Nur bei The Mootley Fool habe ich gute Zahlen gefunden: Zwischen 1988 und 2019 sei Wein um 1474% gestiegen; der Dow Jones auf 783%, der S&P 500 auf 744%.
Gegorener Traubensaft hat – wie fast jede Anlage – seine Momente der Überrendite.
Ob jedoch Wein als Geldanlage auch langfristig profitabel schäumt, ist möglich, jedoch mit den genannten Zahlen nicht sicher einzuschätzen
https://geldhelden.org/wein-als-geldanlage/
Gibt es für Wein denn einen Markt ?
Du meinst doch sicher : frischen Wein für ner 10er die Flasche kaufen und nach 6 oder 7 Jahren für 50 verkaufen ?!
Vom Prinzip her, ja. Habe das beispielsweise mal gemacht in der von dir geschilderten Preisklasse mit einem südafrikanischen Wein, Abfüllung in der frühen Saison.
Andererseits sind mir auch schon deutsche Abfüllungen umgekippt, Korken hat Luft gezogen. Das war dann Essig und sonst nichts.
Ich hatte ja schon in den 90ern im alten Forum die "Weinfolgestrategie" vorgestellt.
1982 in Spanien kostete ein Glas Wein zusammen mit einem Tapa 5 Peseten, also ungefähr 3 Cents. Heute gibt es das ohne Tapa für einen bis zwei Euro. Sind mehr als 3000%, und das beim billigen Wein.
Und es gibt ja sofort 12-17%, nicht vergessen.
Bei der Geldanlage in Wein ist ein einwandfreier Zustand sowohl der Produkte als auch der Weingüter von ausschlaggebender Bedeutung. Das heißt unter anderem, dass Weinanleger auf optimale Lagerungsbedingungen der Flaschen achten sollten. Weine sollten in einem professionell klimatisierten Lager deponiert werden. Ferner sollte das Etikett auf der Flasche problemlos lesbar sowie die Flasche selbst ungeöffnet und vollkommen unversehrt sein.
Da auch bei der Anlage in Wein mit Kursschwankungen zu rechnen ist, sollten Anleger mit einem Anlagehorizont von drei bis fünf Jahren rechnen. Weinexperten sagen allerdings, dass hochpreisige Weine von wirtschaftlichen Bedingungen und Zinssätzen unabhängig seien
https://www.dasinvestment.com/sachwerte-...en-laesst/
http://geld-anlegen.de/luxus/wein/fonds.html
https://www.liv-ex.com/news-insights/indices/
Wer Anfang der 90er-Jahre viele Kisten großer französischer Weine aus den hervorragenden Jahrgängen 1989 und 1990 erworben hat, dazu noch ein paar 82er, 85er und 86er, der war um 2001 herum bereits von Geldsorgen befreit. Gewinne zwischen 200 und 700 Prozent sind möglich und nicht mal eine Seltenheit, denn das Geld wurde gemacht, als die Konten auch kleiner Oligarchen überquollen und diese Leute auf Status erpicht waren. Und Status bedeutete damals Name und nicht die Anzahl der aufgelegten Flaschen
https://www.welt.de/icon/article14724405...ennen.html
Horst Lüning hatte mit Whiskey mal ein ähnliches Thema behandelt auf Youtube.
Da kam man zu dem Schluss dass man als Wertanlage am besten die Sorten kauft die heute auch schon als "teuer" gelten. Dort waren die Renditen am höchsten.
Aber wie immer lässt sich nicht vorhersagen welcher Whiskey sich gut entwickelt.
Meiner persönlichen Meinung nach sind die Haussen meistens schon zum Großteil abgelaufen wenn der allgemeine Markt die Sachen als Wertanlage erkennt.
Whisky reift aber in Flaschen nicht weiter, sondern in den Fässern bevor er abgefüllt wird.
Ein Jonny Walker Blue Label kostet heute zwar mit 110 Euro gut 10% mehr als noch vor einem Jahr, aber meist bleiben die Preise bei dem Stoff stabil.
Ich würde auch nie etwas als Wertanlage betrachten das ich gerne trinke :-)
Das wären doch schon mal gute Voraussetzungen in etwas zu investieren was du magst.
Bin 90 deswegen in Großbritannien rumgereist, mir Brennereien anzugucken, habe diese Idee wegen der Fassreifung verworfen und bin beim Wein geblieben.
(18.12.2020, 12:02)Honnete schrieb: [ -> ]Vom Prinzip her, ja. Habe das beispielsweise mal gemacht in der von dir geschilderten Preisklasse mit einem südafrikanischen Wein, Abfüllung in der frühen Saison.
Andererseits sind mir auch schon deutsche Abfüllungen umgekippt, Korken hat Luft gezogen. Das war dann Essig und sonst nichts.
Ist mir bisher nur mal bei ner vergessenen Supermarktflasche passiert.
Größtes Glück hatte ich mal, als ich etwa 2014 einen 2000er Bourdeux geöffnet habe. 14 Jahre sind normal 7 zuviel. Hat das rote Zeug lecker geschmeckt, da habe ich das erste mal verstanden das rotes Zeug nicht gleich rotes Zeug ist.