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Normale Version: Europäische Wirtschaftsnachrichten
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EU-Einigung: Recht auf Reparatur soll kommen 

Fr, 02.02.24 

Verbraucher

Brüssel (dpa) - Handys, Staubsauger, Kaffee-, Wasch- und Spülmaschinen: Diese und viele andere Geräte sollen in der EU künftig repariert werden müssen, wenn der Kunde es verlangt. Ein seit Langem gefordertes «Recht auf Reparatur» hat die entscheidende Hürde genommen, denn in der Nacht zu Freitag haben Unterhändlerinnen und Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einen Durchbruch verkündet und sich auf neue EU-Vorgaben geeinigt.

....

Günstiger und einfacher reparieren

Mit den neuen Regeln soll es nicht nur einfacher, sondern auch deutlich günstiger werden, kaputte Sachen reparieren zu lassen. Denn die Vereinbarung verpflichtet Hersteller, Informationen über Ersatzteile auf ihrer Website bereitzustellen, wodurch der Wettbewerb unter Reparaturanbietern verbessert werden soll. Diese Infos müssen auch allen Parteien im Reparatursektor - also auch kleinen Werkstätten - zu einem angemessenen Preis zur Verfügung gestellt werden, teilten die EU-Staaten mit. Zudem sollen Praktiken verboten werden, durch die unabhängige Betriebe daran gehindert werden, gebrauchte oder 3D-gedruckte Ersatzteilen zu verwenden. Online soll künftig auch über die voraussichtlichen Kosten einer Reparatur informiert werden. 

Auch in der Abfallwirtschaft wird das Verhandlungsergebnis begrüßt. ....
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...858&RANGE=
Was ist mit der geplanten Obsoleszenz? Seit 2018 hat die EU die geplante Obsoleszenz verboten.

Es gibt vier verschiedene Erscheinungsformen der geplanten Obsoleszenz: die werkstoffliche, die funktionale, die psychologische sowie die ökonomische Obsoleszenz. In ihrer Erscheinungsform sind diese zwar unterschiedlich, aber im Kern geht es immer um die Notwendigkeit, ein Produkt durch ein neues zu ersetzen.

Geplante Obsoleszenz heißt, dass Unternehmen die Nutzungsdauer von Produkten durch Verkürzen ihrer Lebensdauer bewusst einschränken. Tritt ökonomische Obsoleszenz ein, lohnt sich Reparatur nicht und der Verbraucher soll zur Neuanschaffung bewegt werden.

Hat dieses EU-Verbot gegriffen?
Kann ich auch nicht sagen. Ich hatte gerade ein Paar Marken Ohrstöpsel und da haben die Akkus nur 8 Monate gehalten. Ich hab sie aber auch öfters wohl sehr tief entladen. Trotzdem, ist die Haltbarkeit wohl ziemlich begrenzt. 

Aber ich hab keine Ahnung zur aktuellen Gesetzeslage. Insgesamt möchte die EU aber wohl tatsächlich eine Kreislaufwirtschaft in immer mehr Bereichen anstreben. Da gehört eine lange Haltbarkeit und Reparierbarkeit auch dazu.
(02.02.2024, 14:08)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Was ist mit der geplanten Obsoleszenz? Seit 2018 hat die EU die geplante Obsoleszenz verboten.

Ja die Frage ist halt wie man nachweisen kann, daß ein Defekt kurz nach der Garantiezeit geplant war.

"Das Teil wird nicht von uns hergestellt - können ja nichts dafür das die Qualität schlechter ist als
wir dachten" Dunce-cap

"Oh sorry, aber das war einfach Pech, daß die Waschmaschine jetzt wegen diesem cent-teuren
Billig-Teil nicht mehr funktioniert - da haben unsere Entwicklungsingenieure wohl einen Fehler
gemacht" Nounder

"Ja im Nachhinein hätten wir bei diesem Wärmepumpentrockner wohl einen Filter mehr einbauen
müssen, damit der Wärmetauscher nicht zugeflust wird" Wonder

"Oh die Temperaturen waren wohl doch zu stark schwankend, wodurch die Dichtung dann porös
geworden ist - hätten wir das vorher gewusst, hätten wir wohl ein anderes Material verwendet" Cool


Im Grunde sollte das ganze anders umgesetzt werden - je nach VK-Preis eine entsprechende Garantie -
Beginn bei 2 Jahren für kleinpreisige Artikel und 10 Jahre bei höherpreisigen Artikeln - oder so in diese Richtung...

