Trading-Stocks.de

Normale Version: Wann verkaufen ... ?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9
@bimbes: korrekt. Die Regel hat zugeschlagen, welche weiss ich nicht mehr da alle Kriterien nicht mehr erfüllt wurden. Ohne die Wartezeit wäre der Verkauf natürlich besser gewesen, der Preis war zwei Jahre vorher etwa fünf mal höher. Nachher ist man immer schlauer. Die Erholung von Mai bis Oktober hat TPR verpasst. In einer anderen Strategie hätte man die nach dem Ausbruch im Oktober kaufen können. Für meine DGI Strategie ist sie unterdessen (immer noch) zu klein und der Cashflow ist auch noch nicht zurück. Der Cashflow sähe noch viel schlimmer aus wenn sie nicht ihre Perlen verkauft hätten.

Die Performance von TPR nach Oktober war natürlich super, plus ungefähr 150%. Allerdings passt sie vom Risiko her nicht mehr in die DGI Strategie für die Momentum Strategie wo sie vielleicht hinpassen würde gab es noch viel bessere Titel.

Ich verfolge verkaufte Titel nicht mehr, wozu auch. Hier hätte ich mich vielleicht geärgert wenn nicht alles andere auch so gut gelaufen wäre...

@Never_Mind

"Auf die Watchliste" und "so wenig wie möglich verfolgen" schliessen sich eigentlich aus.

Aber trotzdem Gratulation, mal ein Artikel mit Fachinhalt. Tup
(20.02.2021, 17:35)Tarkus schrieb: [ -> ]... in einer Dividenden-Strategie

Moin Markus,

du fragst ja direkt nach dieser Strategie und nicht exakt nach einem Verkaufssignal in irgend einer anderen
Strategie. Daher mal die Frage - warum planst du überhaupt zu verkaufen ? Ergibt das wirklich so viel Sinn ? 

Auch auf die Gefahr hin, andere Personen hier zu langweilen, aber die einfachste aller Antworten auf die Frage 
"Wann verkaufen" ist dann "Nie!" (bis auf ein paar K.O. Kriterien und wenn du nicht grade erst 18 bist).

Wenn du sagst, du kaufst Dividendentitel um damit eine Momentum- oder eine Wachstumsstrategie
zu verfolgen, brauchst du ab hier nicht mehr weiter zu lesen. Dann hab ich keine Idee zu der Fragestellung.

Wenn du aber jemand bist, der eine Dividendenstrategie verfolgt, und auch plant davon zu 
leben oder sich im Alter das Leben schön zu gestalten, Stichwort passives Einkommen oder
aber dieses permanent reinvestierst, weil du es zum "verleben" aktuell noch nicht brauchst,
kannst du ggf. doch noch weiter lesen.

Ein ständiges Wechseln und aussortieren der Titeln führt doch dazu, das du den Wachstumspart der
Dividenden nicht erwischst ? Du kaufst immer wieder das aktuelle Dividendenniveau ein. Damit fehlt
dir ein meiner Meinung nach wichtiger Part für das passive Einkommen in 5, 10 oder 20 Jahren.
Wenn du in 10 oder 20 Jahren irgendwann feststellst, das es nie zu DEM Crash gekommen ist, dann
hast du das, was du dem Markt vorenthältst doch auch "verloren" an Performance. Klar kann man
ein paar Prozente immer liegen lassen, mache ich auch, für "Spielchen" oder Zockereien, das mein
ich damit nicht.

Ich habe im übrigen auch lange über Rebalancing nachgedacht, es für mich dann aber verworfen, es gibt
einige Zykliker, die zwar der Erfahrung nach welche sind, aber eben kaum noch so "reagieren". Das hat
verschiedene Gründe. Es ist heute natürlich nicht alles anders, aber eines ist elementar anders und das hat
das Spiel auch nachhaltig verändert/beeinflusst:

Früher hieß es immer, das die Leute Ihr Geld aus den Aktienmärkten genommen haben und in einen sicheren
Hafen gebracht haben (Immos, Anleihen, Gold usw.).

