(19.03.2022, 10:38)Ritter30 schrieb: [ -> ]Berechtigte Frage. Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Sorry. Meinte diskretionäre Systeme. Du hast ein Regelwerk. Trades werden manuell und nicht automatisch (über ein Algorithmus) ausgeführt.
Ich bevorzuge das Wort “Systemtrading” wie sie Karsten Kagels definiert.
Zitat:
Wenn wir System-Trading in einem Satz definieren müssten, dann würde er höchstwahrscheinlich so lauten: System-Trading ist eine Trading-Art, nach der man sich ein 100%-objektives Regelwerk aufstellt, von dem man auch alle statistisch relevanten Kennzahlen kennt, so dass das Trading auch ein Algorithmus übernehmen könnte.
Ich möchte dem hinzufügen dass die Marktphasenanpassung kein Algorithmus übernehmen kann und dies bei mir manuell geschieht.
Kein Signal ist auch ein Signal!
Danke, da bin ich bei dir.
Ich verstehe dich so, dass du automatisiert handelst, jedoch je nach Marktumfeld den EA manuell aktivierst.
Nach welchen Kriterien beurteilst du denn die Marktphase?
Dass ein Algorithmus die Marktphase nicht übernehmen kann, soweit bin ich mit meinem Erfahrungsschatz noch nicht - durchaus ein Denkanstoß für mich.
200erGD, 50%er Fibokorrektur + kurzfristig überkauft = Daytrading Shortchancen suchen, Swingtrading long laufen lassen, LongTerm Long sowieso
Der 200er SMA wird nun von oben getestet.
Im Bereich 4550-90 möchte ich die Swing Trades, welche ich die meisten um den Kriegsbeginn eröffnet habe ins trockene bringen. Im Daytrading werde ich den Bereich mit Futures shorten.
mache hier mal weiter mit der Frage nach der Börsenphase. Dazu verweis auf einen Artikel in der "Finanz und Wirtschaft" aus der Schweiz.
https://www.fuw.ch/article/die-gefahr-ei...on-waechst
Zitat:Mit Glück wird die Gefahr eines synchronisierten globalen Abschwungs Ende 2022 zurückgehen. Derzeit droht jedoch eine Rezession in Europa, den USA und China. Ein Kommentar von Kenneth Rogoff.
der Artikel macht mich nachdenklich. Wenn es wirklich gleichzeitig zu einer wirtschaftlichen Schwäche in den grossen Volkswirtschaften kommt, dann haben wir ein Szenario wie zuletzt 2020. Dann hätten die Märkte wieder Crash-Potenzial. Bisher war es immer so, dass eine Region gegensteuern konnte, wenn eine andere schwächelte (Bsp. Chinas Marktstimulierung 2008/09 während Finanzkrise USA). Jetzt haben wir Inflationssorgen in den USA, Krieg in Europa und Corona in China. Trotzdem bin ich einigermassen optimistisch: mein Favorit ist und bleibt die USA.
Zur Ergänzung die sogenannte "Gefahrenkarte der Weltwirtschaft", die monatliche Einkaufsmanagerindizes (PMI) der Industrie (ebenfalls "Finanz und Wirtschaft")
https://www.fuw.ch/article/null-covid-st...schaft-aus
Natürlich wird es sicher zu einem Rückgang der Wirtschaft kommen. Das ist der Mechanismus wie die Inflationskontrolle funktioniert. Die Notenbanken allen voran die Fed wird die Zinsen anheben um die Wirtschaft zu schwächen und damit die Inflation zu dämmen. Im Zweifelsfall gibt es die "hard landing", also die Rezession. Einer von denen hat dies erst letzte Woche glaube ich sehr deutlich gesagt.
Was die Börse da macht? Schon möglich dass es weiter runter geht.
(03.05.2022, 06:16)rienneva schrieb: [ -> ]Was die Börse da macht? Schon möglich dass es weiter runter geht.
Die Rahmenbedingungen sind tatsächlich alles andere als gut. Nur alle, aber auch wirklich alle sind pessimistisch eingestellt.
Das stimmt mich nachdenklich. Am meisten weh tun würde allen Marktteilnehmer wohl eine lange Seitwärtsphase
oder vielleicht noch mehr ein moderates up, bei dem dann wieder jeder jammert, wäre ich doch bei xyz eingestiegen.
Jedenfalls stehen schlechte Marktbedingungen gegen überaus hohen Pessimismus. Schwierig da was rauszulesen.
Ein Crash ist wohl genauso unwahrscheinlich wie neue Hochs.
Diese Woche wurde wurde die von mir im Oktober 2021
vorausgesagte Bodenbildungmarke der Scheißhausformation zum wiederholten mal bestätigt.
https://www.trading-stocks.de/thread-320...#pid112284
Ab jetzt wirds nur noch aufwärts gehen!
Neue ATHs noch vor November 2023
