(14.05.2019, 09:31)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Ich warte noch, bevor ich meine Miniposition, die im Moment 20% in den Miesen steht verdoppele.
Der nächste Zwischentief müsste kommen, sobald das Risiko-Assesment-die potentiellen Strafzahlungen als Rückstellungen in die Bilanz aufnimmt.
Das dauert dann noch einige Zeit und einen Vorstandwechsel bis die auf die Idee kommen Monsanto outzusourcen, um nur noch als Majority-Holding in Monsanto zu verbleiben.
Dann kommt ein Zwischenhoch, bis klar wird was das Outsourcing kostet.
Der Moment nachdem diese Kosten veröffentlicht sind, dürfte der ideale Einstiegszeitpunkt sein.
Im Moment ist das noch Börsenschach für Anfänger.
3 Züge vorausdenken reicht!
Nach meinem Kenntnisstand ist Monsanto de jure noch eigenständige Firma.
Irgendwie komme ich mit der Zitierfunktion nicht mehr zurecht...
Zu Bayer: In der Vergangenheit kam es bei ähnlichen Vorkommnissen erst zu nachhaltigen Kurssteigerungen als eine Klarheit bezgl. des Ausgangs der Mehrheit der anhängigen Verfahren gab. Ich sehe auch keinen Grund, warum das diesmal anders sein sollte. Es besteht auch noch das Risiko, dass eine Dividendenkürzung oder Streichung den Kurs in die Knie zwingt. Als Bayer vor ca. 16 Jahren in ähnlichen Problemen steckte, wurde die Dividende jedenfalls um insg. über 60% gekürzt und es dauerte dann 10 Jahre bis die alten Niveaus wieder getoppt wurden. Das ist bei einem Dividendentitel natürlich ein Problem.
Da ich davon überzeugt bin, dass die Kurse noch mal deutlich nach unten gehen werden, sehe ich mir das Spektakel weiterhin von der Seitenlinie an...
(14.05.2019, 10:47)Guhu schrieb: [ -> ] (14.05.2019, 09:31)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Ich warte noch, bevor ich meine Miniposition, die im Moment 20% in den Miesen steht verdoppele.
Der nächste Zwischentief müsste kommen, sobald das Risiko-Assesment-die potentiellen Strafzahlungen als Rückstellungen in die Bilanz aufnimmt.
Das dauert dann noch einige Zeit und einen Vorstandwechsel bis die auf die Idee kommen Monsanto outzusourcen, um nur noch als Majority-Holding in Monsanto zu verbleiben.
Dann kommt ein Zwischenhoch, bis klar wird was das Outsourcing kostet.
Der Moment nachdem diese Kosten veröffentlicht sind, dürfte der ideale Einstiegszeitpunkt sein.
Im Moment ist das noch Börsenschach für Anfänger.
3 Züge vorausdenken reicht!
Nach meinem Kenntnisstand ist Monsanto de jure noch eigenständige Firma.
Ja, aber ich meine, die geplante Verwurstelung ist wahrscheinlich voerst nicht mehr rückgängig zu machen.
Zumindest habe ich das so aus unzuverlässiger Quelle vernommen.
Falls es andere Erkenntnisse gibt, wär ich sehr interessiert daran.
(14.05.2019, 10:54)Kaietan schrieb: [ -> ]Irgendwie komme ich mit der Zitierfunktion nicht mehr zurecht...
Zu Bayer: In der Vergangenheit kam es bei ähnlichen Vorkommnissen erst zu nachhaltigen Kurssteigerungen als eine Klarheit bezgl. des Ausgangs der Mehrheit der anhängigen Verfahren gab. Ich sehe auch keinen Grund, warum das diesmal anders sein sollte. Es besteht auch noch das Risiko, dass eine Dividendenkürzung oder Streichung den Kurs in die Knie zwingt. Als Bayer vor ca. 16 Jahren in ähnlichen Problemen steckte, wurde die Dividende jedenfalls um insg. über 60% gekürzt und es dauerte dann 10 Jahre bis die alten Niveaus wieder getoppt wurden. Das ist bei einem Dividendentitel natürlich ein Problem.
Da ich davon überzeugt bin, dass die Kurse noch mal deutlich nach unten gehen werden, sehe ich mir das Spektakel weiterhin von der Seitenlinie an...
was interessiert mich die Dividende, wenn der Kurs der Aktie damals > 100% gestiegen ist innert 12 Monate (ggüber +73% CDAX)
(14.05.2019, 12:20)F.I.A.S.C.O. schrieb: [ -> ] (14.05.2019, 10:54)Kaietan schrieb: [ -> ]Irgendwie komme ich mit der Zitierfunktion nicht mehr zurecht...
