Weicheier und Angsthasen
Brexit-Verhandlungen: UK nimmt Schaden
Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts, der für das Vereinigten Königreich stärker ausfiel als für die meisten der eigenen Handelspartner, erscheint es nicht sehr vernünftig, den Export an diese Partner zu erschweren. Es ist schwer gegen die Ansicht zu argumentieren, dass britische Firmen durch eine solche Entwicklung sowohl auf der Kosten- als auch auf der Einnahmenseite getroffen werden könnten. Der erfolgreiche Umgang mit der Pandemie und die Aushandlung des größten Handelsabkommens in der modernen Geschichte – dem Brexit-Deal – wäre für jede Regierung eine Herausforderung, erweist sich aber für die derzeitige britische Regierung als außerordentlich schwierig. Obwohl britische Aktien relativ gesehen billig sind, gibt es derzeit kaum Meldungen, die internationale Vermögensverwalter in Bezug auf das Vereinigte Königreich ermutigen würde, ihre Gewichtung von UK-Titeln zu erhöhen.
https://www.4investors.de/nachrichten/bo...&ID=146932
Die Gesamtsituation fordert geradezu das Kaufen in Tranchen heraus!
Werde vom Erfolg/Misserfolg deiner Herausforderung berichten können.
Habe meine Engländer im 2 monatlichen Sparplan.
Bisher mit überschaubarem Erfolg - sind halt Kaufkurse ????
Brexit-Unterhändler nähern sich Lösung in Fischerei-Problematik
Ian Wishart
BloombergMo., 2. November 2020, 10:10 AM MEZ
(Bloomberg) -- Die Vertreter Großbritanniens und der Europäischen Union konzentrieren sich auf eine Lösung bei einem der größten Hindernisse für eine geplante Handelsvereinbarung.
Es zeichne sich ein Kompromiss bezüglich des Zugangs von EU-Booten zu britischen Fischereigebieten ab, ein Zeichen, dass eine Einigung bis Mitte November von beiden Seiten geschlossen werden könnte, berichten zwei Personen mit Kenntnis der EU-Seite der Diskussionen.
https://de.yahoo.com/news/brexit-unterh%...03825.html
(23.09.2020, 22:18)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]Brexit spült Vermögen in die EU - JPMorgan verlagert Milliarden nach Frankfurt
Die Chancen auf einen halbwegs geregelten Brexit zum Jahresende sinken beinahe täglich. Nach der Akquise eines Bürogebäudes in Paris kündigt die US-Bank JPMorgan deshalb auch noch die Verschiebung von rund 200 Milliarden Euro an Vermögenswerten in das deutsche Finanzzentrum an.
...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/JPMorgan-...55715.html
Mittlerweile geht die FAZ schon von 675 Milliarden aus.
Zitat:BREXIT:
Frankfurt bekommt 675 Milliarden Euro
VON MARKUS FRÜHAUF-AKTUALISIERT AM 02.11.2020-15:24
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/b...32194.html
Naja "bekommt" ja wohl nicht, sondern auf Konten in Frankfurt verlagert.
Das wird vermutlich die Target-Salden weiter anwachsen lassen. Ich bin gespannt wie das dann wieder umgedeutet wird, dass man uns arm machen und um unser Geld bringen will.
Das geht ja schon seit 2017 so und je nach Berechnungsart mal mehr oder weniger. Nur, was sagt das aus?
(03.11.2020, 09:42)Honnete schrieb: [ -> ]Das geht ja schon seit 2017 so und je nach Berechnungsart mal mehr oder weniger. Nur, was sagt das aus?
Das ist das Problem. Keiner weiß so genau wie man das deuten soll, nur dass mit dieser einen Deutung was nicht ganz stimmt. Deswegen stolper auch ich da immer wieder drüber.
Was aus meiner Sicht stimmt ist wohl schon, dass sich unsere Geldmenge erhöht. Nur hat das quasi keinen Nachteil, da wir uns in der Gemeinschaftswährung befinden und die Targetsalden sich auf einen Posten innerhalb der Gemeinschaftswährung bezieht.
(03.11.2020, 10:13)saphir schrieb: [ -> ]Was aus meiner Sicht stimmt ist wohl schon, dass sich unsere Geldmenge erhöht.
Auch das Kapital, das exportiert wird, muss erstmal geschaffen werden.
(31.10.2020, 12:11)Ste Fan schrieb: [ -> ]Sprich wollen die Damen und Herren einen Deal/tragbare Zwischenloesung dann haetten sie ihn schon..da es ja von EU Seite eher Richtung Exempel statuieren geht bleibt es wohl spannend...
Das kann ich nur schwer nachvollziehen, die Briten haben schon immer ihre Extrawürste in der EU umgesetzt, nun ist man auf dem Trip das es ja noch besser ginge: raus aus der EU und nur noch die Wunschliste durchbringen. Ich hoffe das die EU einig bleibt und dem nicht nachgibt. Und ich hoffe das die Iren nicht am Ende das Abenteuer der Johnson & Co. ausbaden müssen.
(03.11.2020, 18:44)jf2 schrieb: [ -> ]Das kann ich nur schwer nachvollziehen, die Briten haben schon immer ihre Extrawürste in der EU umgesetzt, nun ist man auf dem Trip das es ja noch besser ginge: raus aus der EU und nur noch die Wunschliste durchbringen. Ich hoffe das die EU einig bleibt und dem nicht nachgibt. Und ich hoffe das die Iren nicht am Ende das Abenteuer der Johnson & Co. ausbaden müssen.
Es geht hier nicht um die Extrawuerste oder sonstiges, sondern um die Situation bzw Folgen von "no Deal" und Chaosvermeidung fuer diesen Fall. Deal hiesse alles ist geklaert und Handels/Freihandelsabkommen besteht, no-Deal hiesse WTO-Regeln die mit eigenen Problemen kommen.
Kernproblem waere dass die Standart-WTO Regeln keine Ausnahmen/Sonderregelungen erlauben (wegen Diskriminierung Drittstaaten, etc) und deswegen der No-Deal viele Probleme mit sich bringt.
Es wurde verpennt (oder vorsaetzlich vernachlaessigt) schon von vorneweg dem Fall "No deal" mit Chaos fuer beide Parteien vorzubauen - die Moeglichkeit dazu gibt es auch ohne fertiges Abkommen und mit der WTO im Hintergrund (allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen)...
Der ernannte Unterhaendler der EU - Michel Barnier - hat sich vor ein paar Jahren schon dezent mit den Briten wegen Finanzregulierungen gefetzt...dass also genau dieser Herr ernannt wurde ist zumindest mmn ein Hinweis wie die EU das mit dem tragbaren Deal/sauberen Agreement sah - will ich primaer sowas schick ich keinen Rammbock...
(03.11.2020, 12:28)Ramonet schrieb: [ -> ]Auch das Kapital, das exportiert wird, muss erstmal geschaffen werden.
Meinst du mit Kapital das Geld oder die Waren?