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(11.04.2021, 09:44)Never_Mind schrieb: [ -> ].... du verkürzt mit deinen Aussagen einen Sachverhalt. Ich denke es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Nein ich habe noch keine Wohnungen gebaut und die sozial vermietet. Aber auch: nein, ich profitiere nicht von Sozialleistungen und bin gut verdienender Arbeitssklave. Und nein, von meinen Eltern habe ich kein Erbe zu erwarten oder Unterstützung bekommen, dass ich mir leicht Häusser bauen könnte. Du unterstellst, dass die Wohnungsvermieter tendenziell durch harte Arbeit in den Genuß gekommen sind sich Häuser leisten können und diese dann vermieten können - bist du sicher , dass Menschen die sich mehrere Häuser leisten können diese durch harte Arbeit erworben haben??? Hier kosete eine Immobilie um die 500000 EUR ohne was besonderes zu sein. So, jetzt erklär mir mal, wieviel ein Arbeiter verdienen muss um mehrere davon zur Vermietung kaufen zu können und wieviel Prozent der Arbeitnehmer in dieser Verdienstkategorie anzusiedeln sind....

Mit der Verknappung von Bauland hast du natürlich recht, vermutlich auch mit der Bürokratie die so vielen zu schaffen macht.

Mal ne Frage aus logischer Sicht: Wenn sich "jeder" mehrere Häuser erlauben kann - wer soll denn dann darin wohnen? 

Dass du durch erben leichter reich wirst als durch Arbeit ist ja nu keine neue Erkenntnis. Und am sichersten wirst du doch weder reich (was auch immer das genau sein mag) noch wohlhabend durch ehrliche Arbeit. 
Je ehrlicher/einfacher und überprüfbarer deine Arbeit, desto kleiner der Scheck. Je Scheinwelt/Lüg/Verantwortung Abwälz, desto Kohle. Zumindest bei abhängig Beschäftigten. 

SG
(11.04.2021, 09:18)Never_Mind schrieb: [ -> ]jf2 du unterstellst mir etwas, was ich never ever gesagt oder geschrieben habe: Dass ich von den Arbeitenden was erwarte - das Proletariat selbt wird schließlich immer mehr geknechtet - die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtern sich schleichend. Wenn ich mit meinem Schwiegervater rede, da gab es noch zu jedem runden Geburtstag eine kleine Betriebsfeier und man ist nachmittags bezahlt zusammen gesessen und hat das Leben genossen. Das ist nur eine symptomatische Randerscheinung....
Der Staat, die Gesellschaft wird aus meiner Sicht immer unsozialer: im Euroraum hat Deutschland die größte Vermögensungleichheit https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u...utschland/

Natürlich sind die Deutschen (im Schnitt) arme Sch....e die Frage ist nur wie man das ändert. Da gibt es viele (vor allem Linke aber auch in anderen Parteien z.B. der AfD gibt es diese Ideen) die durch immer noch mehr Umverteilung das ändern wollen während ich da eher den Weg -mehr Netto vom Brutto- bevorzugen würde. Das würde aber bedeuten das man den Menschen wieder eigene Entscheidungsmöglichkeiten zubilligen müßte, sie aus der sklavischen Abhängigkeit von den Sozialsystemen entlassen müßte und halt auch weniger Macht über sie hätte.

Never_Mind

(11.04.2021, 09:58)jf2 schrieb: [ -> ]Natürlich sind die Deutschen (im Schnitt) arme Sch....e die Frage ist nur wie man das ändert. Da gibt es viele (vor allem Linke aber auch in anderen Parteien z.B. der AfD gibt es diese Ideen) die durch immer noch mehr Umverteilung das ändern wollen während ich da eher den Weg -mehr Netto vom Brutto- bevorzugen würde. Das würde aber bedeuten das man den Menschen wieder eigene Entscheidungsmöglichkeiten zubilligen müßte, sie aus der sklavischen Abhängigkeit von den Sozialsystemen entlassen müßte und halt auch weniger Macht über sie hätte.

