Dunkelziffer geschätzt Faktor 2-3; genannt Guerillia Kraftwerke.
Hab hier mal was in einem anderem Forum gefunden. Ist ein Physiker. Der Text ist also nicht von mir.
Ich will mal versuchen, die Betrachtung über das Ergebnis meiner privaten Energiewende etwas aufzuweiten und die Gesamtsituation zu beleuchten. Anfangen möchte ich mit der Windenergie.
Ich weiß – das betrifft das große Ganze und hat daher auch das Potential, politisch zu sein Bild Ich versuche daher, mich auf eine i.W. betriebswirtschaftliche Betrachtung zu beschränken. Das Ergebnis ist allerdings etwas unfreiwillig sarkastisch, wie ich vorausschicken möchte. :oops:
Anfang 2024 drehten sich in Deutschland 30.243 Windräder. In 2024 kamen noch einmal 701 dazu. Die installierte Gesamtkapazität erhöhte sich durch von 69.475 Megawatt, abgekürzt „MW“, um 3.920 MW auf 73.395 MW am Jahresende 2024. Damit wurden in Deutschland in 2024 insgesamt 139 Terawattstunden Strom produziert – eine Erfolgsgeschichte! Bild Bild Bild Bild
Möchte man meinen :???: Und wer rechnet heute noch? Nun ja, ich bin zum Beispiel einer, der so unanständige Dinge tut :-P wie gelegentlich mal nachzurechnen, was mir da jemand andrehen will. Alte Angewohnheit aus den Zeiten, als ich noch arm und auf ziemlich gebrauchte Moppeds, Autos usw. angewiesen war ... :finger:
Die Windenergie in Geld und Zahlen
In Deutschland standen nach obigen Zahlen im Jahresmittel rund 30.594 Windräder für die Stromproduktion zur Verfügung mit im Mittel 71.435 MW Leistung Bild Auf den Wert komme ich, indem ich die Hälfte des Zubaus in 2024 zu den Werten vom 1. Januar dazuzähle. Die neuen 701 Windräder wurden ja nicht an einem Tag aufgebaut, sondern übers Jahr verteilt.
„Mega“ steht für eine Million. „Giga“ für tausend Millionen. „Tera“ für eine Million Millionen.139 Terawattstunden sind also 139 Millionen Megawattstunden, abgekürzt „MWh“. 139.000.000 MWh geteilt durch 71.435 MW, da kann man die „MW“ rauskürzen, es bleibt „h“, also Stunden. Das ergibt also 1.946 sog. „Volllaststunden“ – oder 82 Tage, 2 Stunden. Das sind rund 22,15 % des Jahres 2024 mit 8.784 Stunden (2024 war ein Schaltjahr). Die Windrädle waren also so effizient, als wären sie ein Fünftel des Jahres richtig durchgelaufen.
Die Gesamt-Anlageneffizienz betrug also 22,15 %; wenn man so will, ist das der Investitions-Wirkungsgrad der Windenergie: gerade mal ein Fünftel. Von jedem Euro, der in Windenergie fließt, zum Beispiel als EEG-Umlage oder als Direkt-Subvention, dienen also nur 22 und ein Sechstel Cent der Stromproduktion. Das ändert sich auch nicht mit noch mehr Windrädern: Über und unter dem Bruchstrich passiert da immer genau das Gleiche. Und da ist das zusätzlich erforderliche, verzweigte Netz zum Einsammeln des Stroms noch gar nicht mitgerechnet.
Zum Vergleich:
Das Kernkraftwerk Krümmel, als ein typischer Vertreter seiner Art, lieferte über seine Lebensdauer 8.000 Volllaststunden im Jahr Strom. Das entspricht bei einer mittleren Jahreslänge von 8.766 Stunden (Schaltjahre berücksichtig) einer Gesamt-Anlageneffizienz von 91,3 %; mehr als das Vierfache von Windrädern. Kohlekraftwerke liegen in der Auslegung bei rund 7.500 Volllaststunden, also 85,6 %.
