Grüne nur einen Sitz. Nicht wie in Doofland.
Ich höre schon das Mimimi. Bestimmt haben Trump und Putin die Wahlen wieder manipuliert.
Die 10 Uhr Stundenkerze im Cable schreit eigentlich nach long, ist mir aber zu offensichtlich, lasse daher die Finger weg.
(13.12.2019, 11:59)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Auch interessant:
8.10 Uhr: Nationalisten gewinnen in NordIrland
In Nordirland haben die Nationalisten erstmals seit der Abspaltung von Irland 1921 mehr Stimmen erhalten als die pro-britischen Unionisten. Die führende Nationalistenpartei Sinn Fein verteidigte ihre sieben Sitze, die pro-irische SDLP gewann zwei Mandate. Zusammen liegen sie damit vor der DUP, die zwei Sitze verlor und nun auf acht Mandate kommt. Das politische Hauptziel von Sinn Fein und der SDLP ist, die Teilung Irlands zu beenden.
Vielleicht passiert tatsächlich das nächste Wunder und Irland wird endlich wieder vereint. Ohne Religionskrieg.
Gab es nicht in Irland mal die einzigartige Situation dass das Oberhaupt der protestantischen Kirche auch das Oberhaupt der katholischen Kirche war? Irgendwie ging das ja damals...
(13.12.2019, 11:51)Banker schrieb: [ -> ]Hast du dazu eine Quelle? Bei voraussichtlich 364 Parlamentssitzen würde ich deine Aussage bezogen auf Johnson mal bezweifeln.
Ja, schau mal etwas weiter oben bei Wiggum, da hast 43,x% für die Johnson und seine Torys.
Edit: Besonders krass sieht man es bei den Liberalen: mehr als 10% der Stimmen aber keine 2% der Sitze im Parlament, ist halt nicht das modernste Wahlrecht was die da so haben
(13.12.2019, 12:13)jf2 schrieb: [ -> ]Ja, schau mal etwas weiter oben bei Wiggum, da hast 43,x% für die Johnson und seine Torys.
Hmm verstehe was du meinst. Bei Trump war es ja aber eher so, dass er absolut weniger Stimmen bekommen hatte, aber dennoch durch das Electoral College die Wahl gewinnen konnte.
Da ist die Sachlage bei den Conservatives ja schon etwas anders. Aber klar, 43% der abgegebenen Stimmen bekommen und 56% der Sitze zu erhalten ist natürlich schräg.
(13.12.2019, 11:59)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Auch interessant: aus t-online.de
8.10 Uhr: Nationalisten gewinnen in NordIrland
In Nordirland haben die Nationalisten erstmals seit der Abspaltung von Irland 1921 mehr Stimmen erhalten als die pro-britischen Unionisten. Die führende Nationalistenpartei Sinn Fein verteidigte ihre sieben Sitze, die pro-irische SDLP gewann zwei Mandate. Zusammen liegen sie damit vor der DUP, die zwei Sitze verlor und nun auf acht Mandate kommt. Das politische Hauptziel von Sinn Fein und der SDLP ist, die Teilung Irlands zu beenden.
Na, da darf UK hoffentlich bald ne neue Fahne basteln. Und die wird einfacher als bisher....
Ich merke an. Bei keiner Rechnung ist der Betrag gleich Gewinn...
(13.12.2019, 12:20)Banker schrieb: [ -> ]Hmm verstehe was du meinst. Bei Trump war es ja aber eher so, dass er absolut weniger Stimmen bekommen hatte, aber dennoch durch das Electoral College die Wahl gewinnen konnte.
Da ist die Sachlage bei den Conservatives ja schon etwas anders. Aber klar, 43% der abgegebenen Stimmen bekommen und 56% der Sitze zu erhalten ist natürlich schräg.
Kann mir jemand erklären wie das funktioniert? Gibt es eine Untergrenze für den Eintritt ins Parlament oder wie ist das zu erklären? Oder ist es ein System mit Wahlmännern wie in den USA das noch aus den Zeiten ohne schnelle und sichere Kommunikation stammt?
Das System in der Schweiz ist auch nicht besonders fair, ein üblicher Kompromiss. Die Hälfte des Vertreter werden nach Anzahl Personen gewählt, die andere Hälfte nach Kantonen. Damit hat eine Stimme in einem Kanton mit wenig Einwohnern automatisch mehr Gewicht als diejenige aus einem Kanton mit vielen Einwohnern. Föderalismus eben.
Nur sind die Wahlkreise nicht willkürlich wie in den USA sondern wenigstens nach Kantonen, die ja einst komplett eigenständig waren.
Grob gesagt, the winner takes it all...
Hat in einem Wahlkreis einer 50000 zu 50001 gewonnen, zählen die 50000 nicht mehr.
Ja und im Prinzip ist es wie bei den Wahlmännern. Da geht ja auch ein Bundesstaat mit 51% gegen 49% genau so an den Sieger wie bei 79% gegen 21%. Das heißt aber auch: wenn ein Kandidat in 26 Bundesstaaten 55% und in 25 Bundesstaaten 25% der Stimmen erhält ist er Präsident (In der Realität etwas komplizierter weil große Bundesstaaten mehr Wahlmänner, dadurch relativiert sich das etwas).
(13.12.2019, 13:40)jf2 schrieb: [ -> ]Ja und im Prinzip ist es wie bei den Wahlmännern. Da geht ja auch ein Bundesstaat mit 51% gegen 49% genau so an den Sieger wie bei 79% gegen 21%. Das heißt aber auch: wenn ein Kandidat in 26 Bundesstaaten 55% und in 25 Bundesstaaten 25% der Stimmen erhält ist er Präsident (In der Realität etwas komplizierter weil große Bundesstaaten mehr Wahlmänner, dadurch relativiert sich das etwas).
Wie würde fefe sagen: "Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann".