(16.11.2022, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]Nur 2022, nicht 2014. Sonst hätte Russland schon vorher angreifen müssen.
Hier über ukrainische Atomwaffen.
https://www.rnd.de/politik/ukraine-droht...G5PMY.html
Danke für den Link. Da fabuliert der inzwischen aus Deutschland abberufene ukrainische Botschafter folgendermassen: "Kiew werde dann „vielleicht auch über einen nuklearen Status“ nachdenken." Daraus wollen wir dann aber doch bitte keine konkrete Bedrohung durch Atomwaffen konstruieren dem man durch einen Einmarsch begegnen muss, gelle. Wennd das ausreicht, müsste die NATO schon lange vor Moskau stehen!
(16.11.2022, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]Im Januar 2022 hatte Selensky ein Gesetz erlassen wonach es dann erlaubt wäre Nato Truppen und Nato Kampfmittel im eigenen Land zu stationieren, auch ohne Nato Betritt. (Deutschland und noch ein anderes Land hatten den Beitritt richtiger weise verhindert)
Gesetz kenne ich nicht, mache mich aber kundig. Aber wo ist da die Bedrohung? Ein NATO Beitritt wurde durch NATO Mitglieder verhindert - woher kommt das konkrete Szenario einer Bewaffnung mit Atomraketen? Wäre mir neu, dass die NATO Atomraketen einfach mal so in Ländern ablädt, denen man die Mitgliedschaft verweigert hat.
(16.11.2022, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]Außerdem hatte man die Rückeroberung der Krim in ein Dekret (Staatsziel?) reingeschrieben. Kommt auch nicht so lustig aus Sicht von Russland.
Ja, das wirkt wirklich verstörend. Land A marschiert in Land B ein, erobert einen Teil von Land B und das erdreistet sich doch tatsächlich, in einem Dekret die Absicht zu äussern den verlustig gegangenen Teil zurückzubekommen. Kommt nicht so lustig. In der Tat...
(16.11.2022, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]Aus dem Budapester Memorandum wollte er auch aussteigen.
Meinst du das Budapester Memorandum, in dem Russland der Ukraine "Souveränität, Unverletzlichkeit der Grenzen und der territorialen Integrität." zugestanden hat? Der Vertrag, den Russland dann durch den Einmarsch gebrochen hat?
Du sagst, die Ukraine wollte aus dem Vertrag austreten. Das ist jedoch das, was tatsächlich gesagt wurde:
Zitat: „Die Ukraine erhielt Sicherheitsgarantien für den Verzicht auf das weltweit drittgrößte Nuklear-Arsenal. Wir haben diese Waffen nicht mehr. Wir haben aber auch keine Sicherheit. Wir haben auch einen Teil unseres Territoriums verloren, der größer ist als die Schweiz, die Niederlande oder Belgien.“ Daraus folge, dass Kiew aus dem Memorandum aussteigen könnte, falls die kürzlich von der Regierung einberufenen Konsultationen weiter von Russland blockiert werden. Sollte die Konsultationen nicht „stattfinden oder zu keinen konkreten Entscheidungen zur Gewährleistung der Sicherheit unseres Staates führen, wird die Ukraine mit Recht glauben, dass das Budapester Memorandum nicht funktioniert und alle Beschlüsse des Pakets von 1994 in Frage gestellt wurden“.
Wo genau steht da, dass die Ukraine aus dem Vetrag austreten will?
(16.11.2022, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]Die Minsker Verträge wurden auch nicht eingehalten.
In der Tat. Ich zitiere aus Wikipedia: "Bereits kurz nach der Unterzeichnung der Vereinbarung traten russlandtreue Kämpfer sowie russische Truppen zum Sturm auf Debalzewe an und eroberten den Ort drei Tage nach der offiziell verkündeten Waffenruhe, womit das Abkommen bereits gebrochen war."
Danke, dass du noch mal darauf hingewiesen hast. Das war echt nicht OK...
(16.11.2022, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]... es heute keine so guten Politiker mehr gibt wie 1962.
Heute geht nur noch Fallobst in die Politik. Früher waren das richtige Staatsmänner.
Ja, der gute Nikita Sergejewitsch scheint damals besser mit einer großen Krise umgegangen zu sein, als Putin das bislang gelang. Den aber gleich als Fallobst zu bezeichnen, finde ich ein wenig hart.