Das es auch anders geht weiß man ja von früher - Waschmaschinen die 15-20 Jahre gehalten haben -
eher die Regel als die Ausnahme. Gleiches bei Fernsehern, Kühlschränken, Bohrmaschinen,...

Heute kann man oft froh sein wenn es nach der Garantiezeit noch länger hält.
Genau. Reperatur in der 10-jährigen-Garantie KOSTENLOS. Dann überlegen sich das einige Firmen genau. Wie oft habe ich es schon erlebt, dass gerade nach der Garantiezeit das Teil den Geist aufgegeben hat.

Wegwerfartikel gehören verboren bzw. durch die Reparaturpflicht nicht mehr wirtschaftlich gemacht. Ich denke das sollte wirken.

Miele hat immer noch einen Premiumpreis, hält aber nicht mehr die 15-20 Jahre.
Zitat:Flughafen, Autobahnen, Häfen
Griechenlands Privatisierungen auf Rekordniveau


Stand: 08.02.2024 11:57 Uhr

Während der Finanzkrise hat Griechenland Hilfskredite von fast 300 Milliarden Euro bekommen - Geld, das auch durch Privatisierungen zurückgezahlt werden muss. Bei manchen Projekten ist der Staat aber vorsichtig geworden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...n-102.html
Zitat:Steuervermeidung in Europa
Umgeht Booking.com Steuern in Milliardenhöhe?


Stand: 11.02.2024 14:47 Uhr

Seit Jahren kämpft die EU gegen Steuervermeidung. Eine neue Studie zeigt, wie es Konzernen in Europa trotzdem gelingt, Steuern zu umgehen - etwa im Fall des Reiseportals Booking.com.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...e-100.html
Globale Aktienrückkäufe kehren mit einem Knall zurück, da Aktien Rekordwerte treffen
durch Jessica Menton, Elena Popina, Michael Msika von Bloomberg News, 2/10/24


Stärker als erwartet sind führende Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks, die Aktienrückkäufe in einem schwindelerregenden Tempo ankündigen, wenn 2024 — in Gang kommt, eine potenziell entscheidende Säule für die Unterstützung globaler Aktien Märkte handeln bereits auf Allzeithochs.

https://www.advisorperspectives.com/arti...it-records



Klingt ja eigentlich interessant:

Solactive European Buyback Index (schwarz) vs. Eurostoxx 50 (blau)



[Bild: design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCA...EARNINGS=1]

https://www.solactive.com/wp-content/upl...LA0021.pdf
US-Unternehmen haben Aktienrückkäufe in den letzten 15 Jahren bis zum Abwinken durchgeführt - sogar mit Krediten. Käufe weit über dem Buchwert haben bei den Dickfischen zu stark negativen Buchwerten geführt. Keine Verteidigung in der Krise. Rückkäufe erhöhen den Gewinn pro Aktie und natürlich die kurzfristigen Anreize der Aktienoptionen.
(13.02.2024, 13:04)Boy Plunger schrieb: [ -> ]US-Unternehmen haben Aktienrückkäufe in den letzten 15 Jahren bis zum Abwinken durchgeführt - sogar mit Krediten. Käufe weit über dem Buchwert haben bei den Dickfischen zu stark negativen Buchwerten geführt. Keine Verteidigung in der Krise. Rückkäufe erhöhen den Gewinn pro Aktie und natürlich die kurzfristigen Anreize der Aktienoptionen.

Das ist natürlich die Frage inwiefern Unternehmen in Zeiten der Zinsen noch überschüssiges Kapital haben. Aber es gibt auch Unternehmen mit tonnenweise zurückgehaltetnen Gewinnen. 

Wäre aber interessant was passiert, bei einer geringeren Anzahl von Unternehmen die noch Aktien zurückkaufen bzw. bei kleinern Summen die die Unternehmen zurückkaufen.

Wir der ETF dann einfach gleichlaufen mit dem S&P oder nicht.

Ich erinnere mich noch, da kauften unserere Versicherer am Top zuück.
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