ich denke, dass du in einem kapitalistisch orintierten System niemals eine Gerechtigkeit herstellen kannst - wenn das überhaupt gewollt ist. Du gehst halt davon aus dass Leistung belohnt werden muss. Sehe ich im Grunde auch so, aber leider hinkt das sehr stark: jeder Mensch hat eben verschiedene Voraussetzungen - kommt er aus einer intakten Familie, sind die Eltern gebildet, ist Kapital vorhanden, lebt man in einem guten sozialen Netzwerk, ist man intelligent, ist man gesundheitlich fit, etc.
Im gegenwärtigen System, werden die deutlich besser gestellt die eh schon die besseren Karten haben. Gute Bildung, gutes Elternhaus, gute Gesundheit usw.  - das wird niemals funktionieren, wenn man eine gesellschaftliche Stabilität als Ziel vor Augen hat.
(11.04.2021, 09:44)Never_Mind schrieb: [ -> ].... du verkürzt mit deinen Aussagen einen Sachverhalt. Ich denke es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Nein ich habe noch keine Wohnungen gebaut und die sozial vermietet. Aber auch: nein, ich profitiere nicht von Sozialleistungen und bin gut verdienender Arbeitssklave. Und nein, von meinen Eltern habe ich kein Erbe zu erwarten oder Unterstützung bekommen, dass ich mir leicht Häusser bauen könnte. Du unterstellst, dass die Wohnungsvermieter tendenziell durch harte Arbeit in den Genuß gekommen sind sich Häuser leisten können und diese dann vermieten können - bist du sicher , dass Menschen die sich mehrere Häuser leisten können diese durch harte Arbeit erworben haben??? Hier kosete eine Immobilie um die 500000 EUR ohne was besonderes zu sein. So, jetzt erklär mir mal, wieviel ein Arbeiter verdienen muss um mehrere davon zur Vermietung kaufen zu können und wieviel Prozent der Arbeitnehmer in dieser Verdienstkategorie anzusiedeln sind....

Mit der Verknappung von Bauland hast du natürlich recht, vermutlich auch mit der Bürokratie die so vielen zu schaffen macht.

Nun..wenn du nicht nur schwarz-weiss denkst ist das ja toll. Man koennte jetzt ja die gesamte Problematik im Detail analysieren....ich werfe mal nur zwei andere (bedeutsame) Aspekte in die Runde:
Was hat eigentlich wesentlich dazu beigetragen dass die Nachfrage nach Wohnraum ab so ca. 2015 in Grosstaedten stark gestiegen ist? Ist der Wohnraum wirklich ueberall knapp? In naturnahen Siedlungen speziell im Osten des Landes gibt es wohl alles nur keine Wohnungsknappheit.....
Oder wie war das mit der Vermoegenspreisinflation und wieso gibt es die eigentlich?

Sind nur zwei Punkte deren Auswirkungen man in der Breite spuert und bei denen der Einfluss der Politik eine entscheidende Rolle spielt - und nicht die poehsen Immobilienspekulanten...

Der Staat als Problemverursacher soll jetzt die Loesung sein? Ist irgendwie wie zu heiraten um dann Probleme zu loesen die man alleine nicht haette Irony Irony Irony Irony

Und was deine Gesundheitsleistungen angeht...wie viele Menschen haben eigentlich so vor 50 Jahren Beitraege zur Sozialversicherung geleistet und Leistungen bezogen...und wie schaut das heute aus?
Die Entwicklung an fuer sich ist ja nix neues.....
(11.04.2021, 09:32)Never_Mind schrieb: [ -> ]was willst du damit sagen? Was sagt denn eine Zahl aus? gar nix.... weisst du wie sich dieser Haushalt aufsplittet???

Warum meinst du sinken die Renten, warum meinst du, dass zwischenzeitlich eine Familie nicht mehr durch einen arbeitenden Lebenspartner ernährt werden kann, warum werden immer mehr Leistungen z. B. in Krankheitssituationen gekürzt (Brille, Zähne, usw.) - also erklär mir was du mit dieser Aussage sagen willst..... einfach eine Zahl in den Raum werfen ist fachlich völlig unsinnig

Nur mal zum Thema Renten: entgegen dem permanent von den Linken gepredigten Sinken der Renten steigen die permanent. Das denke ich mir gerade nicht aus sondern berichte konkret davon wie es meinen Eltern (beide Rentner) seit Jahren ergeht.

Besonders absurd wird es wenn das Ausbleiben einer Rentenerhöhung dieses Jahr wie eine Rentensenkung bejammert wird (völlig ignorierend das der Grund für die ausnahmsweise mal nicht steigende Rente die realen Einkommensverluste der Arbeitenden sind).

Wo Rente tatsächlich sinkt ist im Generationenvergleich, meine Generation wird weniger Rente haben als die Generation meiner Eltern. Darauf sollte man sich langfristig einstellen und schauen das man da, trotz eines Staates dem jedes Sparen suspekt ist, vorsorgt.


