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(09.03.2022, 17:48)Kameldieb schrieb: [ -> ]Israel findet man shice, traut sich aber nicht so recht, dies kundzutun.

Ein einziges Mal habe ich einen in Deutschland getroffen der Israel scheiße findet und der war Schweizer.
Normalerweise höre ich das nur in den arabischen geprägten Staaten, wenn sie sich mal wieder bei mir für Adolf Taten bedanken. (Sehr kurios jedesmal)
Ich sag denen dann jedesmal das die Araber die nächsten gewesen wären. Das bringt sie zum Nachdenken.

Ich selbst kann nichts gegen Israel sagen und irgendwie ist das auch kein Thema im Bekanntenkreis, obwohl es da politisch sehr offen zugeht.
Einmal war ich in Israel in einer Hafenstandt und das war eine angenehme Zeit mit vielen netten Leuten. Jeder wusste das ich Deutscher bin und kein Hass ist mir entgegen geschlagen.
Und die Weiber sind der Hammer.

Ich werde irgendwann dort auf jeden Fall nochmal Urlaub machen.

Für den Rest hast du meine volle Zustimmung.

(09.03.2022, 17:48)Kameldieb schrieb: [ -> ]Der Gutmensch differenziert...

 gut geschrieben

(09.03.2022, 17:29)fahri schrieb: [ -> ]Na komm, wenn jeder darf will ich auch mal:

Ein Planet - Eine Währung - keine Grenzen mehr - Zugang zu Bildung, Ressourcen usw. für ALLE  !

Zu was der Mensch da wohl fähig wäre, wenn alle Kompetenzen nur auf den Erhalt des Planeten für
uns alle fokussiert werden könnten

Wie gesagt, man darf ja träumen

Hört sich fast nach Star Trek an 

(09.03.2022, 18:17)Vahana schrieb: [ -> ]Und die Weiber sind der Hammer.

Das sind die alle aus dem Morgenlande, in Griechenland fängt es schon an. 
Hatten ja früher auch Kleinasien unter Kontrolle.

(09.03.2022, 17:48)" Kameldieb schrieb: [ -> ]https://de.wikipedia.org/wiki/Russophobie

Russophobie ist nichts Neues.

Davon ab, dass es nicht um die Russen geht. Aber aus Putins Sicht muss man vielleicht zwischen den Russen unterscheiden. Auf der einen Seite die Kiewer Rus, eher die Vorfahren der Ukraine, lange sehr erfolgreich und stark in den Westen integriert. Und auf der anderen Seite den Mokauer Rus, zentristischer, nicht so offen dem Westen gegenüber, nach Osten gewandt. Und vielleicht hat Putin auch Angst, dass der "Kiewer Rus" sich absetzen kann, in Modernität, wirtschaftlichen und diplomatischen Erfolg auf der Weltbühne, vom "Moskauer Rus".

(09.03.2022, 19:29)saphir schrieb: [ -> ]Davon ab, dass es nicht um die Russen geht. Aber aus Putins Sicht muss man vielleicht zwischen den Russen unterscheiden. Auf der einen Seite die Kiewer Rus, eher die Vorfahren der Ukraine, lange sehr erfolgreich und stark in den Westen integriert. Und auf der anderen Seite den Mokauer Rus, zentristischer, nicht so offen dem Westen gegenüber, nach Osten gewandt. Und vielleicht hat Putin auch Angst, dass der "Kiewer Rus" sich absetzen kann, in Modernität, wirtschaftlichen und diplomatischen Erfolg auf der Weltbühne, vom "Moskauer Rus".

interessanter Gedanke!

...und hat er schon. Liegt wahrscheinlich an den Wagärern (schwedische Einfluß). Genetik 

(09.03.2022, 11:51)cubanpete schrieb: [ -> ]Na endlich. Da hätte er der Ukraine wohl viele Toten sparen können wenn er das früher getan hätte. Allerdings fehlt in meinen Augen das wichtigste Element: Entmilitarisierung der Ukraine. Es wurde eh viel zu viel Geld ins Militär gesteckt mit dem einzigen Resultat dass es jetzt viele Tote gab und dass vorher die Bevölkerung hungern musste während das ganze Geld in Kanonen steckte.

Aber ich denke der Krieg wird trotzdem erstmal weiter gehen, nur schon um zu zeigen dass Russland es ernst meint. Und natürlich als Reaktion auf die vielen Sanktionen...

Dann hätte auch der Plan von Putin die Ukraine im Handstreich einzunehmen funktioniert. Und am besten alle anderen Länder gleich mit. Putin als Weltherrscher ... großartig.

(06.03.2022, 12:08)fahri schrieb: [ -> ]Ich glaube da irrst du dich gewaltig.

Natürlich folgt am Ende des Tages alles dem Geld und natürlich nutzen das viele Firmen auch zur PR. Das ist 
sicher der eine Teil - ob der größere oder kleinere vermag ich nicht zu beurteilen.

Aber das hat aktuell nicht nur was mit den Zahlungsströmen alleine zu tun, sondern in vielen Fällen auch tatsächlich mit der Tatsache,
das sich das Denken der Menschen verändert hat - und das ist gut so. 

Man hört so oft das kaum jemand gedacht hätte, das wir nach all den Erfahrungen 39-45 eine solche Form der Kriegsführung jemals wieder erleben
und auch das niemand in der Welt mit einer so heftigen Reaktion des Westens gerechnet. Am wenigsten wohl Putin.

Da hat sich auch viel in den Köpfen der Menschen getan, auch der Entscheider - im Grunde genommen will keiner mehr
solche territoriale beanspruchenden Kriege oder genauer gesagt Ressourcen beanspruchende.

