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Normale Version: Einstig ins Traden zum Nebenverdienst
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perlibu

(11.03.2021, 13:22)Jens schrieb: [ -> ]ich selbst handle bei interactivebrokers und kann diesen Broker uneingeschränkt empfehlen. 

würde an deiner Stelle nur physische Aktien handeln, weil man in diesem Bereich mit sehr geringem Kapitaleinsatz gute Erträge erzielen kann, wenn man denn weiß, wie es funktioniert.

ok super, danke. Das ist doch mal ne schönere Antwort. Werd mir das mal ansehen.
(11.03.2021, 09:16)perlibu schrieb: [ -> ]Laut diversen Tests und Vergleichsportalen ist Libertex einer der beliebtesten und schneidet gut ab. Habe andere auch angeschaut, aber die sind nicht so übersichtlich. Es ist ein Broker aus Zypern, ja das stimmt.
Onvista kenne ich nicht. Werd ich mir mal anschauen.
Ja wenns keine 500€ Gewinn am Tag sind, dann nicht. 200€ würde auch gehen.
Ich werd wahrscheinlich mal mit 1000 anfangen, testen und dann erhöhen. Auszahlen kann ich ja immer. Wenn ich einen Verlust von paar 100 mache, dann isses so.
Und bin nicht aus DE, sondern CH. :)


Bin 35, keine Erfarhungen gesammelt. Bin neu. :)


Welches kannst du empfehlen?

Was meinst du genau damit?



Also ganz grundsätzlich - es gibt zwei Möglichkeiten an der Börse bzw. dem Wertpapierhandel aktiv zu werden.

1. Du gehst zu Deinem Bank- oder Finanzberater und legst Dein Geld in Fonds, ETFs, oder sonstwas an,
beschäftigst Dich nur oberflächlich nebenher mit der Thematik, lässt es laufen und schaust was daraus wird.

2. Du handelst selbst - dann musst Du alles was Du hier oder in Büchern siehst einfach nur als Starthilfe sehen.
Du musst Dich selbst damit beschäftigen und kannst das heutzutage auch recht einfach. Mit Google kannst
Du alles finden was es gibt. Du kannst Bücher, vieles über Börse, Trading, Produkte, Software, Technische Analyse
usw. finden. Du musst Dir die Zeit nehmen Dich reinzufuchsen. Das kann Dir keiner abnehmen - außer Du wählst
den ersten Weg -> Bankberater, Finanzberater

Von daher - alles von den Usern hier sollte für Dich nur als Starthilfe gesehen werden in welche Richtung Du
googlen solltest. Genau das gleiche gilt für Bücher, Portale, Internetseiten, usw.

Sei immer kritisch, glaube nichts was sich einfach anhört. Auf Youtube gibt es inzwischen auch einiges an Content
was hilfreich sein kann. Ist viel Schrott und viel Eigenwerbung dabei - aber auch hilfreiche Videos bei denen Du was
für Dich mitnehmen kannst. Es gibt nirgendwo etwas was Du eins zu eins für Dich nutzen kannst.


Der Weg zum erfolgreichen Trading ist wie ein Puzzle das Du für Dich auf Dich angepasst zusammensetzen musst.
Es gibt nicht den einen Weg - es gibt nur Deinen Weg den nur Du selbst finden kannst. Das erfordert vor allem
viel Eigeninitiative und am Anfang vor allem die Investition von viel Zeit. Google lässt Dich dazu dann mehr und
tiefere Infos finden als Du das hier findest - hier findest Du in erster Linie Starthilfen - keiner wird Dir alles in mundgerechten
Stücken verpackt erklären können oder wollen. Einfach weil das viel zu viel Zeit kostet.


Du musst das Trading wie eine Ausbildung oder ein Studium sehen. Am Ende wirst Du nur 5-10 % von allem was Du lernst,
erfährst brauchen können und anwenden. Wie bei jedem Job. Welche 5-10% das sein werden kann Dir keiner sagen -
das musst Du ganz individuell für Dich selbst herausfinden. Wenn Du hier im Thread dies oder das ansprichst kann es sein das
Du hilfreiche Antworten oder weitere "Starthilfen" bekommst. Aber wie gesagt - Trading ist etwas sehr indivuelles und
von daher gibt es zu allem verschiedenste Meinungen die oft gegensätzlich sind - was für Dich richtig ist kann für andere
falsch sein und umgekehrt. Sehe es also wirklich am besten so wie es ist -> alles was Du hier an Antworten bekommst
sind Starthilfen für Dich um selbst aktiv zu werden und selbst nach Wissen und Antworten zu suchen die Du ganz individuell
für Dich brauchst.



(11.03.2021, 09:16)perlibu schrieb: [ -> ]Laut diversen Tests und Vergleichsportalen ist Libertex einer der beliebtesten und schneidet gut ab. Habe andere auch angeschaut, aber die sind nicht so übersichtlich. Es ist ein Broker aus Zypern, ja das stimmt.


Libertex/Tests/Vergleichsportale

Habe gestern auch mal gegoogelt und überwiegend diese Infos gefunden - für mich wenig aussagekräftig.
Warum? Wenn gleichzeitig ein Link zur Kontoeröffnung vorhanden ist (Affiliate-Link) dann bezweifel ich
grundsätzlich die Neutralität solcher "Tests". Der Tester oder das Portal bekommt für die Kontoeröffnung
eine Provision und vielleicht sogar noch eine Umsatzbeteiligung. Dementsprechend wird da kaum was
zu lesen sein das Dich davon abhält ein Konto zu eröffnen. Oft sind das vom CFD-Broker bezahlte Tests oder
können auch Seiten sein die vom CFD-Broker selbst initiiert wurden.


Interactive Brokers wurde ja schon genannt - einer der grössten "echten" Broker der Dich so ziemlich an
alle weltweit verfügbaren Börsen bringt bzw. dort handeln lässt. Denke das ist eine gute Wahl.
Wenn Du Dich weiterentwickelst und "Dein Ding" gefunden hast kann es auch sein das Du vielleicht was
anderes brauchst oder bei einem spezialisierteren Broker besser aufgehoben bist. Das kann z.b. von der
angebotenen Analyse-/Trading-Software oder auch den angebotenen Produkten abhängen.

Auch gerade wenn Du das nebenher machen willst bietet sich IB an weil Du auch den US-Markt drin hast.
Aufgrund der Zeitverschiebung und der Börsenöffnungszeiten (15.30 bis 22 Uhr) bietet sich der US-Markt
vielleicht eher an als Deutschland oder Europa um nach Feierabend zu traden.

(11.03.2021, 09:16)perlibu schrieb: [ -> ]Welches kannst du empfehlen?


Welche Bücher

Einfach mal die Suche auf Amazon nutzen - Rezensionen lesen - angesprochene Themen ergoogeln -
dann vielleicht entsprechende Seiten finden in denen Du vieles was in den Büchern steht auch kostenlos
finden kannst. Was Dich tiefer interessiert oder Du dann gerne in der Hand hättest -> das entsprechende
Buch kaufen.


Trading
https://www.amazon.de/s?k=trading&i=stri..._sb_noss_2


Börsenhandel
https://www.amazon.de/s?k=b%C3%B6rsenhan..._sb_noss_1


Daytrading
https://www.amazon.de/s?k=daytrading&pd_...ef=sugsr_1



Für mich ein Buch das man früher auf jeden Fall haben sollte - heute aber dank des Internets vielleicht nicht mehr unbedingt braucht
ist die "Bibel der technischen Analyse"
https://www.amazon.de/Technische-Analyse...189&sr=1-6


Darüberhinaus würde ich unter den vielen Büchern die ich habe und sich überwiegend um die gleichen Basics dreht
nur eines empfehlen welches ich richtig gut finde und etwas "handfester" an die Sache rangeht - ob das für einen Anfänger taugt
kann ich nicht sagen - denke da sollten schon ein paar Grundlagen vorhanden sein
Trading Full Circle
https://www.amazon.de/Trading-Full-Circl...171&sr=8-3


Darüberhinaus könnte auch ein Buch über Tradingpsychologie hilfreich sein
https://www.amazon.de/s?k=tradingpsychol..._sb_noss_2


Auch ein Buch was ich empfehlen würde, was aber nicht direkt mit dem Trading zu tun hat
Sun Tzu - Die Kunst des Krieges
https://www.amazon.de/s?k=sun+tzu+-+die+...-doa-p_1_3




(11.03.2021, 09:16)perlibu schrieb: [ -> ]Was meinst du genau damit?



Micro-Eminis
https://www.trading-stocks.de/thread-1447.html
(11.03.2021, 09:16)perlibu schrieb: [ -> ]Laut diversen Tests und Vergleichsportalen ist Libertex einer der beliebtesten und schneidet gut ab. Habe andere auch angeschaut, aber die sind nicht so übersichtlich. Es ist ein Broker aus Zypern, ja das stimmt.

Die ganzen Test- und Vergleichsportale kannst du vergessen.
Die Bewertungen kannst du heutztage kaufen und schlechte löschen lassen, etc.

Finger weg von Zypern Broker. Absolutes No-Go.
Ebenso Finger weg von den Broker die dich ans Handy zwingen und eine Handels-Oberfläche wie eine Spielothek haben.

Schau dir die 5 größten/meist genutzten Broker der Schweizer an, dann kannst du hier schon mal keinen kompletten Griff ins Klo landen.
Und von denen suchst du denjenigen aus der am besten zu deinen Anforderungen passt. Auf die Kosten würde ich erstmal keine Priorität legen.

Einen perfekten Broker gibt es sowieso nicht.
(10.03.2021, 15:27)perlibu schrieb: [ -> ]Hallo Zusammen, 

Ich möchte gerne neben meinem festen Einkommen, nebenbei noch was investieren/traden. 
Habe die letzten 6 Monate auf dem Demokonto von Libertex geprobt und bin mit der Platform sehr zufrieden und vertraut.

Kurze Frage: Du hast schon den Hinweis in der Kopfzeile auf der Libertex-Seite gelesen, wo es heißt:

Zitat:CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 83% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln.

Seit einigen Jahren sind die CFD-Anbieter verpflichtet, die Performance der Privatkonten gleich vorn auf ihrer Website darzustellen. Du kannst eigentlich auf jede Seite eines beliebigen CFD-Anbieters gehen und wirst immer eine Zahl von um die 80 % Verlierer vorfinden.

Aber aufgepasst! Man muß wissen, wie diese Zahl zustandekommt. Berücksichtigt wird nämlich nur die Performance aller aktiven Konten in den letzten 12 Monaten. Sprich: alle Konten von Privatanlegern, die älter sind und bereits geschlossen wurden, weil die Kunden ihr Geld verzockt und keinen Bock mehr haben, finden nicht Eingang in diese Zahl. Würde man diese Konten noch hinzurechnen, käme man auf eine Verliererquote von deutlich über 90 %, vermutlich sogar nahe bei 100 %.

Und jetzt die Anschlußfrage:
Aufgrund welcher besonderen Umstände erwartest Du, nicht zu den 83 (oder zutreffender: fast 100) Prozent zu gehören? Gibt es da irgendwas?

Wenn nicht, bleibt eigentlich nur eins: Erfahrungen sammeln. Die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Die Wahrscheinlichkeit, daß Du nichts hinzuverdienst, sondern was hinzuverlierst, ist statistisch bei mindestens 80 Prozent, eher mehr.

Ob Libertex seriös ist oder nicht? Keine Ahnung, aber ich gehe nicht davon aus, daß sie Dein Geld einbehalten und nie wieder eine Auszahlung vornehmen. Das haben sie letztlich gar nicht nötig bei so vielen Kunden, die ihr Geld verzocken, sprich, es von ihrem Konto via Trading auf das Konto der CFD-Butze zu transferieren. Leg einfach los und schau was am Ende rauskommt. Vielleicht gehörst Du ja zu den wenigen Glücklichen.
(11.03.2021, 21:21)Speculatius schrieb: [ -> ]Aber aufgepasst! Man muß wissen, wie diese Zahl zustandekommt. ...

Es gibt aber auch viele die ihr eigentliches Depot über CFD hedgen und ganz bewusst einen Verlust in Kauf nehmen.

Eine ganz ehrliche Quote werden wir über die Broker nie erfahren. Aber im Prinzip kennen wir die Wahrheit schon:

Es gibt kühne Piloten.
Es gibt alte Piloten.
Aber es gibt keine kühnen alten Piloten.