PS: noch zu dem Familienvater der keine Familie ernähren kann... ich denke es liegt an zu viel Steuern und Abgaben, an zu wenig Netto vom Brutto. Andere denken es liegt an zu wenig Umverteilung. Und man muß mal dazu sagen das zu den Zeiten als das noch ging mit dem Alleinverdiener Familien 0-1 Autos statt 2-3 Autos heute hatten, das Menschen noch in Familien zusammenlebten auf begrenzten Raum statt einzeln in tollen Appartments, das es keine Telefone für ein halbes Monatsgehalt gab (bzw. für 3 Monate Harz4 was ja aber nicht schlimm ist, gibts ja auf Kredit) etc.
Natürlich sollte die höhere Produktivität für ein besseres Leben sorgen aber wir verteilen heute Produktivitätsfotschritte die real (zumindest in DE) kaum noch erreicht werden.
Wer möchte sich diversifizieren?

https://www.immobilienscout24.de/expose/...lzminden#/

Mir ist das zu weit entfernt, ansonsten würde ich darüber nachdenken. Rendite müsste man vorher erfahren, Bücher nachschauen....

Never_Mind

(11.04.2021, 10:10)Ste Fan schrieb: [ -> ]Der Staat als Problemverursacher soll jetzt die Loesung sein? Ist irgendwie wie zu heiraten um dann Probleme zu loesen die man alleine nicht haette Irony Irony Irony Irony
Scared Happy Happy Happy Tup

Never_Mind

(11.04.2021, 10:10)Ste Fan schrieb: [ -> ]Nun..wenn du nicht nur schwarz-weiss denkst ist das ja toll. Man koennte jetzt ja die gesamte Problematik im Detail analysieren....ich werfe mal nur zwei andere (bedeutsame) Aspekte in die Runde:
Was hat eigentlich wesentlich dazu beigetragen dass die Nachfrage nach Wohnraum ab so ca. 2015 in Grosstaedten stark gestiegen ist? Ist der Wohnraum wirklich ueberall knapp? In naturnahen Siedlungen speziell im Osten des Landes gibt es wohl alles nur keine Wohnungsknappheit.....
Oder wie war das mit der Vermoegenspreisinflation und wieso gibt es die eigentlich?

Sind nur zwei Punkte deren Auswirkungen man in der Breite spuert und bei denen der Einfluss der Politik eine entscheidende Rolle spielt - und nicht die poehsen Immobilienspekulanten...

Der Staat als Problemverursacher soll jetzt die Loesung sein? Ist irgendwie wie zu heiraten um dann Probleme zu loesen die man alleine nicht haette Irony Irony Irony Irony

Und was deine Gesundheitsleistungen angeht...wie viele Menschen haben eigentlich so vor 50 Jahren Beitraege zur Sozialversicherung geleistet und Leistungen bezogen...und wie schaut das heute aus?
Die Entwicklung an fuer sich ist ja nix neues.....

uppps, da habe ich ja eine Diskussion angestoßen, die ich mit meiner Aussage eigentlich so gar nicht anschubsen wollte... Wink

... ich will wirklich nicht jedem der Wohnraum vermietet unterstellen, dass er böser Ausbeuter ist, und wie du schreibst ist die Misere von vielen Faktoren abhängig. Und blöd ist natürlich auch, dass man den Wohnraum dort braucht, wo Arbeitsplätze angeboten werden.

Du wirfst Fragen in den Raum - wäre schön du schreibst noch was dazu. Z.B. mit der Vermögensinflation oder mit deinem letzten Satz - ist jetzt null Ironie, interessiert mich wirklich, ich stehe da auf dem Schlauch oder bin in dieser Materie zu ungebildet...

Never_Mind

(11.04.2021, 10:14)rienneva schrieb: [ -> ]Wer möchte sich diversifizieren?

https://www.immobilienscout24.de/expose/...lzminden#/

Mir ist das zu weit entfernt, ansonsten würde ich darüber nachdenken. Rendite müsste man vorher erfahren, Bücher nachschauen....

Sorry, ist mir auch zu weit weg Biggrin.  Aber bei dem Preis, sollte man sich das doch noch mal überlegen   Irony Irony Irony
(11.04.2021, 03:59)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Ja Moin, ist die Billion nur für Soziales nicht irgendwie n bisserl hoch gegriffen? Oder packen da auch die Kommunen noch gut 800 Mrd. dazu? 

Kommt da noch was oder haken wir die Zahl als erfunden ab? 

Moin