Ich glaube, 20-30 Jahre weiter wäre ein solcher Krieg - zumindest in diesem Teil der Welt schon nicht mehr möglich,
jetzt kommt er eben leider doch noch "früh" genug und wird meiner Meinung nach durch den von beiden Seiten
geschürten Hass auch wieder dazu führen das auch tatsächlich aufgerüstet wird. Im Moment sprechen wir diesbezüglich
ja nur über Lippenbekenntnisse. Je nach dem wie schnell dieser Konflikt ein Ende findet, kann sich das auch schnell wieder
ändern.

Ich glaube das kann man nur so sehen wenn man durch die westliche Wohlstandsbrille schaut, die Millionen Kriegsopfer der letzten 70 Jahre und ihr Hinterbliebenen sehen das mit der "Art der Kriegsführung" sicher anders. Und das keiner mehr Ressourcen beanspruchende Kriege will ist auch bissel fraglich, unser Wohlstand beruht auf solchen Kriegen (vor allem der USA) und der Politik des Teilen und Herrschen. Und es ist auch nicht so das "jetzt" wieder aufgerüstet wird, die NATO gibt schon seit 30 Jahren mehr als das 10-fache aus im Vergleich zu den Russen, allein Deutschland wird ab jetzt schon mehr ausgeben als Russland, zum Glück bringt das nur nix mehr, wir haben es verlernt wie man eine Armee macht, noch nicht mal 1 Division haben wir mit 55 Milliarden/Jahr einsatzbereit. Das mit der Tatsache das die meisten Abrüstungsabkommen in den letzten Jahren vom Westen gekündigt oder nicht verlängert wurden spricht wohl dafür das wir die Russen mal wieder "totrüsten" wollen.

(06.03.2022, 18:21)Speculatius schrieb: [ -> ]SWIFT ist eigentlich gar nicht so wichtig. Die viel größere "Bombe" ist das Einfrieren der Guthaben der russischen Zentralbank bei westlichen Zentralbanken. Damit sind über Nacht über 400 Milliarden Dollar "weg" bzw. nicht mehr verfügar.

Ob von dem Geld später mal der Wiederaufbau der Ukraine finanziert wird? Ich meine, freiwillig wird Putin ja keine Reparationen zahlen.

Eine Rechtsgrundlage für ein solches Vorgehen gibt es zwar nicht, aber die gibt es für Putins Krieg ja auch nicht.

Und Juristen sind erfinderisch - siehe Corona....

Das wäre dann das größte ökonomische Eigentor was die Amis je geschossen hätten. Man muß dazu verstehen das der Dollar nicht einfach ein Statussymbol ist sondern die Amis durch permanentes Drucken und verteilen von Dollars in die ganze Welt gut auf Kosten der anderen leben können (sie verschenken die Dollar ja nicht, sie kaufen Waren und Rohstoffe damit). Die Glaubwürdigkeit der Leitwährung wäre restlos im Eimer (und ist es im Prinzip jetzt schon, man kann mit dem Trick der Zentralbanksperre nur einmal überraschen).

(09.03.2022, 12:58)Kameldieb schrieb: [ -> ]Aus der Ukraine kommen (noch) überwiegend Frauen. Und schon keifen sie, die Emanzen! 

Stimmt das denn?

Lächerlich wäre es schon. Wenn auch natürlich geschmacklos, wenn man nur etwas genauer darüber nachdenkt.

(09.03.2022, 17:48)Kameldieb schrieb: [ -> ]Macht aber nix, Deutschland hat auf der Weltbühne sowieso nichts zu melden. Arrogante Klugscheisser sind wir. Naive, selbstgerechte Dummschwätzer.

Ehrlich gesagt:
Leider liegst du mit deiner Einschätzung nicht mal falsch.
Der selbstgerechte Anspruch, die ganze Welt richten zu wollen und dabei verbunden mit den vielen Inkonsistenzen und der eigenen abnehmenden Bedeutung, das hat schon was unfreiwillig komisches.

Ich habe in den letzten Tagen viel nachgedacht und muss zugeben:
Der Vorwurf, dass der Westen Heuchelei betreibt und mit ungleichen Maßstäben misst, ist leider kaum sinnvoll bestreitbar.

Das macht Putins Vorgehensweise nicht besser und rechtfertigt gar nichts. Aber es ist trauriger Fakt.

Nehmen wir nur mal ein offensichtliches Beispiel: ich will jetzt keine normalen Bürger angreifen oder so, aber das Verhalten von Erdogan lässt sich mit Putins Russland mehr als vergleichen:
Eingriff in den syrischen Bürgerkrieg, nicht um zu helfen, sondern um autonome Kurdengebiete zu verhindern (keine Ahnung, wie das in Nordsyrien damals völkerrechtlich zu bewerten war); Abschaltung von kritischen Intellektuellen, Medien und Richtern; Verfolgung von Bürgern in Ausland, weil die auf Facebook irgendwas geschrieben haben (sehe ich bei Putin noch gar nicht); Promoting einer konservativ-nationalistischen Ideologie und Andeutungen, dass er zur alter (osmanischer) Größe zurückkehren will; es gibt bis heute eine "unabhängige Republik" auf Zypern, die nur durch die Türkei anerkannt wird.

Das ist z. T. ja durch das Europäische Gericht für Menschenrechte juristisch aufgearbeitet worden.

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Nur ist das eben auch wieder Whataboutism, wie man es aus der Sowjetära kennt. Vom Thema ablenken.

Mein Mitgefühl gilt den Opfern dieser Auseinandersetzung.
Ich hoffe, dass es nicht eskaliert und bald zufriedenstellend endet.