Aber welche Häfen sind das denn heute noch - und provokant gefragt - sind diese noch existent ?

Meiner Meinung nach gibt es diese nicht mehr. Dazu kommt, das es die x-fache Menge an Geld gibt, diese beiden
Punkte haben das ganze eben doch sehr, sehr nachhaltig verändert. Dazu kommt das wir am Anfang einer Entwicklung
stehen, die ggf. dazu führt, das vieles um uns herum immer teurer wird, wir damit aber an den Börsen natürlich
in direkte Linie profitieren. Es kommt also noch ein Faktor dazu, der für die Aktienmärkte spricht. Wir haben grade
erstmals eine ausgewachsene Pandemie, eigentlich auf dem Papier absoluter Grund Gelder aus dem Markt zu ziehen,
und in den sicheren Hafen zu gehen, ist das denn passiert - nachhaltig ? Ich denke nicht. Vielleicht ist der Aktienmarkt
aktuell einfach alternativlos.

Vielleicht gilt das folgende wie für viele andere Dinge für uns älteren Säcke, wir passen uns ggf. nicht mehr so
flexibel den aktuellen Veränderungen an oder erkennen diese erst mit großer, zeitlicher Verzögerung,
wir sprechen immer noch von der längsten Ralley an dem Märkten, zieht man alles mit ein was ich
oben geschrieben habe, ist das vielleicht grade mal immer noch der Anfang.

Man braucht sich doch nur mal die letzten Crashs anschauen, unterm Strich waren das doch schon nur noch 
"Crashschen" (Verniedlichung), nichts was wirklich elementar das Spiel für viele Jahre verändert hätte, 
wie es bei früheren, größeren Crashs der Fall war.

Es ist einfach viel zu viel Geld im Spiel. So lange das der Fall ist, ist vieles von dem was wir über die letzten
50-70 Jahre wissen schlicht und ergreifend aus meiner Sicht nicht mehr anwendbar.
Klar wird es auch hier wieder eine Bereinigung geben, das ist zumindest zu erwarten. Es kann aber durchaus sein,
das das noch 20-30 Jahre andauert und wir alle bis dahin ggf. zum größten Teil die Radieschen von unten betrachten  Dunce-cap Wink

Wenn du also auf den Kern einer Dividendenstrategie abzielst, dann würde ich nur verkaufen, wenn:

1) Das Geschäftsmodell sich nachhaltig verändert hat.

oder

2) das Unternehmen schlecht geführt wird oder sich bspw. die Fähigkeit Dividenden auszuschütten,
ohne das durch neue Schulden zu gewährleisten verändert - sprich der Cashflow sich nachhaltig
negativ verändert - nachhaltig bedeutet über ein bis zwei Jahre hinweg.

Ich glaube es gibt im Moment keine Entwicklung, die gegen einen weiteren, ggf. Jahre oder jahrzehntelangen
Anstieg der Börsen spricht. Genau das kann bedeuten, das es morgen bereits genau anders läuft, aber so
lange jeder erwartet, das das morgen passiert wird es weiter laufen. Wie gesagt, es fehlen die Alternativen
für viel zu viel Geld.

muchmoney

(20.02.2021, 20:25)cubanpete schrieb: [ -> ]@Vahana: Ich habe nie Probleme damit das Geld wieder zu investieren, es gibt immer genug Firmen die meine Anforderungen erfüllen.

