(27.12.2018, 01:26)cubanpete schrieb: [ -> ]Zitat:Meine Börsenaktivität ist so ausgerichtet, dass ich zu 99% was kommt überlebe und wenn das übrige 1% eintritt, sich in meinem Leben nichts ändert.
Weil Du dann nicht mehr lebst weil Du ja was gekommen war nicht überlebtest... 
Sorry, konnte nicht widerstehen, der Satz widerspricht sich selbst.
Hm... da hast Du Recht, was hab ich mir dabei gedacht
Es bezog sich auf die Börse und darauf, dass ich mit großer Sicherheit dort weiter arbeiten kann.
Besser?
Egal, ich weiß was ich meine
Guten Rusch euch allen.
(27.12.2018, 02:11)cubanpete schrieb: [ -> ]Im Chaos gibt es nichts typisches. Es gibt klar definierbare Muster die Du aber nur im Nachhinein identifizieren kannst. Alles andere ist ein Ratespiel, in Deinem Fall mit nur zwei Möglichkeiten: rauf oder runter.
Der SP500 hat offiziell das Bärenmarkt Territorium erreicht, und zwar genau um 0.06%. Das hat wohl ein paar Contrarians (mich übrigens auch) zu Käufen verleitet worauf er wieder auf 83.91% des Höchststandes stieg. Es gab keinen Grund für den Anstieg, in den USA müssen immer noch viele Staatsangestellte ohne Lohn arbeiten oder zu Hause bleiben und die Handelshemmnisse werden zunehmen bevor sie wieder abgebaut werden.
Typisch bzw. regelmäßig heißt nicht "immer", sondern "oft genug, um statistisch signifikant zu sein". Auch beim Traden muss man nicht immer richtig liegen, sondern nur oft genug, um unterm Strich Gewinn zu machen.
Dass die Bärenmarkt-Grenze einige Marktteilnehmer zum Kauf verleitet, ist eine solche Regelmäßigkeit, die Du ausgenutzt hast, aber offenbar ohne Dir dessen bewusst zu sein.
Derartige Effekte gibt es in jedem Zeitmaßstab, man kann sie ausnutzen, aber muss damit leben, dass man nicht immer Recht hat. Dafür gibt es Risk- und Money-Management.
(27.12.2018, 02:11)cubanpete schrieb: [ -> ]Im Chaos gibt es nichts typisches. Es gibt klar definierbare Muster die Du aber nur im Nachhinein identifizieren kannst. Alles andere ist ein Ratespiel, in Deinem Fall mit nur zwei Möglichkeiten: rauf oder runter.
Der SP500 hat offiziell das Bärenmarkt Territorium erreicht, und zwar genau um 0.06%. Das hat wohl ein paar Contrarians (mich übrigens auch) zu Käufen verleitet worauf er wieder auf 83.91% des Höchststandes stieg. Es gab keinen Grund für den Anstieg, in den USA müssen immer noch viele Staatsangestellte ohne Lohn arbeiten oder zu Hause bleiben und die Handelshemmnisse werden zunehmen bevor sie wieder abgebaut werden.
Bei den 14 Bärenmärkten des Daxes, gab es meines Wissens nur 3 Zeitpunkte wo der Kauf bei Eintritt des Bärenmarkt-Kriteriums nicht zu einem Turnarround nach einem Jahr geführt hätte!
Bei der Dot.com Blase wusste man aber ganz genau, dass sie bei minus 20% noch nicht geplatzt war!
Bei der Finanzkrise waren die Auswirkungen auf die Wirtschaft zum Eintritt des Kriteriums im Januar 2008 wahrscheinlich eher noch nicht für jeden erkennbar.
Egal, 10 Treffer von 13 (bei 14 weiß man es ja noch nicht)
sind mal eine Trefferquote von 77%
Wenn man bedenkt, dass man mit einem auf langfrist geplanten Invest mittelfristig was verdient hat.
Aber selbst der 20% Rückschlagskurs vom Höchststand 2007 steht heute noch mit +66% in den Büchern.
Dafür, dass ich den erstmal den Nichttreffern zugeordnet habe ist das doch für eine 11-Jahres Investition in einer Nullzins Phase gar keine schlechte Rendite?
(27.12.2018, 12:34)cubanpete schrieb: [ -> ] (27.12.2018, 09:38)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]??
Also ich kann zu jedem Thema alles Vorhersagen. Mit einer gewissen Genauigkeit...
Aber kannst Du auch die Genauigkeit voraussagen?
Logo.. also mit einer gewissen... ;-)
Diese geringe Menge an statistischem Material würde mir nicht genügen. Mein Kauf hatte nichts mit Bärenmarkt oder nicht zu tun.
Ich bleibe dabei: man kann niemals sagen in welcher Börsenphase man sich befindet, jedenfalls nicht mit genügender Wahrscheinlichkeit. Man kann natürlich jederzeit sagen in welcher Börsenphase man sich befand.
...ita est.
Das leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.
Ok ok... wo ist das Phrasenschwein?
(27.12.2018, 18:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Diese geringe Menge an statistischem Material würde mir nicht genügen. Mein Kauf hatte nichts mit Bärenmarkt oder nicht zu tun.
Ich bleibe dabei: man kann niemals sagen in welcher Börsenphase man sich befindet, jedenfalls nicht mit genügender Wahrscheinlichkeit. Man kann natürlich jederzeit sagen in welcher Börsenphase man sich befand.
Aber man kann diese 13x zumindest als Indikator ansehen, dass es zumindest nicht zwangsläufig zu einem riesigem Verlust auf Jahre hinaus kommt, wenn man an solch einem Zeitpunkt wie jetzt kauft (insbesondere bei vernünftig aufgestellten Unternehmen).
...genauso wie amerikanische Präsidenten in der Regel gerne wiedergewählt werden und aus unerklärlichen Gründen bisher das 3. Jahr der Amtszeiten zufällig meist positiv für die Wirtschaft/Börsen war. Aber vielleicht ist dieses Mal (mit Trump) ja alles anders...
(27.12.2018, 18:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich bleibe dabei: man kann niemals sagen in welcher Börsenphase man sich befindet, jedenfalls nicht mit genügender Wahrscheinlichkeit. Man kann natürlich jederzeit sagen in welcher Börsenphase man sich befand.
Also ich kann dir mit hundert Prozent Sicherheit sagen dass ich mich aus Sicht des deutschen Aktienindex gerade in einem Bärenmarkt befinde.
Dieser Bärenmarkt geht als 14. Bärenmarkt in die geschichte des zurückgerechneten Daxes seit 1960 ein!
Wo ich mich morgen befinden werde kann ich dir leider nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, aber heute ist noch Bärenmarkt.
Meine Scheißhausformation sagt mir es geht noch 500 Punkte runter.
Also noch so 2 Tage wie heute und dann sind im neuen Jahr die Bullen wieder dran!
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(Scherz aus)