(25.04.2022, 10:39)saphir schrieb: [ -> ]Die Nato schreibt dazu:
Alle Bündnispartner hätten mit einbezogen werden müssen für so eine Entscheidung.
Die NATO scheint ihre eigenen Regeln nicht zu kennen.
Für eine Nato Aufnahme benötigt es die Zustimmung
aller
NATO-Partner.
Im Umkehrschluss bedeutet dies:
Jedes einzelne NATO Land kann verhindern, dass ein weiteres Land beitritt.
Es hätte also nicht mal der Zusage von Baker
und Genscher
bedarft. Baker
oder Genscher hätte genügt.
Gut, dass es diese Zusagen gab ist unumstritten.
Gerüchterweise hat sich die NATO aber vor dem 2+4 Vertrag von dieser Zusage freigekauft.
Wer diesen Freikauf finaziert hat, ist auch klar.
Kleiner Tip: Die Amis warns nicht!
Die Sowjets waren zwar nicht jung,
aber sie brauchten das Geld!
https://www.chronik-der-mauer.de/materia...-juni-1990
(25.04.2022, 15:16)whitepaper schrieb: [ -> ]
Ich konnte das nirgends von einer anderen Quelle verifizieren. Hat jemand etwas dazu?
(26.04.2022, 05:44)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: [ -> ]Die NATO scheint ihre eigenen Regeln nicht zu kennen.
Für eine Nato Aufnahme benötigt es die Zustimmung aller
NATO-Partner.
Im Umkehrschluss bedeutet dies:
Jedes einzelne NATO Land kann verhindern, dass ein weiteres Land beitritt.
Es hätte also nicht mal der Zusage von Baker und Genscher
bedarft. Baker oder Genscher hätte genügt. *
Gut, dass es diese Zusagen gab ist unumstritten.
Gerüchterweise hat sich die NATO aber vor dem 2+4 Vertrag von dieser Zusage freigekauft.
Wer diesen Freikauf finaziert hat, ist auch klar.
Kleiner Tip: Die Amis warns nicht!
Die Sowjets waren zwar nicht jung,
aber sie brauchten das Geld!
https://www.chronik-der-mauer.de/materia...-juni-1990
* Interessanter Gedanke! Aber nein, das genügt natürlich nicht, denn damit würde Deutschland (oder USA,...) den Artikel 10 des Nato-Vertrags ausser Kraft setzen:
Zitat:Artikel 10
Die Parteien können durch einstimmigen Beschluß jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen. Jeder so eingeladene Staat kann durch Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika Mitglied dieses Vertrags werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterrichtet jede der Parteien von der Hinterlegung einer solchen Beitrittsurkunde.
https://www.nato.int/cps/en/natohq/offic...dLocale=de
Die Frage ist auch, ob die Nato (also alle Mitglieder) , wenn Russland dort den Antrag (bzw. Bedingung) gestellt hätte, dem zugestimmt hätte. Groß Britanien und Frankreich hatten ja sowieso große Vorbehalte gegen die Wiedervereinigung und erst aufgrund großer diplomatischen Bemühungen seitens der USA haben sie der Wiedervereinigung dann zugestimmt.
Vielleicht war Gorbatchow (bzw. Russland) das auch klar, dass sie keinen juristisch gültigen Vertrag von der Nato bekommen werden, und haben es deshalb bei der mündlichen Bekundung ihres Interesses belassen.
(25.04.2022, 22:10)Skeptiker schrieb: [ -> ]Es geht um Zusagen westlicher Nationalstaaten. Das supernationale Bündnis NATO selbst sollte auch nach Darstellung der Russen keinen solchen Beschluss gefasst haben.
Wie wäre es denn mit diesem Bild:
"Russland ist ein Geiselnehmer. Die Polizei versucht nun so viele Geiseln frei zu bekommen wie möglich. Im Rahmen dessen sagt man den Geiselnehmern Dinge zu. Sobald man aber merkt, dass die Geiselnehmer Schwächen zeigen, versucht man immer mehr Geiseln frei zu bekommen. Man redet den Geiseln zu, die Flucht zu ergreifen. Am Ende bleiben den Geiselnehmern nur noch wenige Geiseln, denen sie nun Schmerzen zu fügen, aus Rache dass die Polizei ihnen falsche Zusagen gemacht hat."
Man hat mittlerweile aber 90% der Geiseln befreit. Hat die Polizei falsch gehandelt? Muss man den Geiselnehmern das Recht zuerkennen, die restlichen Geiseln nun zu misshandeln und sich deren Hab und Gut anzueignen?