Genau das ist der Punkt. Tup
Die Fehleinschätzung der meisten Mitinvestoren liegt darin, dass man in die gleiche Aktie wieder rein möchte ("Wenn ich die Aktie jetzt verkaufe, zahle ich Steuern und dann muss der Kurs erst XY% wieder fallen und man kennt die Zukunft nicht"...)
Ich sag nur Altria zu 65-75 USD! Biggrin Ihr wisst was gemeint ist... Bei Übertreibungen raus, bei "Normalisierung" wieder rein! Auch wenn man Langfristinvestor ist. Alles fluktuiert, alles wird irgendwann "gehypt" und danach kommts wieder runter! Wink
Man muss kein Prophet sein und kein Glaskugelinhaber um dieses grundlegende Börsengesetz zu verstehen. Wink

muchmoney

(21.02.2021, 12:45)fahri schrieb: [ -> ]Es ist einfach viel zu viel Geld im Spiel. So lange das der Fall ist, ist vieles von dem was wir über die letzten
50-70 Jahre wissen schlicht und ergreifend aus meiner Sicht nicht mehr anwendbar.

Und genau DAS ist der Denkfehler!
Nur weil es deiner Meinung nach nicht mehr zu "Crashs" kommt und es keine "sicheren Häfen" mehr gibt in die man umschichten kann, fluktuieren alle Aktien trotzdem, und jede Aktie ist mal billig zu haben und mal teurer. Man guckt sich seine Favoriten an und kauft halt wenn sie "nicht in Mode" sind oder einen unverhältnismäßig hohen Abschlag haben.

ANTIZYKLISCH HANDELN WIE KONSTOLANY!
Natürlich hat muchmoney grundsätzlich Recht. Aber wie soll man dieses Wissen, nämlich dass Aktien stark schwanken, umsetzen?

Die Gefahr ist viel zu gross dass man das Falsche verkauft und eben, hin und her macht Taschen leer. Auch wenn die meisten Anleger den umgekehrten Fehler machen und zu billig verkaufen bzw. zu teuer kaufen. Eine Strategie, am besten aufgeschrieben, kann da helfen.

Gerade bei DGI Aktien nach denen ja gefragt wurde ist eine sehr lange Haltefrist wohl besser als seinem Gefühl nachzugeben und zu oft zu verkaufen.

Und was auch erwähnt wurde: was man für die wertvollen Firmen die ja Sachwerte darstellen bekommt ist wertloses Tauschmittel, Geld genannt. Dieses sollte man so schnell wie möglich wieder in etwas wertvolleres eintauschen. Oder, wie in meinem Fall, schon eingetauscht haben via Schulden.

Die korrekte Art zu verkaufen gibt es nicht. Es kann klappen oder auch nicht. Ich versuche mit den Teilverkäufen und Nachkäufen die Schwankungen auszunutzen, mehr nicht. Gibt ab und zu eine Sonderdividende von ungefähr 15%, in der Schweiz auch noch steuerfrei, auch nicht so schlecht. Wenn ich das versteuern müsste würde ich es mir vielleicht auch überlegen...

Nur wenn die Firma meine Kriterien nicht mehr erfüllt wird sie komplett verkauft, und auch das erst nach zwei Jahren. Auf den Preis schaue ich in dieser Situation nicht; die Firma passt einfach nicht mehr zur Strategie. Es gab viele Beispiele wo nach zwei Jahren ein deutlich besserer Preis erzielt wurde und andere Beispiele wo er schlechter war. Statistisch gesehen laufen Firmen nach einer Dividendenkürzung tatsächlich zwei Jahre lang besser als der Durchschnitt. Liegt wohl daran dass die Dividendenkürzung die letzte Massnahme ist die Firmen in den USA ergreifen und wenn die Nacht am dunkelsten ist kommt bald der Morgen...  Cool
(21.02.2021, 13:29)muchmoney schrieb: [ -> ]Und genau DAS ist der Denkfehler!
Nur weil es deiner Meinung nach nicht mehr zu "Crashs" kommt und es keine "sicheren Häfen" mehr gibt in die man umschichten kann, fluktuieren alle Aktien trotzdem, und jede Aktie ist mal billig zu haben und mal teurer. Man guckt sich seine Favoriten an und kauft halt wenn sie "nicht in Mode" sind oder einen unverhältnismäßig hohen Abschlag haben.

ANTIZYKLISCH HANDELN WIE KONSTOLANY!