Es gibt tatsächlich alte erfolgreiche Trader die ihr Leben lang nichts anderes als Daytrading gemacht haben, bis sie dann am Herzinfarkt im hohen Alter von 50 Jahren sterben.
Das sind aber seltene Fälle. Es gibt auch Berichte über mumifizierte Daytrader die erst Jahre später gefunden worden sind ... vorm Rechner sitzend ... es lief noch immer der DAX Minutenchart.
(11.03.2021, 21:21)Speculatius schrieb: [ -> ]Kurze Frage: Du hast schon den Hinweis in der Kopfzeile auf der Libertex-Seite gelesen, wo es heißt:


Seit einigen Jahren sind die CFD-Anbieter verpflichtet, die Performance der Privatkonten gleich vorn auf ihrer Website darzustellen. Du kannst eigentlich auf jede Seite eines beliebigen CFD-Anbieters gehen und wirst immer eine Zahl von um die 80 % Verlierer vorfinden.

Aber aufgepasst! Man muß wissen, wie diese Zahl zustandekommt. Berücksichtigt wird nämlich nur die Performance aller aktiven Konten in den letzten 12 Monaten. Sprich: alle Konten von Privatanlegern, die älter sind und bereits geschlossen wurden, weil die Kunden ihr Geld verzockt und keinen Bock mehr haben, finden nicht Eingang in diese Zahl. Würde man diese Konten noch hinzurechnen, käme man auf eine Verliererquote von deutlich über 90 %, vermutlich sogar nahe bei 100 %.

Und jetzt die Anschlußfrage:
Aufgrund welcher besonderen Umstände erwartest Du, nicht zu den 83 (oder zutreffender: fast 100) Prozent zu gehören? Gibt es da irgendwas?

Wenn nicht, bleibt eigentlich nur eins: Erfahrungen sammeln. Die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Die Wahrscheinlichkeit, daß Du nichts hinzuverdienst, sondern was hinzuverlierst, ist statistisch bei mindestens 80 Prozent, eher mehr.

Ob Libertex seriös ist oder nicht? Keine Ahnung, aber ich gehe nicht davon aus, daß sie Dein Geld einbehalten und nie wieder eine Auszahlung vornehmen. Das haben sie letztlich gar nicht nötig bei so vielen Kunden, die ihr Geld verzocken, sprich, es von ihrem Konto via Trading auf das Konto der CFD-Butze zu transferieren. Leg einfach los und schau was am Ende rauskommt. Vielleicht gehörst Du ja zu den wenigen Glücklichen.

Der Trick an der Sache ist eigentlich ganz einfach. Diejenigen, die es können, handeln einfache keine CFDs. Da ist die Abhängigkeit vom Gegenüber einfach zu groß. Die die es nicht können machen dann also die 80-90-99% aus.

perlibu

Vielen Dank für die Antworten.

@boersenkater
auch dir, danke für die ausführliche Antwort und Links. Kaufe mir paar Bücher auf jeden Fall.
Werd mir auch andere Broker anschauen.
Cornertrader der CH sieht interessant aus, aber scheinbar hohe Gebühren.
IB natürlich auch, da muss ich mich zurecht finden.

Kann ich bei IB Kryptos, Rohstoffe und Aktien handeln?
(12.03.2021, 09:31)perlibu schrieb: [ -> ]Kann ich bei IB Kryptos, Rohstoffe und Aktien handeln?

Mit 2000 EUR?
Wird schwierig.

Musst vielleicht doch bei dem von dir ausgewählten Anbieter für den grauen Kapitalmarkt bleiben.
(11.03.2021, 23:00)TomJoe schrieb: [ -> ]Da ist die Abhängigkeit vom Gegenüber einfach zu groß.

Ein Gerücht was sich noch Jahrzehnte halten wird.
(11.03.2021, 09:39)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Ja Moin,

200 Gewinn auf Tausend Einsatz sind so ungefähr 20%. Also am Tag.
Wie Vahana doch versucht hat dir zu vermitteln, ist das weniger Realistisch.

Wenn du mit nem Tausi startest und 20% am Tag machst, brauchst keine 2 Monate zur ersten Million.  Eek

Nach 4 Monaten hast dann die erste Milliarde zusammen. 
Je nach Steuerregelung in der Schweiz kann es auch nen Tag oder 2 länger dauern.

Also die Kohle sei dir ja gegönnt, aber so richtig Realistisch ist es doch nicht, zumal du dir von anderen Forenteilnehmern, die schon etwas länger an der ersten Milliarde zu knacken haben, die Grundbegriffe erklären lassen musst.