Allgemein rechnet sich eine Investition bei Werten um 80 %. Und bei Großkraftwerken braucht man kein Netz zum Stromfische fangen; da genügt ein großer Stecker. Vorher nimmt ein Investor, der sein Geld ja wieder reinholen muß, sein Geld nicht in die Hand. Weil sich die Investition niemals amortisieren kann. Die Rechnung ist ungefähr die Gleiche, wie die für meine Batterie im Keller. Auch da kann ich von 3.661 kWh selbst erzeugtem Strom im Jahr nur 1.055 selbst über die Batterie nutzen. Das ergibt einen Anlagenwirkungsgrad (engl. abgekürzt übrigens als "OEE"; falls Ihr mal drüber stolpert) von nur 29 % - viel zu wenig, um sich jemals zu rechnen.
Fazit: Ein Windrad rechnet sich insgesamt für die Volkswirtschaft niemals. Es müßte schon viermal weniger kosten als heute, und das ist nicht realistisch.
Jetzt gibt es noch das Problem der Dunkelflauten. Zeiten, in denen einfach zu wenig Wind weht (und zu wenig Sonne scheint), um damit den Bedarf zu decken. Diese Zeiten sollen mit Gaskraftwerken überbrückt werden; die kann man relativ schnell anfahren und auch wider abstellen. Bei Kern- oder Kohlekraftwerken wäre das ein Verfahren, das mehrere Wochen braucht.
Die Bundesnetzagentur rechnet aus, daß diese Gaskraftwerke übers Jahr verteilt ungefähr 800 Stunden pro Jahr benötigt würden. Nicht länger, weshalb sie auch CO2-zurückhaltend wären. So weit so gut.
Aber das bedeutet: 800 Stunden geteilt durch 8.766 Stunden, ergibt einen Anlagen-Wirkungsgrad von 9,13 % - noch knapp 71 % bis zur Wirtschaftlichkeit. Und da sagen die privatwirtschaftlichen Energieerzeuger etwas, das selbst zurückhaltend und höflich formuliert in etwa so klingt wie: „Ihr habt wohl nicht mehr alle Latten am Zaun!“ :evil:
Mit anderen Worten: Auch diese Gaskraftwerke muß der Steuerzahler bezahlen. Und wenn sie nach 20, 30 Jahren erneuert werden müssen, muß er sie wieder bezahlen. Weil sie sich zwischenzeitlich nicht bezahlt gemacht haben. Und wenn die Windräder irgendwann verschlissen sind und erneuert werden müssen, dann muß der Steuerzahler das aus dem gleichen Grund auch wieder bezahlen. Und die Batterie in meinem Keller, muß ich nach 15 Jahren ebenfalls auf eigene Kosten ersetzen ...
... Kurz gesagt: Man hat bei der Windenergie leider das, was man im Steinkohlenbergbau „Ewigkeitskosten“ nennt. :shock: Der Wind schickt durchaus nicht nur eine Rechnung. Er schickt sie immer wieder. Für alle Zeiten. Jede Generation nach uns muß dafür blechen. :sad:
Wer verdient daran? Ganz einfach: Jede Fabrik, die Windräder baut Bild Oder Gaskraftwerke. Solange es Steuerzahler gibt, die sie ihnen abkaufen. Müssen ...
Anmerkung: Als jemand, der am Ende seiner Karriere E-Maschinen gebaut hat, finde ich das natürlich schon traurig. Zumal ich Windräder an sich mag. Der Anblick stört mich nicht. Und eine Maschine, die ruhig und majestätisch dreht und dabei sehr viel Energie erzeugt, finde ich eine elegante Sache. Für den einzelnen Investor, der eine Stromabnahme-Garantie dafür bekommt, rechnet es sich sogar. Aber nur, weil es subventioniert wird. Und die Windenergie muß subventioniert werden. Für alle Zeiten ...
Damit erklärt sich auch die Vorgabe des Energieeffizienzgesetzes, wonach der Energieverbrauch von 2008 bis 2045 um 45 % sinken muß, auch wenn alle Energie „grün“ wäre. Was nach Einschätzung aller Ökonomen anders als durch Deindustrialisierung und damit Aufgabe von Wohlstand, ökonomischem und politischem Einfluß nicht zu erzielen sein wird. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Rechnung, die Wind und Sonne regelmäßig schicken werden, ist de facto unbezahlbar.
Und so erklärt sich eine scheinbar unsinnige Vorgabe: Wieso sonst sollte man Energie sparen wollen, wenn sie doch grün und kostenlos ist?