Ich denke nicht das das ein "Denkfehler" ist, aber nenn es wie du willst, vielleicht haben andere Anleger einfach nicht das Gefühl
diese Fluktuation zu "erwischen" bzw. auch sogar noch einen Schritt weiter gedacht nicht das Handwerkszeug dafür. 

Das muss für diese Anleger aber eben kein Fehler in der Denkweise sein. Das zeigt die Vergangenheit ja auch, gibt viele die bei 
diesem vermeintlich einfachen Timing immer und immer wieder daneben gegriffen haben. Viel Geld und viel Zeit und Nerven verloren dabei.

Das kann bei dir ja durchaus anders sein - spricht die ja niemand ab. Ich habe das,
was du mir als Denkfehler unterstellst aber für mich alles bereits mehrfach durchdacht und 
fest gestellt, das ich mir diese Art des Timings eben nicht zutraue und auch kein gutes 
Gefühl habe permanent eine hohe Cashquote renditelos (fehlende Alternativen) über 
Jahre im Schnitt liegen zu haben, nur um dann auch wirklich kaufen zu können, wenn ich 
dann doch richtig liege. Ich gehöre aber auch denjenigen, die nicht mit 20 TDE angefangen
haben, sondern schon mit einer deutlich höheren Investition. Ich muss für meinen Teil gar
keine Überrenditen einfahren um irgendwann davon leben zu können. Ergo habe ich einfach
eine andere Sichtweise auf das Ganze - liegt in der Natur der Sache.

Ich habe nebenbei auch nicht gesagt das es nie mehr zu Crashs kommt, natürlich kommen die auch weiterhin, ich gebe aber noch mal
zu Bedenken das wir einen eigentlich weltweit größtmöglichen Impact grade vor einem knappen Jahr erlebt haben,
einen gewaltigeren Einschlag kann man sich kaum vorstellen. Über die anschließende Kursentwicklung kann man
sich nur wunderen bis Heute. Oder aber annehmen, wie ich es getan habe, das es eben für das Big Money
keine wirklichen Alternativen mehr gibt. Das wird zwangsläufig dazu führen, das diese generellen 
Fluktuationszyklen wohl auch immer kürzer ausfallen - ergo es auch immer schwerer wird diese timen 
zu können.

Weiterhin ist jeglicher Cashanteil bei entsprechender "realer" Inflation (nicht das was man uns weismachen will)
einer permanenten Abwertung unterlegen im Vergleich zum permanenten Invest (dort spiegelt sich die Inflation
nämlich real zum Positiven wieder !).

Viele erkennen das aber nicht und sitzen auf hohen Cashbeständen, man muss dann eben auch
mal rechnen, was denn dieser Bestand "gekostet" hat und ob es sich wirklich lohnt und
rechnet hohe Cashbestände im Schnitt über die Jahre eben nicht arbeiten zu lassen für die Möglichkeit
eine höhere Dividendenrendite im nächsten Abschwung einsammeln zu können.

Darauf bezogen kann ich für mich nach wie vor nur sagen, das ich glaube das eben nicht
so zu können wie du. Bisher gibt mir meine Performance insgesamt Recht, auch wenn mir klar ist,
das ich sehr davon profitiert habe im März gekauft haben zu müssen, weil Geld dann in die Märkte
soll, wenn es da ist. Gilt für die Dividenden ebenso. In 20 oder 30 Jahren, wenn wir uns dann über die
beiden Strategien unterhalten, werden wir erst wissen ob einer von uns einen Denkfehler hatte oder
aber ob wir beide sogar unterm Schnitt richtig lagen. Vielleicht hast du 14 %, ich aber "nur" 11 % im
Schnitt und beide sind wir vollkommen glücklich  Tup Smile
(21.02.2021, 13:22)muchmoney schrieb: [ -> ]Genau das ist der Punkt. Tup
Die Fehleinschätzung der meisten Mitinvestoren liegt darin, dass man in die gleiche Aktie wieder rein möchte ("Wenn ich die Aktie jetzt verkaufe, zahle ich Steuern und dann muss der Kurs erst XY% wieder fallen und man kennt die Zukunft nicht"...)
Ich sag nur Altria zu 65-75 USD! Biggrin Ihr wisst was gemeint ist... Bei Übertreibungen raus, bei "Normalisierung" wieder rein! Auch wenn man Langfristinvestor ist. Alles fluktuiert, alles wird irgendwann "gehypt" und danach kommts wieder runter! Wink
Man muss kein Prophet sein und kein Glaskugelinhaber um dieses grundlegende Börsengesetz zu verstehen. Wink