Zu Bayer: In der Vergangenheit kam es bei ähnlichen Vorkommnissen erst zu nachhaltigen Kurssteigerungen als eine Klarheit bezgl. des Ausgangs der Mehrheit der anhängigen Verfahren gab. Ich sehe auch keinen Grund, warum das diesmal anders sein sollte. Es besteht auch noch das Risiko, dass eine Dividendenkürzung oder Streichung den Kurs in die Knie zwingt. Als Bayer vor ca. 16 Jahren in ähnlichen Problemen steckte, wurde die Dividende jedenfalls um insg. über 60% gekürzt und es dauerte dann 10 Jahre bis die alten Niveaus wieder getoppt wurden. Das ist bei einem Dividendentitel natürlich ein Problem.
Da ich davon überzeugt bin, dass die Kurse noch mal deutlich nach unten gehen werden, sehe ich mir das Spektakel weiterhin von der Seitenlinie an...
was interessiert mich die Dividende, wenn der Kurs der Aktie damals > 100% gestiegen ist innert 12 Monate (ggüber +73% CDAX)
Was dich interessiert weiss ich natürlich nicht, aber ich habe vereinzelt als Begründung für einen Kauf gelesen, dass die Höhe der Dividendenrendite so attraktiv wäre. Das kann sich angesichts der Probleme allerdings auch ändern. Daher hab ich es mal erwähnt...
(14.05.2019, 12:46)Kaietan schrieb: [ -> ]Was dich interessiert weiss ich natürlich nicht, aber ich habe vereinzelt als Begründung für einen Kauf gelesen, dass die Höhe der Dividendenrendite so attraktiv wäre. Das kann sich angesichts der Probleme allerdings auch ändern. Daher hab ich es mal erwähnt...
Dass die Dividendenrendite am 6 Jahrestief hoeher ist als zuvor am 3-Jahrestief mag ja sein...aber ich wuerde bei "attraktiv" einfach mal die universelle Gueltigkeit ein bisschen kritisch hinterfragen
Ach Mensch.... ich bin einfach zu schwach.
Nachgekauft für 55,25.
Außerdem kann ich zaubern! Gestern waren die 20 % inne Miesen... dann fallen die weiter.. und heute sind es nur noch 19 % . Wenn ich den Trick noch 120 mal anwende, liege ich bestimmt 100 % im Plus ????
also ich hab mein 'grey-sky' scenario bei EUR 48.--
meine Annahmen:
seit Ausbruch der Roundup/Glyphosat Klagen im August 2018, hat die Aktie rund -38% verloren resp. wurden ca. EUR 40 Mrd am market-cap vernichtet...im Vergleich dazu: CDAX seither -7.3%, MSCI World Hedged in EUR -3.2%
Bei meinem Szenario habe ich zusätzlich zu den schon bestehenden EUR 5 Mrd Rückstellungen (litigation risk) weitere EUR 5 Mrd dazugerechnet (da ich ein Settlement von rund USD$ 500k für ca 13'000 mögliche Kläger rechne was ca $6-10 Mrd in total kosten würde.)
CDS von BAYN sind seit Dezember 2018 zw 100-120, auch hier ist also schon einiges an Misstrauen eingrpriced, nachdem von 2013-mitte 2018 von Swap-Prämien von 23-70 bezahlt wurden.
Die CDS von BAYN hatten schon im Okt 2011, in der Finanzkrise 2008 sowie im März 2003 (wegen Baycol resp. Lipobay) CDS-Spikes mit deutlich > 150, um ziemlich rasch wieder dem Median von ca 50 zu konsolidieren
Des weiteren hab ich 0% in R&D gerechnet, Bayer ist ja nicht nur ein Agricultural Chemical Unternehmen....Bayer ist by the way auch ein Unternehmen mit grosser Pharmasparte....
Hier modelliere ich für die beiden Hauptwachstumstreiber, die Präparate Xarelto und Eylea deutlich tiefere Wachstumsraten
Auch nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass BAYN ins Visier einer aktivistischen Investors gerät oder zum Uebernahmeziel wird.
Mit zur Zeit deutlich höherer impl. Vola, werde ich versuchen, 1. via Short-Puts (Sept 48, ab ca EUR 2.--) Engagement aufzubauen sowie 2. zusätzlich über (last-look) Reverse Convertible mit Barriere EUR 48.--, ebenfalls wegen Optionskomponente, zu partizipieren.