(13.01.2025, 13:51)vrider73 schrieb: [ -> ]Hab hier mal was in einem anderem Forum gefunden. Ist ein Physiker. Der Text ist also nicht von mir.
...
Hmmm...in dieser Rechnung fehlt für mich der Vergleich der tatsächlich getätigten Investitionen in Euro.
Der schlechte Wirkungsgrad eines Windrad-Kraftwerks könnte mir egal sein, wenn die Investition pro erzeugter Volllast-Stunde auch nur ein Bruchteil eines AKWs oder KKWs betragen würde, konkret weniger als ein Fünftel.
Ist das so?
Ich glaube nicht, aber die Zahlen müssten noch geliefert werden.
(13.01.2025, 13:51)vrider73 schrieb: [ -> ]Hab hier mal was in einem anderem Forum gefunden. Ist ein Physiker. Der Text ist also nicht von mir.
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In Deutschland standen nach obigen Zahlen im Jahresmittel rund 30.594 Windräder für die Stromproduktion zur Verfügung mit im Mittel 71.435 MW Leistung Bild Auf den Wert komme ich, indem ich die Hälfte des Zubaus in 2024 zu den Werten vom 1. Januar dazuzähle. Die neuen 701 Windräder wurden ja nicht an einem Tag aufgebaut, sondern übers Jahr verteilt.
„Mega“ steht für eine Million. „Giga“ für tausend Millionen. „Tera“ für eine Million Millionen.139 Terawattstunden sind also 139 Millionen Megawattstunden, abgekürzt „MWh“. 139.000.000 MWh geteilt durch 71.435 MW, da kann man die „MW“ rauskürzen, es bleibt „h“, also Stunden. Das ergibt also 1.946 sog. „Volllaststunden“ – oder 82 Tage, 2 Stunden. Das sind rund 22,15 % des Jahres 2024 mit 8.784 Stunden (2024 war ein Schaltjahr). Die Windrädle waren also so effizient, als wären sie ein Fünftel des Jahres richtig durchgelaufen.
Die Gesamt-Anlageneffizienz betrug also 22,15 %; wenn man so will, ist das der Investitions-Wirkungsgrad der Windenergie: gerade mal ein Fünftel. Von jedem Euro, der in Windenergie fließt, zum Beispiel als EEG-Umlage oder als Direkt-Subvention, dienen also nur 22 und ein Sechstel Cent der Stromproduktion.
Da sind aber zwei Denkfehler drin.
Zweitens wenn per EEG, dann werden ja auch nur die produzierten Strommengen bezahlt, es landen also 100% der Subvention bei der tatsächlichen Stromproduktion. Es sei denn es wird Entschädigung bei Abregelung gezahlt, war aber hier ja nicht das Thema.
Und erstens, Windkraftanlagen produzieren ja nicht digital, also entweder Null oder Volllast, sondern meistens mit geringerer Leistung als Vollast, dafür aber in einem größeren Zeitbereich.
(13.01.2025, 13:51)vrider73 schrieb: [ -> ]Hab hier mal was in einem anderem Forum gefunden. Ist ein Physiker. Der Text ist also nicht von mir.
Ich will mal versuchen, die Betrachtung über das Ergebnis meiner privaten Energiewende etwas aufzuweiten und die Gesamtsituation zu beleuchten. Anfangen möchte ich mit der Windenergie.
Ich weiß – das betrifft das große Ganze und hat daher auch das Potential, politisch zu sein Bild Ich versuche daher, mich auf eine i.W. betriebswirtschaftliche Betrachtung zu beschränken. Das Ergebnis ist allerdings etwas unfreiwillig sarkastisch, wie ich vorausschicken möchte. :oops:
Anfang 2024 drehten sich in Deutschland 30.243 Windräder. In 2024 kamen noch einmal 701 dazu. Die installierte Gesamtkapazität erhöhte sich durch von 69.475 Megawatt, abgekürzt „MW“, um 3.920 MW auf 73.395 MW am Jahresende 2024. Damit wurden in Deutschland in 2024 insgesamt 139 Terawattstunden Strom produziert – eine Erfolgsgeschichte! Bild Bild Bild Bild
Möchte man meinen :???: Und wer rechnet heute noch? Nun ja, ich bin zum Beispiel einer, der so unanständige Dinge tut :-P wie gelegentlich mal nachzurechnen, was mir da jemand andrehen will. Alte Angewohnheit aus den Zeiten, als ich noch arm und auf ziemlich gebrauchte Moppeds, Autos usw. angewiesen war ... :finger:
Die Windenergie in Geld und Zahlen
In Deutschland standen nach obigen Zahlen im Jahresmittel rund 30.594 Windräder für die Stromproduktion zur Verfügung mit im Mittel 71.435 MW Leistung Bild Auf den Wert komme ich, indem ich die Hälfte des Zubaus in 2024 zu den Werten vom 1. Januar dazuzähle. Die neuen 701 Windräder wurden ja nicht an einem Tag aufgebaut, sondern übers Jahr verteilt.
