Zitat:Seit Beginn der Aufzeichnungen sind die Erzeugerpreise noch nie dermaßen nach oben geschossen wie im August. Bleibt das so, lohnt es sich für keinen Fabrikanten mehr, in Deutschland zu produzieren. Dem Land droht somit die Deindustriealisierung.
Da kommen mir gleich mehrere Gedanken in den Sinn.
Nieten in Nadelstreifen - Manager und Politiker.
Warum wurde fast vollkommen auf russisches Gas gesetzt?
Warum wurde der Ausbau der Erneuerbaren Energien verhindert, blockiert, verlangsamt?
Windkraft und Sonnenkraft brauchen keine "Brennstoffe" - Wind und Sonne gibts umsonst.
Warum bauen und investieren deutsche Energiekonzerne in Südamerika Kraftwerke anstatt
das Geld das hier verdient wurde auch hier in Sonne und Wind zu investieren um die
Energieversorgung der einheimischen Kunden für die Zukunft aus-, umzubauen und zu sichern?
Das Geld wurde den deutschen Kunden (Private und Gewerbe, Industrie) aus der Tasche gezogen -
mit Kraftwerken die vom deutschen Staat und deutschen Steuerzahler mitfinanziert wurde.
Warum muss ein Konzern wie Bayer Monsanto übernehmen und sich damit quasi selbst vernichten?
Warum lassen sich die deutschen Unternehmen dazu erpressen ihr ganzes Wissen und Können
nach China zu verschenken und sich dadurch ihre eigene Konkurrenz zu erschaffen die dann
stärker und größer werden als sie selbst?
Und jetzt - wenn es aus vielen Gründen die selbst verursacht wurden, oder die man nicht in Angriff
genommen hat - schwierig wird, heult man rum das alles vor die Hunde geht.
Nieten in Nadesltreifen!
Energiekonzerne, Großindustrie, Unternehmen hätten sich mit der Poltik zusammensetzen und die
Zukunft des Standorts Deutschland (und Europa) planen und umsetzen sollen - um konkurrenzfähig
zu bleiben und Arbeitsplätze zu sichern. Stattdessen wird das Geld überall hin in die Welt getragen
um dort zu investieren, Arbeitsplätze und die eigene Konkurrenz zu schaffen und desöfteren auch
viel Geld mit Rohrkrepieren zu versenken.
Und jetzt heulen die rum das alles zu teuer ist? Kein Geld vorhanden ist? Alles vor die Hunde geht?
Jetzt sind hier diejenigen die die Zukunft gestalten wollten, behindert und gehindert wurden an
allem Schuld? Das sind die Volksverräter die alles vernichten wollen? Linksversiffte Grüne?
Fridays for Future? Greta?
Bayer hätte mit Energiekonzernen planen und in Wind, Solar, Wasserstoff investieren sollen anstatt
das Geld in Monsanto zu versenken - dann hätten sie heute weniger Probleme.
Genauso die Stahlindustrie - weg von Kohle und Gas - hin zu Wind, Solar und Wasserstoff.
Anstatt über Jahrzehnte zig Milliarden in Kohlesubventionen zu versenken, hätte man damit auch
Wind und Solar ausbauen können.
Und und und..... Manager, Lobbyisten, Politiker haben die Rahmenbedingungen geschaffen die
heute zum Problem geworden sind - und alles verhindert was dazu geführt hätte das wir keine
Probleme hätten.
Und Deindustrialisierung? Wo ist das Problem? Der demographische Wandel ist in vollem Gange.
Es gibt überall Fachkräftemangel der in Zukunft noch grösser wird - es gehen mehr Menschen
in Rente als auf der anderen Seite neu auf den Arbeitsmarkt kommen. Das ist ein viel grösseres
Problem als hohe Energie- oder Erzeugerpreise die grösstenteils selbst verschuldet sind.
Ein viel grösseres Problem das viel mehr dazu beiträgt das Unternehmen und Branchen verschwinden
oder schrumpfen werden. Wenn es keine oder zu wenig Arbeitskräfte gibt dann ist das eine
viel grössere Bedrohung.
Vielleicht ist dieses Problem der Deindustrialisierung (was auch wieder vor allem rumgeheule ist damit
der Staat, Steuerzahler Geld hergibt) sogar auch eine Lösung?
Anstatt bei Bayer, Thyssen und Co anzufangen, gehen vielleicht wieder mehr in Handwerk und
Mittelstand wo dringend Auszubildende und Mitarbeiter gesucht werden? Im Moment ist das Problem
nicht das es zu wenig Arbeit gibt - im Gegenteil - das Hauptproblem vieler Branchen, vor allem beim
Handwerk, ist der Mangel an Mitarbeitern und Auszubildenden. Von daher - weg mit denen die die
Probleme mitverursacht haben und jetzt angeblich nicht mehr überleben können. Die frei werdenden
Kapazitäten an Arbeitskraft werden dann in den Branchen und Bereichen unterkommen wo es zu
wenig Arbeitskräfte gibt.
Ansonsten war es schon immer so das Industrien, Branchen, Berufe verschwunden sind - dafür sind
dann neue entstanden. Wird jetzt auch wieder so sein. Von daher - wer nicht überleben kann soll
weg - anstatt da Steuergelder zu versenken um die künstlich am Leben zu erhalten. Lieber in die
Zukunft investieren - in Bereiche und Branchen die Zukunft haben oder zur Zukunft werden.
Dazu passend....
Robuster Arbeitsmarkt
Gelassenheit trotz drohender Rezession
Stand: 24.09.2022 02:59 Uhr
Wie hart könnte der drohende Rückgang der Wirtschaftsleistung Deutschland treffen? Arbeitsagentur-Chefin Nahles sorgt sich nicht um den Arbeitsmarkt. Und die IG Metall hält die Energiekosten in der Metall- und Elektroindustrie für verkraftbar.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...r-101.html
Wer profitiert vom DAX
Die meisten Dividenden fließen ins Ausland
Stand: 23.09.2022 09:56 Uhr
DAX-Aktionäre konnten sich in diesem Jahr über Rekord-Ausschüttungen freuen. Überwiegend profitierten ausländische Anteilseigner. Denn der DAX ist zu mehr als 50 Prozent in ausländischer Hand.
Trotz Krisen, Lieferkettenproblemen und Krieg: Fast 51 Milliarden Euro konnten die 40 DAX-Konzerne für das abgelaufene Geschäftsjahr an ihre Anteilseigner ausschütten. Eine Rekordsumme: Im Vorjahr waren es 36 Milliarden. Profitiert haben vor allem ausländische Anleger, wie aus einer Untersuchung des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Denn die deutschen Topkonzerne der ersten Börsenliga sind mehrheitlich in der Hand ausländischer Investoren.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...d-101.html