(26.02.2019, 10:14)Solventix schrieb: [ -> ]Die stursten aller Briten, nämlich die Schotten, haben zu 62 Prozent für den Verbleib in der EU gestimmt. Und die werden ganz sicher wieder die Unabhängigkeit anstreben, wenn es doch zum Brexit kommen sollte.
Dann wäre der Rückgewinn von Kontrolle und Geld mit dem Zerfall von Great Britain bezahlt. Toller Deal!
Ich dachte immer die Schotten schauen aufs Geld...
(26.02.2019, 10:19)cubanpete schrieb: [ -> ] (26.02.2019, 10:14)Solventix schrieb: [ -> ]Die stursten aller Briten, nämlich die Schotten, haben zu 62 Prozent für den Verbleib in der EU gestimmt. Und die werden ganz sicher wieder die Unabhängigkeit anstreben, wenn es doch zum Brexit kommen sollte.
Dann wäre der Rückgewinn von Kontrolle und Geld mit dem Zerfall von Great Britain bezahlt. Toller Deal!
Ich dachte immer die Schotten schauen aufs Geld...
Ja eben. Warum sollen die Engländer vom Nordsee-Öl profitieren. Die Schotten wollen auch Kontrolle und Geld zurück.
(26.02.2019, 10:26)Solventix schrieb: [ -> ]Ja eben. Warum sollen die Engländer vom Nordsee-Öl profitieren. Die Schotten wollen auch Kontrolle und Geld zurück.
Also ungefähr: ich bleib Dein Sklave wenn Du selber auch Sklave bleibst.
(26.02.2019, 10:51)cubanpete schrieb: [ -> ] (26.02.2019, 10:26)Solventix schrieb: [ -> ]Ja eben. Warum sollen die Engländer vom Nordsee-Öl profitieren. Die Schotten wollen auch Kontrolle und Geld zurück.
Also ungefähr: ich bleib Dein Sklave wenn Du selber auch Sklave bleibst.
Wer sich durch die Teilnahme in einer Gemeinschaft versklavt fühlt, sollte in der Tat besser draußen bleiben und sein eigenes Süppchen kochen. Aber dann auch nicht nach Hilfe schreien, wenn was schief läuft.
Bei den meisten Menschen hat sich aber doch die Erkenntnis durchgesetzt, dass es allen Teilnehmern zugute kommt, Mitglied einer Gemeinschaft zu sein. Win-Win!
(26.02.2019, 11:12)Solventix schrieb: [ -> ] (26.02.2019, 10:51)cubanpete schrieb: [ -> ] (26.02.2019, 10:26)Solventix schrieb: [ -> ]Ja eben. Warum sollen die Engländer vom Nordsee-Öl profitieren. Die Schotten wollen auch Kontrolle und Geld zurück.
Also ungefähr: ich bleib Dein Sklave wenn Du selber auch Sklave bleibst.
Wer sich durch die Teilnahme in einer Gemeinschaft versklavt fühlt, sollte in der Tat besser draußen bleiben und sein eigenes Süppchen kochen. Aber dann auch nicht nach Hilfe schreien, wenn was schief läuft.
Bei den meisten Menschen hat sich aber doch die Erkenntnis durchgesetzt, dass es allen Teilnehmern zugute kommt, Mitglied einer Gemeinschaft zu sein. Win-Win!
Ich wollte nur auf den Widerspruch zu Deinem Text mit dem Oel und den Schotten hinweisen. Und ob ich wirklich Mitglied einer Gemeinschaft sein will die es so schwierig macht die Gemeinschaft wieder zu verlassen bezweifle ich sehr...erinnert an die Kirche oder andere Sekten.
Aber die Engländer hatten das grosse Glück darüber abstimmen zu dürfen. Ich denke das Ergebnis wäre in jedem Geberland der EU ungefähr gleich oder noch krasser.
(26.02.2019, 11:24)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich wollte nur auf den Widerspruch zu Deinem Text mit dem Oel und den Schotten hinweisen. Und ob ich wirklich Mitglied einer Gemeinschaft sein will die es so schwierig macht die Gemeinschaft wieder zu verlassen bezweifle ich sehr...erinnert an die Kirche oder andere Sekten.
Aber die Engländer hatten das grosse Glück darüber abstimmen zu dürfen. Ich denke das Ergebnis wäre in jedem Geberland der EU ungefähr gleich oder noch krasser.
Halte ich für die Zukunft eher unwahrscheinlich.
Letztlich haben die Briten doch die freie Wahl. Ihr wollt die EU verlassen? Dann bitte macht das! Wir haben gemeinsam einen Austrittsdeal verhandelt. Nehmt ihn an und geht. Oder nehmt ihn nicht an und geht.
Ich sehe nicht wo die EU es den Briten da besonders schwer macht. Die Briten machen es sich selbst schwer.
