetzt hat eine der wichtigsten Firmen Probleme. Experten sagen: Europa hat sich verzockt.
Wer wissen will, wie es um die deutschen Ambitionen bei Batterien für E-Autos bestellt ist, muss nur eine kleine Presseschau der vergangenen Monate machen. "ACC-Werk Kaiserslautern: Baustopp für die Batteriefabrik der Superlative", meldet die Tagesschau im Juni. "Einschnitte in Batteriezellfabrik in Salzgitter" schreibt die örtliche Lokalzeitung im September. "SVolt stellt Geschäft in Europa ein", heißt es im Saarländischen Rundfunk über einen chinesischen Batteriekonzern im Oktober.
Doch keine Nachricht ist so besorgniserregend wie diese: Letzte Woche hat nun auch die wohl größte deutsche Hoffnung, der schwedische Batteriehersteller "Northvolt", in den USA Gläubigerschutz beantragt........
Mehr: https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-11/e...-northvolt
https://archive.is/7AuiF
10.12.2024, 17:59
Die Überversorgung an Lithium bei den Batterieherstellern wird bis 2027 anhalten, so die Prognose:
(irgendwann dann könnten sich die Lithiumpreise erholen)
"Es gibt einige Vermögenswerte in der Produktion, die eigentlich nicht sein sollten, aber aus eigenen Gründen pflügen sie weiter", sagte Martin Jackson, Leiter der Batterierohstoffe bei CRU.
Er schätzte, dass etwa 10% der Produktion verlustbringend sind.
China hat einige der höchsten Lithiumminenkosten, aber viele chinesische Lithiumminen zu Hause sowie in Australien und Afrika werden wahrscheinlich nicht geschlossen, da sie in nachgelagerte Lieferketten integriert sind, sagten Analysten und Berater.
Sie stellten fest, dass Chinas Regierung den weltweit führenden EV- und Batteriesektor als strategisch und ist bestrebt, es mit stetiger Rohstoffversorgung und geringen Kosten am Laufen zu halten.
CHINAS ZIMBABWE MINES
Ein erwarteter Anstieg der EV-Verkäufe und ein Anstieg der Lithiumpreise in den Jahren 2021 und 2022 führten zu einem Anstieg der neuen Minen.
Nachdem die Preise als Reaktion auf ein Überangebot und schwächere als erwartete EV-Verkäufe gefallen waren, wurden die Investitionen in Lithiumminen fortgesetzt und stiegen im vergangenen Jahr um 60%, teilte die Internationale Energieagentur mit.
Ein Teil der Investitionen resultierte aus Chinas Bestreben, die Lithiumversorgung im Ausland sicherzustellen, einschließlich Simbabwe, das seit einigen Jahren der viertgrößte Lieferant von abgebautem Lithium weltweit ist.
...
https://www.reuters.com/markets/commodit...024-12-10/
(irgendwann dann könnten sich die Lithiumpreise erholen)
"Es gibt einige Vermögenswerte in der Produktion, die eigentlich nicht sein sollten, aber aus eigenen Gründen pflügen sie weiter", sagte Martin Jackson, Leiter der Batterierohstoffe bei CRU.
Er schätzte, dass etwa 10% der Produktion verlustbringend sind.
China hat einige der höchsten Lithiumminenkosten, aber viele chinesische Lithiumminen zu Hause sowie in Australien und Afrika werden wahrscheinlich nicht geschlossen, da sie in nachgelagerte Lieferketten integriert sind, sagten Analysten und Berater.
Sie stellten fest, dass Chinas Regierung den weltweit führenden EV- und Batteriesektor als strategisch und ist bestrebt, es mit stetiger Rohstoffversorgung und geringen Kosten am Laufen zu halten.
CHINAS ZIMBABWE MINES
Ein erwarteter Anstieg der EV-Verkäufe und ein Anstieg der Lithiumpreise in den Jahren 2021 und 2022 führten zu einem Anstieg der neuen Minen.
Nachdem die Preise als Reaktion auf ein Überangebot und schwächere als erwartete EV-Verkäufe gefallen waren, wurden die Investitionen in Lithiumminen fortgesetzt und stiegen im vergangenen Jahr um 60%, teilte die Internationale Energieagentur mit.