Lange Rede, kein Sinn:
Realistischere Ziele ersparen dir sinnlosen Frust. Ansonsten: Los gehts!
Viel Spaß und Erfolg ! Tup


Solche Rechnungen sind eigentlich kompletter Unsinn

Du rechnest mit Zins und Zinseszins und gehst davon aus das jeder Tag mit einem immer höheren Betrag All-In gehandelt wird.
In der Realität ist da mit "echten" Papieren (z.B. Aktien) alleine schon wegen der Liquidität eine natürliche Grenze vorhanden.
Beim Trading geht es immer auch darum schnell rein und raus zu kommen. Wenn die Liquidität da nicht vorhanden ist könnte
das problematisch werden und die Slippage ihr übriges tun.

Dann rechnest Du mit 1000 - wenn Du Dir seinen Screenshot anschaust handelt er aber mit Hebel 100 oder überwiegend sogar
mit Hebel 200 (wenn ich das richtig interpretiere) - das ist natürlich purer Wahnsinn.

Aber sagen wir mal er handelt dann wirklich so. Nehmen wir die 1000, einen Hebel von 100 und 10 Trades. Am Ende des Tages
will er dann 200 geschafft haben. Dann hat er 10 x 100.000 gehandelt - also 1 Mio - daraus dann 200 Gewinn sind 0,02% und
keine 20%. Klar auf das vorhandene Kapital sind das schon 20% aber auf das bewegte Kapital eben nur 0,02%.

Wenn das so funktioniert - Glückwunsch. Aber er versteht noch nicht mit welchem Feuer er da spielt - wenn er mit 1000 einen
Hebel von 100 handelt - also eine Positionsgrösse von 100.000 hat - und der Kurs sich dann um 1% gegen ihn bewegt dann
sind die 1000 weg. Bei CFD-Brokern kannst Du mit solchen kriminellen Hebeln handeln, vor allem damit verdienen die ihr Geld.

In der Realität ist aus meiner Sicht alles was über Hebel 30 hinaus geht ein Ritt auf der Rasierklinge. Als Anfänger würde ich max.
mit Hebel 10 Handeln. Das Ergebnis seines Screenshots würde dann nicht bei pi x Daumen nicht 1300 sondern bei 65 liegen
(hab es nur überfliegend berechnet und nicht genau). Sind dann immer noch 6,5% auf die Kontogrösse bezogen - aber nur
0,065% auf das durch den Hebel tatsächlich bewegte Kapital bezogen.

Vielen Anfängern gerade wenn sie CFDs mit kriminellen Hebeln handeln ist nicht bewusst was sie da eigentlich tun und welche
Tücken der Margin-Handel hat. Mit positiven Ergebnissen kann man sich da ganz schnell ganz reich rechnen - aber die Realität
sieht eben anders aus - über 80% der Kunden dieses CFD-Brokers verlieren - und wenn man die realistische Statistik von
@Speculatius nimmt sind es eher 100%. Liegt meiner Meinung nach vor allem oder fast ausschliesslich am Margin-Handel mit
kriminellen Hebeln.



(12.03.2021, 09:31)perlibu schrieb: [ -> ]Kann ich bei IB Kryptos, Rohstoffe und Aktien handeln?

(12.03.2021, 10:38)lomo schrieb: [ -> ]Mit 2000 EUR?
Wird schwierig.

Musst vielleicht doch bei dem von dir ausgewählten Anbieter für den grauen Kapitalmarkt bleiben.


Es wird deshalb schwierig weil Du da eher nicht mit Hebel 100 oder 200 handeln kannst.
Und solche Produkte entsprechend Kapital erfordern damit Du sie überhaupt handeln kannst.

Tipp -> Googlen -> Initial Margin, Maintenance Margin, Margin Handel

Deswegen ist meiner Meinung nach der Einstieg mit den Micro-Eminis realistischer möglich.
mit 2000 Euro und z.B. dem MES (1/10 des ES = ca. 20.000 Kontraktwert) kann man einen
MES handeln und wäre dann mit Hebel 10 unterwegs. Intial Margin beim MES beträgt 1100 Dollar.
Gibt natürlich auch Broker bei denen Du mit höheren Hebel und geringerem Initial Margin handeln
kannst - aber wie gesagt -> das ist ein Ritt auf der Rasierklinge.
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