(26.02.2019, 11:29)Banker schrieb: [ -> ]Ich sehe nicht wo die EU es den Briten da besonders schwer macht. Die Briten machen es sich selbst schwer.
Man hat ihnen ja versprochen mit der EU gäbe es dann sowas wie ein Ceta++. Hat man ihnen (den Menschen) ja zugesagt, natürlich ohne vorher mit dem Verhandlungspartner (EU) irgendetwas abzusprechen.
Allerdings gibt es ja jetzt schon Sachen die die EU bestimmt nicht glücklich machen. Z.B. kann man bei Gearbest (China) bestellen und wenn man es sich über GB schicken lässt, kommt man um den Zoll herum. Sowas erfreut die EU bestimmt heute schon nicht, aber man hat es geduldet.
Das ganze hatte so gut geklappt, dass Gearbest sich sogar schon Depots in GB aufgebaut hat und damit ganz schnell zollfrei nach z.B. Deutschland liefert.
(26.02.2019, 11:40)saphir schrieb: [ -> ] (26.02.2019, 11:29)Banker schrieb: [ -> ]Ich sehe nicht wo die EU es den Briten da besonders schwer macht. Die Briten machen es sich selbst schwer.
Man hat ihnen ja versprochen mit der EU gäbe es dann sowas wie ein Ceta++. Hat man ihnen (den Menschen) ja zugesagt, natürlich ohne vorher mit dem Verhandlungspartner (EU) irgendetwas abzusprechen.
Eben. Die Briten haben so gut wie nichts von den Handelsverträgen neu verhandelt. Nicht mit der EU und nicht mit vielen anderen wichtigen Handelspartnern. Die Briten haben das ganze Thema in den letzten zwei Jahren einfach nur verkackt.
Deshalb haben sie jetzt drei faire Chancen in meinen Augen.
1. Geht. Geht einfach!
2. Nehmt den Deal und geht.
3. Lasst uns drüber reden, wie ihr bleiben könnt.
Wir dürfen nicht vergessen, dass eine EU-Mitgliedschaft der Briten durchaus im Interesse der EU ist. Aber wenn sie gehen wollen können und sollen sie doch einfach gehen.
Ganz so einfach werden es die Politiker den Briten nicht machen. Es ist weniger ein Problem EU/nicht EU sondern Politiker und Bürger. Und was die Politiker alles zu tun im Stande sind sehen wir ja gerade in GB und schon lange in der EU.
Ich gebe Banker Recht, GB sollte einfach austreten. Da das schmerzhaft für alle Seiten wird könnte es die Verhandlungen auf eine bessere Basis stellen als das mit dem seltsamen Austrittsabkommen der Fall war, bei dem GB viele der Nachteile der EU hätte behalten müssen.
(26.02.2019, 09:55)Solventix schrieb: [ -> ] (26.02.2019, 09:04)Skeptiker schrieb: [ -> ]Damit ist das Ganze endgültig in den Bereich Comdy/Satire verschoben.
Stimmt eben doch, der alte Witz: In der EU wird so lange gewählt, bis das richtige Ergebnis rauskommt.
Quark! Lies noch mal Beitrag 165. Die Wähler wurden belogen. Inzwischen ist mglw. bei manchen Wählern die Einsicht gewachsen, dass der Austritt eine Lose-Lose-Situation wäre. Und davor haben die Brexiteers Angst.
Das Argument muss ich auch mal probieren: "Ja, ich hab den Vertrag zwar unterschrieben, aber ich bin getäuscht worden, ich dachte, der ist auch für mich vorteilhaft..." Wobei ich damit wahrscheinlich noch durchkommen könnte...
Von mir aus können die Briten ein zweites, drittes oder siebtes Referendum durchführen, aber es zeigt eben, dass hier mit der direkten Demokratie eben doch noch nicht verantwortlich umgegangen wurde.
(26.02.2019, 10:02)cubanpete schrieb: [ -> ]Und die EU wird sich in ihrem grundfalschen Kurs bestätigt sehen: immer mehr Unsinn zentralisieren und die Länder entmündigen! Dabei geht der Grundgedanke den sie eigentlich umsetzen sollten, nämlich freier Güter-, Finanz- und Personenverkehr immer mehr vor die Hunde.
Der Kurs ist doch schon gesetzt. Ich fürchte, der Trend wird sich nicht aufhalten lassen. So müssen sich die gemäßigten Bier- und Weinliebhaber, bzw. die sturren Liberalen wohl gefühlt haben, als in den USA die Prohibition eingeführt wurde. Nur hatte man damals noch keine Satelliten, Smartphones und das Internet.
Gibt es nicht schon eine Initiative, die den Zugang zu außereuropäische Martkplätzen erschweren soll?