Nordafrika ist Sonne pur. Der etwas ungünstigere Einstrahlwinkel im Winter wird durch bessere Effizienz dank niedriger Temperaturen gut ausgeglichen.[
attachment=17061]
(16.12.2024, 23:18)Speculatius schrieb: [ -> ]Und wenn die Leitung für Desertec 2.0 dann fertig ist, noch eine zweite nach Australien legen, damit auch, wenn in Marokko Nacht ist und die Sonne auf dem anderen Ende der Welt scheint, der Sonnenstrom geliefert werden kann, und schon ist die 24/7 Stromversorgung gesichert.
Es heisst "GB first" und ggf. weitere Anschlüsse, z.B. für Deutschland. Die Behauptung ist für 19 Std / Tag sei die Leistung 100% sicher und nachts würde in GB weniger Strom benötigt.
Die Wetterdaten für EE sind in Marokko eindrucksvoll:
Sonne:
Wind:
plus Speicher.
https://en.wikipedia.org/wiki/Xlinks_Mor...er_Project
(17.12.2024, 17:52)saphir schrieb: [ -> ]Es heisst "GB first" und ggf. weitere Anschlüsse,
Also wenn man sich mal die Karte des Desertec-Projekts (gescheitert, warum eigentlich genau?) anschaut, die sieht irgendwie attraktiver aus, als nur ein einziges Land in Europa mit Strom aus einem einzigen anderen zu versorgen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c..._large.jpg
Also Desertec ist gescheitert, aber Xlinks Morocco-UK ist jetzt der große Bringer?
Ich bin etwas verwirrt...
Soweit ich weiss lagen die Probleme hier: Es sollten Solartürme oder Parabolrinnen-Anlagen zur Anwendung kommen um auch nachts Strom zu erzeugen. Das hat sich wegen des Staubs (erforderliche Reinigung bei Wasserknappheit) als problematisch erwiesen. PV-Module sind da weniger problemtisch, zumal heute auch mit einer anderen Oberfläche versehen. Akkus waren noch keine Option. Und ausserdem wäre die gigantische Kabelverlegung Onshore kaum möglich gewesen.
(17.12.2024, 18:58)saphir schrieb: [ -> ]Soweit ich weiss lagen die Probleme hier: Es sollten Solartürme oder Parabolrinnen-Anlagen zur Anwendung kommen um auch nachts Strom zu erzeugen. Das hat sich wegen des Staubs (erforderliche Reinigung bei Wasserknappheit) als problematisch erwiesen. PV-Module sind da weniger problemtisch, zumal heute auch mit einer anderen Oberfläche versehen. Akkus waren noch keine Option. Und ausserdem wäre die gigantische Kabelverlegung Onshore kaum möglich gewesen.
Die überwiegende Strecke der Kabel lag bei Desertec doch an Land. Nur die vergleichsweise kleine Strecke zwischen Spanien (Gibraltar) und Italien zum afrikanischen Kontinent hätte per Seekabel erfolgen müssen. Und nun werden fast 4.000 Kilometer mit teurem Seekabel verlegt, und das soll alles billiger sein als Desertec? ich bin noch verwirrter.
Kann ich nicht sagen. Aber Seekabel stören zumindest keinen (Menschen), gehen nicht durch/über Privatgrundstücke und müssen nicht aufwendig und lange erstritten werden.
Antriebe für das postfossile Zeitalter, E Fuels, Wasserstoff und Batterien
Das zweite Leben der Windräder