FRIEDRICH VORWERK-Aktie mit Börsendebüt
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Am heutigen Donnerstag debütiert FRIEDRICH VORWERK im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Erstkurs der FRIEDRICH VORWERK-Aktie wurde bei 46,88 Euro festgestellt und damit 4,17 Prozent über dem Ausgabepreis von 45 Euro. Es wurden 9,2 Millionen Aktien zum Ausgabepreis - im unteren Drittel der Preisspanne - zugeteilt. Im weiteren Verlauf kann sich die Aktie noch etwas weiter nach oben schieben und lag via FSE zuletzt bei 47,54 Euro.
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FRIEDRICH VORWERK setzte den Angaben zufolge 2020 mit mehr als 1.300 Mitarbeitern über 291 Millionen Euro um. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 59 Millionen Euro. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2020 erreichte einen Rekordwert von 307 Millionen Euro, wovon bereits 7 Prozent auf das Clean Hydrogen Segment entfielen.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...an-9942100
Als Technologieführer für innovative Elektrolyse- und
Wasserstoffpipelineprojekte mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz ist VORWERK einer der wichtigsten Treiber der europäischen Energiewende. Als Anbieter von Wasserstoff-Elektrolyseur-Lösungen im industriellen Maßstab sowie von Wasserstoff-Pipelines und Wasserstoffaufbereitungssystemen profitiert VORWERK von seinem guten Ruf als verlässlicher Partner der Energiewirtschaft, etablierten und langfristigen Kundenbeziehungen sowie von seiner einzigartigen technologischen Expertise.
(24.01.2023, 14:22)saphir schrieb: [ -> ]Als Technologieführer für innovative Elektrolyse- und Wasserstoffpipelineprojekte mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz ist VORWERK ...
Worauf bezieht sich der aufgeführte "nachgewiesene Erfolg"?
N erfolgreicher IPO zu 45 Knallern oder was meinst?
Kaffee
(24.01.2023, 16:53)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Worauf bezieht sich der aufgeführte "nachgewiesene Erfolg"?
N erfolgreicher IPO zu 45 Knallern oder was meinst?
Kaffee
Das behaupten die von sich selbst:
https://www.friedrich-vorwerk.de/de/maer...stoff.html
Auf deren Seite steht auch, dass sie an den Anbindungen von LNG-Terminals beteiligt waren.
Und da diese Terminals (und Teile des Netzes) ja Wasserstoffkompatibel werden sollen, vermute ich wurde dieses schon vorgeplant. Und es wird Vorwerk daran beteilgt sein. Das ist aber nur meine Spekulation.
Werbung und Tatsachen nicht miteinander mischen.
Als "Marktführer" und "Technologieführer" nur 300 mio Umsatz ist jetzt nicht unbedingt der Brüller.
Der Rest der Kennzahlen sieht aber eigentlich ganz ok aus.
Es muss einem halt nur bewusst sein das es eine kleine Pommesbude ist. Ich denke für eine Spekulation ist die Bude trotzdem geeignet, weil das Unternehmen schon bestehende Substanz hat.
Ich hoffe, dass das was die schreiben die Wahrheit ist. Ist es nicht verboten da falsche Angaben zu machen.
So genau weiss ich das aber nicht.
Ich war da aber ob der behaupteten Marktführerschaft auch irritiert. Letztlich gibt es doch im Wasserstoffbereich noch keinen "Massenmarkt" oder keinen Markt in nennenswerter Größe, das sind ja fast alles Einzelprojekte. Der "Marktführer" kann also ganz schnell wechseln, das würde ich nicht überbewerten.
Mehr Infos über die eingesetzte Technologie fände ich hilfreich.
Jedoch kann man aus dem Absatz schließen, dass die Kontakte zu öffentlichen Projekten da sind. Und dass man in der Technologie Elektrolyse und Wasserstoffpipeline größer mitmischen will. Jedoch wollen das vermutlich auch andere.
Aber immerhin. Es ist eine mögliche Investition im Bereich Wasserstoff. Und dessen Wachstum ist ja quasi industriell/staatlich "angeordnet" für die nächste ggf. sogar sehr sehr lange Zeit.
(26.01.2023, 11:28)saphir schrieb: [ -> ]Ich hoffe, dass das was die schreiben die Wahrheit ist. Ist es nicht verboten da falsche Angaben zu machen. So genau weiss ich das aber nicht.
Es ist nicht verboten.