Ein Teil der Investitionen resultierte aus Chinas Bestreben, die Lithiumversorgung im Ausland sicherzustellen, einschließlich Simbabwe, das seit einigen Jahren der viertgrößte Lieferant von abgebautem Lithium weltweit ist.
...
https://www.reuters.com/markets/commodit...024-12-10/
12.12.2024, 17:37
Zitat:DIHK-Studie zur Energiewende
Fachkräftemangel ist größer als gedacht
Stand: 10.12.2024 15:50 Uhr
Die Energiewende droht hierzulande am Fachkräftemangel zu scheitern. Eine neue Studie prognostiziert, dass bis 2030 eine halbe Millionen Fachkräfte für den Ausbau der Erneuerbaren Energien fehlen dürften....
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arb...e-100.html
13.12.2024, 10:37
Zitat:Bekommen Briten bald acht Prozent ihres Stroms aus Erneuerbarenparks in Marokko?
von Tilman Weber
02.12.2023
Ölkonzern Total steigt in ein Projekt für direkten Stromexport von Afrika nach Großbritannien ein. Es soll ab 2027 konstant hohe Leistung liefern.
20 Millionen Pfund und damit gemäß mehrjährigem Kurs grob gepeilt 23 Millionen Euro will Total Energies als Minderheitenbeteiligung in das Projekt XLinks investieren. 2021 hatte es das Vorhaben mit einer Hochspannungsgleichstromexportzuleitung direkt aus Marokko nach Großbritannien bekannt gegeben.
3,6 Gigawatt Dauerstrom für Großbritannien
Es soll eine stabile Zuleitung von Wind- und Sonnenstrom aus dem nordwestafrikanischen Land im Volumen von 3,6 Gigawatt (GW) an durchschnittlich mindestens 19 oder 20 Stunden am Tag garantieren. Der Netzanschluss in zwei 1,8-GW-Abschnitten und vier starken Kabeln zur Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) ist mit dem Netzbetreiber bereits geklärt. Die Kabelverlegung ist in geringer Wassertiefe vorgesehen und wird dafür komplett und kurvenreich entlang zunächst der Küste Marokkos, dann der Küsten Spaniens, Portugals, wieder Spaniens und Frankreichs verlegt, ehe es in einem kurzen Abschnitt durch den Atlantik von Nordwesten in die südliche Landzunge einmündet. Dafür plant die Initiative eine Erzeugung durch Windkraft und Photovoltaik (PV) in der südlichsten marokkanischen Region Guelmim Oued Noun mit einer Nennleistung von 11,5 GW. Die Kabellänge zwischen den beiden rund 2.500 Kilometer voneinander entfernten Regionen wird demnach rund 3.800 Kilometer betragen. Ein Batteriespeicher am Standort soll zudem gemäß dem Konzept überschüssigen Wind- und Sonnenstrom speichern und in Zeiten hohen Bedarfs im britischen Netz sowie bei zeitgleich geringer Sonneneinstrahlung oder Windaufkommens zum Beispiel in wohl eher seltenen windarmen bewölkten Phasen den Strom für die Briten ausspeichern. Die Batterie ist mit einer Leistung sowie einer Stromliefer- beziehungsweise Aufnahmekapazität von 5 GW und 22,5 Gigawattstunden vorgesehen.
Wie die Geschäftsführung von XLinks angibt, soll der erste Strom schon 2027 fließen. Ab Anfang der 2030-er Jahre würde die marokkanisch-britische Lebensader der Stromversorgung im Vereinigten Königreich stabil acht Prozent des elektrischen Bedarfs absichern. Die Dimension der geplanten Erneuerbaren-Anlagen verdeutlichen indes die Flächenangaben für das PV- und für das Windparkprojekt. Die Solarstromanlagen sollen eine Fläche von 200 Quadratkilometern bedecken, das Windkraftfeld sich sogar über ein Gebiet von 1.500 Quadratkilometern erstrecken.
