27.11.2022, 18:14
(27.11.2022, 16:37)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Was denkt ihr?
Die chinesische Staatsführung wird die Maßnahmen genau dann beenden wenn sie es für richtig hält.
Außer es wird dafür demonstriert. Dann auf jeden Fall später.
(27.11.2022, 16:37)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Was denkt ihr?
(27.11.2022, 18:14)Vahana schrieb: [ -> ]Die chinesische Staatsführung wird die Maßnahmen genau dann beenden wenn sie es für richtig hält.
Außer es wird dafür demonstriert. Dann auf jeden Fall später.
(27.11.2022, 19:22)MademyDay.2 schrieb: [ -> ]Ist noch nicht lange her da hat mal solche Protestzüge in Deutschland Schwurbler und Querdenker genannt...
https://twitter.com/whyyoutouzhele/statu..._Jty8qqmAQ
https://twitter.com/whyyoutouzhele/statu..._Jty8qqmAQ
Wo sind eigentlich die ganzen Zero Covid Arschlöcher aus Deutschland wie Brinkmann, Heymann, Fuest die vor 18 Monaten das gleich für Deutschland gefordert haben? China als Vorbild zur Bewältigung der Pandemie hieß es da, was für unglaublicher Schwachsinn wie sich jetzt im Nachgang herausstellt. Hat irgendjemand von diesen Ratten Konsequenzen gezogen? Nein, kassieren weiter ihr Professorengehalt, sollen nach China ziehen da können Sie ihren Zero Covid Traum ausleben.
(27.11.2022, 16:37)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Das ist so krass. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Das könnte ein Game-Changer sein.
Das ist ein Flächenbrand der zum Umsturz des gesamten Systems führen kann. Ein Revolution!
Die Chinesen bzw. sind normalerweise ein besonnenes Volk und sind sehr zurückhaltend bzw. demütig.
Was denkt ihr?
(27.11.2022, 19:48)boersenkater schrieb: [ -> ]und die Impfungen die es damals noch nicht gab die Masse immunisiert haben.
(28.11.2022, 00:36)boersenkater schrieb: [ -> ]Proteste in China
"Wir sind hier, weil wir mutig sind"
Stand: 27.11.2022 18:57 Uhr
Chinas strikte Null-Covid-Politik hat Proteste ausgelöst. Hunderte Menschen gingen unter anderem in Peking und Shanghai auf die Straße. Dabei sind Proteste an sich schon eher ungewöhnlich in China.
Eva Lamby-Schmitt, ARD-Studio Shanghai
Es sind chaotische Szenen, in denen die Polizisten in Shanghai in die Menge von Hunderten Demonstranten drängen. Es kommt zu teils handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Zivilisten und zu Festnahmen.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...a-101.html
Wenn es nur wenige hundert Protestierende sind und bleiben dürfte das am Ende
nur eine belanglose Randnotiz bleiben....
(28.11.2022, 01:58)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Besser Vorsicht als Nachsicht. Kann natürlich ein Lauffeuer sein, genauso wie die Truppen-Konzentration vor der ukrainischen Grenze vor dem Angriff oder die ersten Proteste im Iran. In Hongkong und Chile kämpft die Jugend um ihre Freiheit und um die große Kluft vs. High Society.
Zitat:n China hat die strenge Corona-Politik zu den größten Protesten seit Jahrzehnten geführt. In der Hauptstadt Peking und anderen Millionenstädten gingen Demonstranten zu Hunderten auf die Straßen. In Shanghai waren in der Nacht zum Sonntag vor allem junge Leute zu einem Protestmarsch unterwegs. Auf Videos von dort, die sich trotz staatlicher Zensur im Internet verbreiteten, waren Rufe wie "Nieder mit der Kommunistischen Partei! Nieder mit Xi Jinping!" zu hören.
Zitat:Auf Videos war allerdings auch zu sehen, wie Demonstranten abgeführt wurden. Bis auf wenige Supermärkte sind praktisch alle Geschäfte in Shanghai geschlossen. Die Straßen sind bis auf lange Schlangen vor PCR-Teststationen menschenleer.