„Mega“ steht für eine Million. „Giga“ für tausend Millionen. „Tera“ für eine Million Millionen.139 Terawattstunden sind also 139 Millionen Megawattstunden, abgekürzt „MWh“. 139.000.000 MWh geteilt durch 71.435 MW, da kann man die „MW“ rauskürzen, es bleibt „h“, also Stunden. Das ergibt also 1.946 sog. „Volllaststunden“ – oder 82 Tage, 2 Stunden. Das sind rund 22,15 % des Jahres 2024 mit 8.784 Stunden (2024 war ein Schaltjahr). Die Windrädle waren also so effizient, als wären sie ein Fünftel des Jahres richtig durchgelaufen.
Die Gesamt-Anlageneffizienz betrug also 22,15 %; wenn man so will, ist das der Investitions-Wirkungsgrad der Windenergie: gerade mal ein Fünftel. Von jedem Euro, der in Windenergie fließt, zum Beispiel als EEG-Umlage oder als Direkt-Subvention, dienen also nur 22 und ein Sechstel Cent der Stromproduktion. Das ändert sich auch nicht mit noch mehr Windrädern: Über und unter dem Bruchstrich passiert da immer genau das Gleiche. Und da ist das zusätzlich erforderliche, verzweigte Netz zum Einsammeln des Stroms noch gar nicht mitgerechnet.
Zum Vergleich:
Das Kernkraftwerk Krümmel, als ein typischer Vertreter seiner Art, lieferte über seine Lebensdauer 8.000 Volllaststunden im Jahr Strom. Das entspricht bei einer mittleren Jahreslänge von 8.766 Stunden (Schaltjahre berücksichtig) einer Gesamt-Anlageneffizienz von 91,3 %; mehr als das Vierfache von Windrädern. Kohlekraftwerke liegen in der Auslegung bei rund 7.500 Volllaststunden, also 85,6 %.
Allgemein rechnet sich eine Investition bei Werten um 80 %. Und bei Großkraftwerken braucht man kein Netz zum Stromfische fangen; da genügt ein großer Stecker. Vorher nimmt ein Investor, der sein Geld ja wieder reinholen muß, sein Geld nicht in die Hand. Weil sich die Investition niemals amortisieren kann. Die Rechnung ist ungefähr die Gleiche, wie die für meine Batterie im Keller. Auch da kann ich von 3.661 kWh selbst erzeugtem Strom im Jahr nur 1.055 selbst über die Batterie nutzen. Das ergibt einen Anlagenwirkungsgrad (engl. abgekürzt übrigens als "OEE"; falls Ihr mal drüber stolpert) von nur 29 % - viel zu wenig, um sich jemals zu rechnen.
Fazit: Ein Windrad rechnet sich insgesamt für die Volkswirtschaft niemals. Es müßte schon viermal weniger kosten als heute, und das ist nicht realistisch.
Jetzt gibt es noch das Problem der Dunkelflauten. Zeiten, in denen einfach zu wenig Wind weht (und zu wenig Sonne scheint), um damit den Bedarf zu decken. Diese Zeiten sollen mit Gaskraftwerken überbrückt werden; die kann man relativ schnell anfahren und auch wider abstellen. Bei Kern- oder Kohlekraftwerken wäre das ein Verfahren, das mehrere Wochen braucht.
Die Bundesnetzagentur rechnet aus, daß diese Gaskraftwerke übers Jahr verteilt ungefähr 800 Stunden pro Jahr benötigt würden. Nicht länger, weshalb sie auch CO2-zurückhaltend wären. So weit so gut.
