13.03.2021, 13:02
(13.03.2021, 12:45)Ste Fan schrieb: [ -> ]Saxo Bank gibt 70% an, IB schreibt: "59.5% of retail investor accounts lose money when trading CFDs with IBKR. You should consider whether you understand how CFDs work and whether you can afford to take the high risk of losing your money.
So einen Satz (gegebenenfalls mit anderen %) schreibt ja jeder Broker...sogar der in Zypern..wer da drueber steht - selber Schuld
Das gewisse Broker einfach nicht zu empfehlen sind ist mMn eine ganz andere Diskussion die mit dem Produkt erstmal nichts zu tun hat.
Die Jungs/Maedels die sich ihr Konto bei irgendeinem Zypernbroker zerschiessen wuerden dieses wohl auch bei einem normalen Broker ohne CFDs dann halt mit 100% GME oder sonstwas zerschiessen - dauert nur laenger...
Ist eigentlich auch so ein Ding dass jeder der meint nen megageiles Gebrauchtwagenschnaeppchen bei irgendeinem grenzwertigen Basarhaendler gemacht hat im Schadensfall Idiot genannt wird....fliegt die selbe Pfeife beim unregulierten Broker mit extremer Leverage auf die Schn**** wird ueber das Produkt diskutiert ohne Ende.
Kurzum...Ahnungslosigkeit+Gier+kein Geld+kein Risikobewusstein+den Anspruch "Rich in no time" wird bei den meisten halt ne schmerzhafte Landung zur Folge haben - mag mit einigen Produkten schneller gehen als mit anderen, ist aber letzten Endes eigenes Verschulden....
Saxo Bank ist definitiv keine Zypern Pommes Bude, dort kannst Du ja auch richtige Wertpapiere handeln. Bin mir nicht sicher, aber ich denke die hedgen die CFD Trades, sie dürften deshalb etwas teurer sein als bei den Pommes Buden. Wenn ich mal Zeit habe forsche ich mal ein wenig...
OK, auf der öffentlichen Seite von Saxo steht "Rates include 'DMA surcharges' to cover transaction tax, stamp duty, exchange and regulatory fees etc. associated with carrying out a CFD Direct Market Access transaction.". Das bedeutet für mich Du zahlst ein bisschen mehr, aber der Trade wird am Primär Markt abgesichert. Der Broker hat also nichts davon wenn Du verlierst.
CFD's sind also ein bisschen teurer als die darunter liegenden Instrumente (der angegebene Spread bezieht sich auf die Differenz zum entsprechenden Preis im Primärmarkt) aber Du hast nicht die gesetzlichen Einschränkungen zu daytrading, margin und short sales.
Wenn Du das wirklich brauchst so kann es durchaus Sinn machen bei einem echten Broker CFD's zu handeln. CFD sind ja keine schlechte Sache und wurden ursprünglich erfunden damit grosse Teilnehmer ihre Transaktionen ausserhalb der Börse durchführen können um damit nicht den Preis zu beeinflussen. Besser ist natürlich wenn Du genug Kapital für die margin und daytrading Anforderungen hast. Ich nehme an Short Sales werden bei CFD auch eingeschränkt wenn sie bei den darunterliegenden Instrumenten temporär nicht möglich sind. Was bei Futures ja nie der Fall sein kann...