Das hängt mehr oder weniger miteinander zusammen.
Ein gutes Unternehmen in einem schlechten Umfeld wird nichts reißen. Die Währung spielt ja auch mit rein.
Nenn mir mal ein einziges Unternehmen in Afrika was es wert wäre da Geld rein zu stecken.
(13.01.2019, 16:38)Vahana schrieb: [ -> ]Das hängt mehr oder weniger miteinander zusammen.
Ein gutes Unternehmen in einem schlechten Umfeld wird nichts reißen. Die Währung spielt ja auch mit rein.
Nenn mir mal ein einziges Unternehmen in Afrika was es wert wäre da Geld rein zu stecken.
wie wär's zB mit Naspers ?
https://www.onvista.de/aktien/NASPERS-Ak...E000015889
In einem Land wo weiße Farmer mit staatlicher Unterstützung umgebracht oder enteignet werden ist es nicht mehr weit bis zum Bürgerkrieg.
Schau nach Venezuela, die sind einen ähnlichen politischen Weg gegangen und sieh an wo die Aktien stehen.
Eigentlich ein gutes Beispiel dafür das es nicht nur auf Zahlen ankommt. Die Firmenstruktur an sich ist ja in Ordnung.
Währung scheiße, Politik scheiße, Umgebung gefährlich, Printmedien war in letzter Zeit auch nicht diieeee Zukunftstechnologie.
Das sind ein paar Federstriche und die Firma geht in Staatsbesitz über.
(13.01.2019, 14:49)Vahana schrieb: [ -> ] (13.01.2019, 14:36)Skeptiker schrieb: [ -> ]Aber es ist nun mal der etablierte Standard.
Stimmt, aber dennoch für die Börse absolut ungeeignet. Da sollten wir uns einig sein.
1. Wir können uns gerne so einigen.
2. Ich habe bisher noch von keiner Investmenttheorie gelesen, die BIP an sich in Augenschein nimmt. Kannst du das bitte näher ausführen?
Vahana schrieb:Ich hatte mal gelesen das 40% des BIP USA aus Kapitalgeschäften stammen. Soviel zum Thema "Wir können nicht davon leben, uns gegenseitig die Haare zu schneiden". (Zitat Kanzler Schröder)
Da wir beide übereinstimmen, dass das BIP wenig aussagt, ist die Schlussfolgerung eigentlich nicht zwingend.
Sprich: Nur eine Behauptung.
Vahana schrieb: (13.01.2019, 14:36)Skeptiker schrieb: [ -> ]Spekuklation. Auch wenn ich diesen teilen würde.
Das wurde schon mehrfach über verschiedene Investmenthäuser in Dokumentationen berichtet das diese ihre eigenen Zahlen erheben.
Unter anderen als BlackRock über China befragt wurde und zu deren "falschen BIP".
Es wäre auch unlogisch wenn die Billionen von Dollar investieren und es an solchen Sachen scheitert.
Ich glaube, du hast mich missverstanden.
Das "Spekulation" bezog sich darauf, ob die Zahlen von BlackRock korrekter sind.
(13.01.2019, 16:38)Vahana schrieb: [ -> ]Das hängt mehr oder weniger miteinander zusammen.
Ein gutes Unternehmen in einem schlechten Umfeld wird nichts reißen. Die Währung spielt ja auch mit rein.
Naja, das ist vielleicht richtig.
Jedenfalls sollte man solche Kennzahlen meines Erachtens beachten, wenn man Staatsanleihen kauft.
Zitat:2. Ich habe bisher noch von keiner Investmenttheorie gelesen, die BIP an sich in Augenschein nimmt. Kannst du das bitte näher ausführen?
Das absolute BIP vielleicht nicht, aber die Wachstumszahlen sollen wohl eine Rolle spielen. Also zumindest bei mir.
Zieh mal von den offiziellen Zahlen 30% Schönfärberei ab, dann hast du auf dem Level wo China sich befindet immer noch eine riesige Zunahme an jährlicher Wirtschaftsleistung.
Auf 1000 Einwohner kommen in China 14,22 Autos. Nur mal so als Beispiel was da noch drin sitzt obwohl die heute schon in der obersten Liga auf nationaler Ebene mitspielen.
Staatsverschuldung pro Einwohner China: 516$ und USA 29.497$. Auch Reserven satt!
Es fällt mir schwer sowas auszublenden und dann zu sagen "die Zukunft liegt in den USA/Europa".
Das eigentlich schöne dabei ist, das der asiatische Markt noch mehr oder weniger jungfräulich an der Börse ist, während der US Markt von allen beobachtet wird wie eine Hure im Strip-Lokal.
Hättest du gerne Proctor&Gamble vor 50 Jahren gekauft? Bitteschön, gibt es in China heute zu kaufen.
Hättest du gerne Berkshire Hathaway vor 50 Jahren gekauft? Bitteschön, gibt es in China heute zu kaufen.
... in China gibt es fast alles und man muss sich nur überlegen was in den USA in der Vergangenheit funktioniert hat.
Klar, alles Spekulation und eine Frage der Geduld.
Geburtenrate rückläufig - Nachwuchssorgen in China
Trotz Abschaffung der Ein-Kind-Politik ist die Geburtenrate in China vergangenes Jahr gefallen. Die Quote fiel auf den tiefsten Stand seit 1949. Die Volksrepublik hat Sorge vor einem Arbeitskräftemangel.
Chinas Geburtenrate ist auf den tiefsten Stand seit 70 Jahren gefallen. Sie lag im vergangenen Jahr nach Angaben der Regierung in Peking nur noch bei 10,94 Babys pro 1000 Einwohnern.
Damit wurden mit 15,23 Millionen Babys zwei Millionen weniger geboren als noch 2017 - obwohl die chinesische Regierung ihre restriktive Geburtenpolitik gelockert hatte.
...
https://www.tagesschau.de/ausland/china-...e-101.html
Das ist ja eigentlich keine Überraschung.
Wenn es weniger potenzielle Eltern gibt, gibt es natürlich auch weniger potenzielle Kinder. Ein Mensch, der nicht zur Welt gekommen ist, wird nicht mehr Mutter (oder Vater... aber hier ist das Problem anders aufgestellt) werden.
Zudem verändert das auch die Kultur. Nach einiger Zeit wird Kinderreichtum nicht als Segen gesehen und die Wertvorstellungen verschieben sich.
Haben die da nicht wie in Indien auch einen Frauenmangel?
Nebenwirkungen des Wachstums - China fürchtet Folgen am Jobmarkt
Beunruhigende Signale aus Peking: Die Wirtschaftslenker der Volksrepublik bereiten die Öffentlichkeit auf Einschnitte am Arbeitsmarkt vor. Das Ende der Ära starker Wachstumsraten dürfte sich auf die Jobs von Millionen von Erwerbstätigen auswirken.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-fue...21647.html