Altria war auf dem Hoch 2017.
Wer da in eine andere Dividendenaktie umgeschichtet hatte, der war spätestens 2020 vielleicht der angeschissene.
Altria hatte sich in der Krise super gehalten. Da soll wohl das Gröbste ausgestanden sein.

Klüger wärs gewesen um die Altria Überbewertung einen Bogen zu machen und nicht mehr nachzukaufen. Aber verkaufen?

muchmoney

(21.02.2021, 14:42)fahri schrieb: [ -> ]...kein gutes  Gefühl habe permanent eine hohe Cashquote renditelos (fehlende Alternativen) über 
Jahre im Schnitt liegen zu haben, nur um dann auch wirklich kaufen zu können, wenn ich  dann doch richtig liege.
Weiterer Denkfehler. Wink  Das Geld liegt doch nicht "jahrelang" rum, man hat doch viele Werte die man hat oder möchte und die günstig sind. Redface
Man verkauft einfach wenn sich die besagte Aktie in einem Hype befindet und investiert das frei werdende Geld in andere, entweder bereits bestehende Werte die man ausbauen möchte oder welche auf der Watchlist die einem kaufenswert erscheinen.
Erläuerungen welche Werte es betrifft siehe unten!
(21.02.2021, 14:42)fahri schrieb: [ -> ]Vielleicht hast du 14 %, ich aber "nur" 11 % im Schnitt und beide sind wir vollkommen glücklich  Tup Smile
Is langfristig n bissl mehr, aber das kann sich ändern. Wink Und klar gibts sicher welche die mehr machen, aber ich finds ganz ordentlich, DANKE ANDRÉ KOSTOLANY.

Jeder hat eben seine eigene bzw. eine andere Herangehensweise, ich werd euch sicher nicht umkrempeln, weil zu Einsichten muss jeder selbst kommen, das geht nur durch Erfahrung.

Ich möchte nur dass hier den Neulingen kein Blödsinn erzählt wird von wegen "man darf nicht verkaufen weil man das Geld dann jahrelang rumliegen hat ohne Rendite" oder "Kurse sind doch egal, man kauft Unternehmen" usw...
Besonders weil 99% der Mitleser wohl keine Highroller sind sondern klein anfangen.

Hin und her macht Taschen leer... Wer im Wacker Chemie Thread aufgepasst hat, war meine Haltedauer recht lange... Siehe: https://www.trading-stocks.de/thread-724...l#pid90283
Verkauft bei 128,20, gekauft bei 67,30, zwischenzeitlich waren die bei mal bei 33(!) und sind jetzt wieder bei nur 110,80. Vielleicht gehen sie noch auf 160 oder was weiß ich.  Confused
Da ich meine Trades fast alle poste, ist alles nachvollziehbar. Is ja nich so schlecht...

Ich möchte niemand zu einem hektischen Handel alá Kollege Bauernlümmel verleiten, es geht um langfristige Anlage in Zyklen bei altbewährten Firmen, nicht den Techwerten in denen weit mehr Phantasie steckt, da würd ich mir auch keine Prognose erlauben!

IRGENDWANN WIRD JEDE SAU MAL DURCHS DORF GETRIEBEN! Dies heisst es auszunutzen, geduldig zu bleiben und irgendwann eben auch mal zu verkaufen.
Puh, sehr anstrengend, wann und wie man die Dividendenaktie verkauft.
Warum so kompliziert und aufwändig, wenn die Unternehmen, die regelmäßig Dividende erhöhen und auszahlen.