https://www.erneuerbareenergien.de/energ...barenparks
15.12.2024, 14:55
Zitat:Erster Test für Energiespeicher am Meeresgrund
Unterseeisches Pumpspeicher-Kraftwerk wird ab 2026 vor der Küste Kaliforniens getestet
5. November 2024
Nächster Schritt für Unterwasser-Energiespeicher: Künftig sollen am Meeresgrund liegende Hohlkugeln überschüssigen Strom aus Wind und Sonne aufnehmen – als unterseeische Pumpspeicher. Nach erfolgreichem Prototyp-Test im Bodensee laufen nun die Vorbereitungen für einen ersten Kugelspeicher im Meer. Im Jahr 2026 soll dafür eine zehn Meter große Beton-Hohlkugel samt Pumpe in 600 bis 800 Meter Tiefe vor der kalifornischen Küste installiert werden.
Die schwankende Stromproduktion ist eines der größten Problem der Sonnen- und Windenergie: An wind- und sonnenreichen Tagen müssen regelmäßig Anlagen abgeschaltet werden, um eine Überlastung des Stromnetzes zu verhindern – das macht Strom hierzulande teuer und lässt dringend benötigte Energie ungenutzt verpuffen. Abhilfe schaffen könnten jedoch Energiespeicher, beispielsweise in Form von Großakkus, chemischen Speichern, Carnot-Batterien oder auch Pumpspeichern.
...
https://www.scinexx.de/news/energie/erst...eresgrund/
16.12.2024, 20:21
Zitat:Bis 2026 verfünffachte Kapazität
21.11.2024, 11:15 Uhr
Batteriegroßspeicher boomen, diese Projekte sind geplant
Es tut sich etwas in Sachen Batteriegroßspeicher in Deutschland: Bis 2026 soll sich die Kapazität verfünfachen, dabei helfen sollen drei rekordverdächtige Projekte, die wir Ihnen näher vorstellen.
Deutschland setzt auf den massiven Ausbau von Batteriegroßspeichern, um die Energiewende voranzutreiben und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Diese Speicher sind das Herzstück, um die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne zu stabilisieren. Bis 2026 sollen sich die Kapazitäten laut einer Studie verfünffachen. Zahlreiche Großprojekte wie in Alfeld oder Sachsen-Anhalt sollen helfen, das Stromnetz flexibler und belastbarer zu machen. Auch der Volkswagen-Konzern hat geplant, in diesem Jahr mit dem Bau eines 700-Megawattstunden-Speicherprojekts zu starten.
Warum Batteriegroßspeicher so wichtig sind
Die Energiewende stellt die Stromnetze vor große Herausforderungen. Strom aus erneuerbaren Energien schwankt stark, je nach Wetterlage und Tageszeit. Um diese Schwankungen auszugleichen, sind effiziente und schnell reagierende Speichersysteme erforderlich. Hier kommen Batteriegroßspeicher ins Spiel. Diese Speicher zeichnen sich durch eine hohe Effizienz von über 90 % aus und können in Sekundenbruchteilen die volle Leistung erbringen. Dadurch können sie kurzfristige Lastspitzen im Netz ausgleichen und die Netzstabilität verbessern.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hat in einer Studie gezeigt, dass die Batteriespeicherkapazität in Deutschland bis 2030 auf 83 Gigawattstunden ausgebaut werden muss, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen. Dieser Wert liegt fast 200 Mal höher als die derzeitige Kapazität. Die Dringlichkeit dieses Ausbaus wird umso deutlicher, wenn man die politischen Ziele bedenkt: Bis 2030 sollen mindestens 65 % der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen.
Aquila Clean Energy baut 900 MW Speicherkapazität auf
Das italienische Unternehmen Aquila Clean Energy möchte in den kommenden Jahren rund 900 MW Speicherkapazität an 14 Standorten in Deutschland aufbauen. Zwei davon liefert Trina Storage. Konkret geht es um 212 MWh seiner Batteriespeichersysteme „Elementa“ für zwei Standorte in Strübbel (Schleswig-Holstein) und Wetzen (Niedersachsen).