Aber das bedeutet: 800 Stunden geteilt durch 8.766 Stunden, ergibt einen Anlagen-Wirkungsgrad von 9,13 % - noch knapp 71 % bis zur Wirtschaftlichkeit. Und da sagen die privatwirtschaftlichen Energieerzeuger etwas, das selbst zurückhaltend und höflich formuliert in etwa so klingt wie: „Ihr habt wohl nicht mehr alle Latten am Zaun!“ :evil:
Mit anderen Worten: Auch diese Gaskraftwerke muß der Steuerzahler bezahlen. Und wenn sie nach 20, 30 Jahren erneuert werden müssen, muß er sie wieder bezahlen. Weil sie sich zwischenzeitlich nicht bezahlt gemacht haben. Und wenn die Windräder irgendwann verschlissen sind und erneuert werden müssen, dann muß der Steuerzahler das aus dem gleichen Grund auch wieder bezahlen. Und die Batterie in meinem Keller, muß ich nach 15 Jahren ebenfalls auf eigene Kosten ersetzen ...
... Kurz gesagt: Man hat bei der Windenergie leider das, was man im Steinkohlenbergbau „Ewigkeitskosten“ nennt. :shock: Der Wind schickt durchaus nicht nur eine Rechnung. Er schickt sie immer wieder. Für alle Zeiten. Jede Generation nach uns muß dafür blechen. :sad:
Wer verdient daran? Ganz einfach: Jede Fabrik, die Windräder baut Bild Oder Gaskraftwerke. Solange es Steuerzahler gibt, die sie ihnen abkaufen. Müssen ...
Anmerkung: Als jemand, der am Ende seiner Karriere E-Maschinen gebaut hat, finde ich das natürlich schon traurig. Zumal ich Windräder an sich mag. Der Anblick stört mich nicht. Und eine Maschine, die ruhig und majestätisch dreht und dabei sehr viel Energie erzeugt, finde ich eine elegante Sache. Für den einzelnen Investor, der eine Stromabnahme-Garantie dafür bekommt, rechnet es sich sogar. Aber nur, weil es subventioniert wird. Und die Windenergie muß subventioniert werden. Für alle Zeiten ...
Damit erklärt sich auch die Vorgabe des Energieeffizienzgesetzes, wonach der Energieverbrauch von 2008 bis 2045 um 45 % sinken muß, auch wenn alle Energie „grün“ wäre. Was nach Einschätzung aller Ökonomen anders als durch Deindustrialisierung und damit Aufgabe von Wohlstand, ökonomischem und politischem Einfluß nicht zu erzielen sein wird. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Rechnung, die Wind und Sonne regelmäßig schicken werden, ist de facto unbezahlbar.
Und so erklärt sich eine scheinbar unsinnige Vorgabe: Wieso sonst sollte man Energie sparen wollen, wenn sie doch grün und kostenlos ist?
Physiker sollten bei physikalischen Betrachtungen bleiben und nicht anfangen (unsinnige) Wirtschaftlichkeitsberechnungen aufzustellen.
Und selbst im physikalischen Kontext muss zu dem Beitrag gesagt werden, dass das, was der Autor als Wirkungsgrad bezeichnet, überhaupt nichts mit dem Begriff zu tun hat. Wirkungsgrad bei einer Energieerzeugung ist: Erzeugte Energie/verfügbare Energie. Mit Betriebs- oder Volllaststunden hat das garnichts zu tun. Es liegt doch auf der Hand, dass Windenergieanlagen nur dann Energie abgeben können, wenn Wind weht. Und dabei sind Windenergieanlagen nicht schlecht. Gute Windturbinen entnehmen ca. 50% der Energie aus der stömenden Luft. (Kernkraftweke ca. 35% aus dem Brennstoff, fossile kraftwerke noch weniger) Das ist der Wirkungsgrad und nicht irgendwelche Betriebszeiten verhackstückelt mit Stillstandszeiten.
Im Übrigen erzeugen Windenergieanlagen heutzutage auch ohne Subventionen elektrische Energie, die mit GEWINN verkauft wird.
Der Autor des fraglichen Artikels hat vielleicht im Knast Motoren gewickelt, aber gewiss keine elektrischen Maschinen entworfen.