Wenn ich zuviel Geld habe, investiere ich ganz einfach in die Konsumaktien wie PG, KO, GIS und lasse sie liegen, ist mir stressfreier.
Warum soll ich die Dividendenaktien verkaufen, wenn ich die Dividende ohne zutun bekomme?
Der Beitrag von fahri stimme ich voll und ganz zu.

Vielleicht sind die einige, die der Spieltrieb brauchen, was sie mit Aktien machen MÜSSEN. An der Börse ist echt ein todlangweiliger Ort.

Ventura

(21.02.2021, 20:17)muchmoney schrieb: [ -> ]Weiterer Denkfehler. Wink  Das Geld liegt doch nicht "jahrelang" rum, man hat doch viele Werte die man hat oder möchte und die günstig sind. Redface
Man verkauft einfach wenn sich die besagte Aktie in einem Hype befindet und investiert das frei werdende Geld in andere, entweder bereits bestehende Werte die man ausbauen möchte oder welche auf der Watchlist die einem kaufenswert erscheinen.
Erläuerungen welche Werte es betrifft siehe unten!
Is langfristig n bissl mehr, aber das kann sich ändern. Wink Und klar gibts sicher welche die mehr machen, aber ich finds ganz ordentlich, DANKE ANDRÉ KOSTOLANY.

Jeder hat eben seine eigene bzw. eine andere Herangehensweise, ich werd euch sicher nicht umkrempeln, weil zu Einsichten muss jeder selbst kommen, das geht nur durch Erfahrung.

Ich möchte nur dass hier den Neulingen kein Blödsinn erzählt wird von wegen "man darf nicht verkaufen weil man das Geld dann jahrelang rumliegen hat ohne Rendite" oder "Kurse sind doch egal, man kauft Unternehmen" usw...
Besonders weil 99% der Mitleser wohl keine Highroller sind sondern klein anfangen.

Hin und her macht Taschen leer... Wer im Wacker Chemie Thread aufgepasst hat, war meine Haltedauer recht lange... Siehe: https://www.trading-stocks.de/thread-724...l#pid90283
Verkauft bei 128,20, gekauft bei 67,30, zwischenzeitlich waren die bei mal bei 33(!) und sind jetzt wieder bei nur 110,80. Vielleicht gehen sie noch auf 160 oder was weiß ich.  Confused
Da ich meine Trades fast alle poste, ist alles nachvollziehbar. Is ja nich so schlecht...

Ich möchte niemand zu einem hektischen Handel alá Kollege Bauernlümmel verleiten, es geht um langfristige Anlage in Zyklen bei altbewährten Firmen, nicht den Techwerten in denen weit mehr Phantasie steckt, da würd ich mir auch keine Prognose erlauben!

IRGENDWANN WIRD JEDE SAU MAL DURCHS DORF GETRIEBEN! Dies heisst es auszunutzen, geduldig zu bleiben und irgendwann eben auch mal zu verkaufen.

Deine Beiträge sprechen mir aus der Seele Tup
Das wird wahrscheinlich gewollt falsch verstanden, ich sage nur Telekom.
Wer nicht regelmäßig den Rahm abschöpft, der läuft im Marathon des Kapitalmarktes nicht mal im Mittelfeld mit. Ich möchte fast wetten, das er Vermögen zerstört.
Der Spruch "hin und her macht nur die Taschen leer", schützt lediglich vor fehlender Courage.
Ich erinnere mich an den Hafensänger  Bernecker um 2000, "nachkaufen". Was für eine jämmerliche Strategie. 
Dann diese Psychose, wohin mit dem cash, wenn man mal eine Schnitte gemacht hat? Zur Not in E.ON zum parken, bis was solideres auftaucht.
"take action, but take ist" Irony
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9