Gepard also...????
Rammstein also...????
Leo1 also....????
Gepard verstehe ich nicht. Die Funktion dessen sind schon weitgehend abgedeckt durch mobilere Manpads sowohl gegen gegnerische Panzer als auch gegen niedrig fliegende LFZ.
Was in UKR nicht ankommt, ist, das solche schwere Waffensysteme in Bezug zur damaligen Strategie entwickelt wurde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gefecht_...nen_Waffen
Isoliert solche einzelne Systeme in oder an die Front zu bringen, ohne gesicherte Nachschublinienen und Inst, mag ich als maximal fragwürdig erachten.
Insgesamt versucht UKR, diesen Krieg symmetrisch zu gestalten, indem Schweres Gerät an die Front gebracht werden soll.
Gegen RUS macht man sowas m.M. Nicht.
An Masse hat RUS da einfach mehr.
Aber gut...
(26.04.2022, 10:45)saphir schrieb: [ -> ]* Interessanter Gedanke! Aber nein, das genügt natürlich nicht, denn damit würde Deutschland (oder USA,...) den Artikel 10 des Nato-Vertrags ausser Kraft setzen:
Die Frage ist auch, ob die Nato (also alle Mitglieder) , wenn Russland dort den Antrag (bzw. Bedingung) gestellt hätte, dem zugestimmt hätte. Groß Britanien und Frankreich hatten ja sowieso große Vorbehalte gegen die Wiedervereinigung und erst aufgrund großer diplomatischen Bemühungen seitens der USA haben sie der Wiedervereinigung dann zugestimmt.
Vielleicht war Gorbatchow (bzw. Russland) das auch klar, dass sie keinen juristisch gültigen Vertrag von der Nato bekommen werden, und haben es deshalb bei der mündlichen Bekundung ihres Interesses belassen.
so richtig sauber aufgearbeitet ist alles nicht - die Feinstaatenklausel ist weiterhin ein Passus in den Artikeln 53 und 107 sowie ein Halbsatz in Artikel 77 der Charta der Vereinten Nationen
ja, es gab eine Abstimmung und Völkerrechtler sagen diese sei obsolet
(26.04.2022, 11:47)gelbfuss schrieb: [ -> ]Gepard also...????
Rammstein also...????
Leo1 also....????
Gepard verstehe ich nicht. Die Funktion dessen sind schon weitgehend abgedeckt durch mobilere Manpads sowohl gegen gegnerische Panzer als auch gegen niedrig fliegende LFZ.
Was in UKR nicht ankommt, ist, das solche schwere Waffensysteme in Bezug zur damaligen Strategie entwickelt wurde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gefecht_...nen_Waffen
Isoliert solche einzelne Systeme in oder an die Front zu bringen, ohne gesicherte Nachschublinienen und Inst, mag ich als maximal fragwürdig erachten.
Insgesamt versucht UKR, diesen Krieg symmetrisch zu gestalten, indem Schweres Gerät an die Front gebracht werden soll.
Gegen RUS macht man sowas m.M. Nicht.
An Masse hat RUS da einfach mehr.
Aber gut...
für die Russen ist momentan der größte "Vorteil", daß sie auf fremden Grund und Boden alles kurz und klein schlagen - kommt zuhause wenig an.
geht es um die Einstellung der Truppe, kann sich dieses in einen Nachteil verkehren
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schweres Gerät ist durch Switchblades halt auch schnell nur noch Schrott
(26.04.2022, 12:08)bimbes schrieb: [ -> ]für die Russen ist momentan der größte "Vorteil", daß sie auf fremden Grund und Boden alles kurz und klein schlagen - kommt zuhause wenig an.
geht es um die Einstellung der Truppe, kann sich dieses in einen Nachteil verkehren
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schweres Gerät ist durch Switchblades halt auch schnell nur noch Schrott
Meine Meinung. Durch schweres Gerät gibt UKR eigentlich ihren Vorteil aus der Hand. Man muss sich nur das Gefechtsfeld insgesamt und im Osten speziell ansehen.
Im Urbanen Gelände null Vorteil mit Schwerem Gerät, zumal das Eigenes ist.
Auf dem platten Land ohne sich tief in mehreren Reihen ebenfalls, da keine Lufthoheit seitens UKR. Da ist jeder fetter Panzer ein dankbares Ziel.
UKR ist überall sehr landläufig.
Ein paar Daten:
UKR: 44 Millionen mit 602.000 Quadratkilometer
BRD: 83 Millionen mit 358.000 Quadratkilometer
Mag jeder Ukrainer seine Familie und sein Heim schützen können.