In diesem kleinen Segment ist es sogar ziemlich wahrscheinlich das sie irgendwo in einer Kennzahl oder Technologie als Marktführer definiert werden können.
Gab es nicht mal einen E-LKW Hersteller der behauptet hat mit GM zusammen zu arbeiten und die wussten da gar nichts von?
Auch nicht illegal. Aber fragwürdig für die Seriösität.
(26.01.2023, 11:28)saphir schrieb: [ -> ]Jedoch kann man aus dem Absatz schließen, dass die Kontakte zu öffentlichen Projekten da sind. Und dass man in der Technologie Elektrolyse und Wasserstoffpipeline größer mitmischen will. Jedoch wollen das vermutlich auch andere.
Aber immerhin. Es ist eine mögliche Investition im Bereich Wasserstoff. Und dessen Wachstum ist ja quasi industriell/staatlich "angeordnet" für die nächste ggf. sogar sehr sehr lange Zeit.
So eine kleine Firma könnte im Falle von Gesetzesänderungen den Bedarf gar nicht abdecken, andere große Firmen werden in das Geschäft mit einsteigen und dann ist Vorwerk einer von vielen.
Besser wäre es wenn die da stetig reinwachsen, ohne viel Aufmerksamkeit und das sich die Politik einmischt.
Selbst wenn die technische Details veröffentlichen könnten wir da real gesehen gar nichts mit anfangen. Solche Nieschenmärkte bleiben bis zu einer gewissen Größe immer eine Black Box für uns.
Ich finde solche Spekulationen zumindest schonmal besser als ein Unternehmen zu kaufen was gar keine Substanz hat und nur von einer Idee lebt.
Ich hab auch Interesse an dem Laden. Solche Firmen braucht das Land doch eigentlich dringend, wegen Energiewende etc. Aber es gitbt keine Leute und die gestiegenen Rohstoffpreise fressen die Gewinne wohl auf. Der Cashflow wird von Jahr zu Jahr weniger das gefällt mir nicht. Dazu kommen noch Fehlkalkulationen. Sehr böse ist auch der Chartverlauf, er kennt nur einen Weg und zwar nach unten bisher. Auch wenn der Preis sehr reizvoll erscheint werde ich hier noch abwarten.
Probleme gab es wohl auch, weil bei den letzten LNG-Terminals wegen dem Zeitdruck teuer Personal eingekauft werden musste. Aber das Problem liegt wohl tiefer. Das Geschäft ist nicht stabil. Und soweit ich das mitbekommen habe, vor allem durch Zukäufe gewachsen, nicht organisch. Und ein Alleinstellungsmerkmal sehe ich auch nicht. Nichtsdestotrotz könnte die Zukunft, wenn die Umstellung auf Wasserstoff Fahrt aufnimmt gut sein. Tja.
20-Milliarden-Euro-InvestitionHabeck plant 10.000 Kilometer langes Wasserstoffkernnetz
14.11.2023
Die Bundesregierung treibt die Planungen für ein Wasserstoff-Leitungsnetz mit Investitionskosten von fast 20 Milliarden Euro voran. Bis 2032 soll demnach ein 9700 Kilometer langes Kernnetz zur Verbindung von Häfen, Industrie, Speichern und Kraftwerken entstehen, wofür Wirtschaftsministerium und die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) eine Leitungskarte vorlegten. Die Kosten werden laut FNB 19,8 Milliarden Euro betragen. Zu gut 60 Prozent können bestehende Erdgas-Röhren genutzt werden, zum anderen Teil werden Neubauten benötigt.
Das Netz nutze ganz Europa, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck. "Wir gehen auch da voran." Laut FNB-Chef Thomas Gößmann wird 2025 erster Wasserstoff fließen. "Wir wissen, dass wir keine Zeit zu verlieren haben. Die Bagger müssen nächstes Jahr rollen."
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Bau soll von Privatwirtschaft allein gestemmt werden
Bereits am morgigen Mittwoch will das Bundeskabinett die Finanzierung des Kernnetzes gesetzlich beschließen: Wie bei Erdgas und Strom sollen die Leitungen durch Entgelte der Nutzer bezahlt werden. Da es aber zunächst relativ wenige Abnehmer geben wird, will der Staat über die nächsten Jahre in Vorleistung gehen, um die Nutzung bezahlbar zu halten und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu fördern. ...
https://www.n-tv.de/politik/Habeck-plant...30403.html