An beiden Standorten kommen Batteriespeichersysteme mit einer Kapazität von zwei Stunden zum Einsatz, die schnell auf Schwankungen der Netzfrequenz reagieren können. Sie sind in der Lage, Strom aus erneuerbaren Energiequellen für zwei Stunden vollständig zu speichern und anschließend wieder ins Netz einzuspeisen. Diese Speicherdauer spielt eine zentrale Rolle bei der Stabilisierung des deutschen Energienetzes, da die Einspeisung von Solar- und Windenergie im Laufe des Tages stark variieren kann.
Das Großprojekt in Alfeld: Europas größter Batteriespeicher
Eines der ambitioniertesten Projekte in Deutschland befindet sich in Alfeld (Niedersachsen). Kyon Energy erhielt kürzlich die behördliche Genehmigung für den Bau eines riesigen Batteriegroßspeichers mit einer Leistung von 137,5 Megawatt und einer Speicherkapazität von 275 Megawattstunden. Dies wird das größte genehmigte Speicherprojekt in Europa sein. Die Kapazität des Alfelder Speichers reicht aus, um eine Million Haushalte für eine Stunde mit Strom zu versorgen.
Laut Florian Antwerpen, Geschäftsführer von Kyon Energy, stellt dieses Projekt einen entscheidenden Schritt zur Flexibilisierung des deutschen Strommarktes dar: „Batteriespeicher sind unverzichtbar für die Integration erneuerbarer Energien in unsere Stromnetze und die Versorgungssicherheit in Deutschland.“ Das Speicherprojekt in Alfeld unterstreicht die zentrale Bedeutung von Batteriegroßspeichern, um die Energiewende voranzutreiben.
Weitere Großspeicher in Sachsen-Anhalt und der Oberlausitz
Alfeld ist nur der Anfang. In Sachsen-Anhalt wird ab 2024 ein weiteres gigantisches Batteriegroßspeicherwerk entstehen. Der Speicher wird aus sechs Einheiten bestehen, die zusammen eine Leistung von 300 Megawatt erbringen sollen. Diese Anlage wird sogar größer sein als der Speicher in Alfeld und rund 250 Millionen Euro kosten. Das deutsch-norwegische Unternehmen Eco Stor ist federführend für das Projekt verantwortlich und wird in Zusammenarbeit mit einem Finanzierungspartner die Anlage errichten.
In der Oberlausitz plant der Energieversorger LEAG gemeinsam mit dem US-amerikanischen Batteriehersteller ESS den Bau eines 50-Megawatt-Speichers. Dieser soll im Jahr 2027 in Betrieb genommen werden und später noch weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, zwei bis drei Millionen Haushalte kontinuierlich mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Diese riesigen Speicherprojekte sind ein wichtiger Schritt, um die Stromnetze auf die schwankende Energieerzeugung aus Wind- und Solarenergie vorzubereiten.
...
https://www.ingenieur.de/technik/fachber...sspeicher/
16.12.2024, 23:18
(13.12.2024, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Ölkonzern Total steigt in ein Projekt für direkten Stromexport von Afrika nach Großbritannien ein. Es soll ab 2027 konstant hohe Leistung liefern.
Und wenn die Leitung für Desertec 2.0 dann fertig ist, noch eine zweite nach Australien legen, damit auch, wenn in Marokko Nacht ist und die Sonne auf dem anderen Ende der Welt scheint, der Sonnenstrom geliefert werden kann, und schon ist die 24/7 Stromversorgung gesichert.
17.12.2024, 00:31
(16.12.2024, 23:18)Speculatius schrieb: [ -> ]Und wenn die Leitung für Desertec 2.0 dann fertig ist, noch eine zweite nach Australien legen, damit auch, wenn in Marokko Nacht ist und die Sonne auf dem anderen Ende der Welt scheint, der Sonnenstrom geliefert werden kann, und schon ist die 24/7 Stromversorgung gesichert.
Speicher für die Nachtstunden sind technisch kein Problem.
17.12.2024, 13:57
(17.12.2024, 00:31)Lolo schrieb: [ -> ]Speicher für die Nachtstunden sind technisch kein Problem.
Und im Winter?
Kriegen wir denn da tagsüber aus Marokko genug geliefert? Ich meine wegen Einstrahlwinkel und so.
Marokko liegt auf der Nordhalbkugel, Australien aber auf der Südhalbkugel.
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