Zitat:Auch auf dem Campus der Tsinghua-Universität in Peking - der Alma Mater von Xi Jinping - versammelten sich mehrere Hundert Studenten. Auf Videos war zu sehen, wie sie leere Blätter Papier in die Luft hielten - aus Protest gegen die Repressionen, mit denen der Staat gegen kritische Stimmen vorgeht.
"Wenn wir uns aus Angst nicht zu Wort melden, enttäuschen wir unser Volk"
Eine junge Frau sagte: "Wenn wir uns aus Angst nicht zu Wort melden, enttäuschen wir unser Volk. Als Tsinghua-Studentin würde ich dies für den Rest meines Lebens bereuen." Die Menschenmenge entgegnete daraufhin euphorisch, dass sie keine Angst haben solle. Anderswo in Peking durchbrachen Bewohner Zäune ihrer Wohnanlagen und forderten ein Ende der Lockdowns. Am Abend dann versammelten sich bis zu 400 Menschen mehrere Stunden lang am Ufer eines Flusses in Peking. Auf der anderen Flussseite waren derweil mehrere Polizeifahrzeuge postiert.
Zu neuen Protesten kam es auch in Städten wie Wuhan, Chongqing, Ürümqi, Nanjing, in Xi'an und Guangzhou. Livestreams aus der Stadt Wuhan, die umgehend zensiert wurden, zeigten hunderte Menschen, die durch die Straßen zogen und mit ihren Handys filmten. In der Millionenmetropole waren Ende 2019 die ersten Corona-Fälle aufgetreten.
Zitat:Solch offener Protest ist in dem autoritär regierten Riesenland mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern extrem ungewöhnlich. Für die Menschen, die offen ihre Meinung äußern, sind sie überaus riskant. Auslöser des öffentlich geäußerten Unmuts war der Brand in einem Wohnhaus in der Millionenstadt Ürümqi im Nordwesten des Landes am Donnerstagabend mit mindestens zehn Toten. Viele sind der Meinung, dass die Rettungsarbeiten durch die strengen Corona-Maßnahmen behindert wurden.
Zitat:39.000 neue Infektionen
Trotz des harten Vorgehens der Behörden steigen die Corona-Zahlen weiter an: An diesem Sonntag registrierte die nationale Gesundheitskommission mit mehr als neuen 39.000 Fällen den vierten Tag in Folge einen Rekordwert. Angesichts der steigenden Corona-Zahlen befindet sich China nach Meinung von Beobachtern in einer Sackgasse. Die Gesundheitskommission rechtfertigt sich damit, dass eine Öffnung viele Tote zur Folge hätte. Auch Ärzte warnen, dass das Gesundheitssystem hoffnungslos überlastet wäre, sollte sich das Virus frei verbreiten. Für den schnellen Anstieg werden die neuen Omikron-Varianten verantwortlich gemacht, die sich leichter verbreiten.
Die Pekinger Regierung steht auch in der Kritik, weil deutlich wird, dass die Behörden seit Ende 2019 die meisten Kapazitäten für ständige Massentests und Lockdowns genutzt haben. Vorbereitungen für einen Weg aus der Pandemie wurden nur unzureichend getroffen. Die Impfquote für die Bevölkerung liegt bei rund 90 Prozent, doch gibt es ausgerechnet bei den Alten erhebliche Impflücken: Nur 40 Prozent der Menschen über 80 haben bisher zwei Impfungen und einen Booster erhalten. Außerdem sind die chinesischen Corona-Impfstoffe nach Einschätzung von Experten längst nicht so wirksam wie die im Westen entwickelten Vakzine.
Zitat:Die Protestwelle in China ruft auch in Deutschland Politiker auf den Plan. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai rief die Bundesregierung dazu auf, die Proteste bei ihrer China-Strategie zu berücksichtigen. "Proteste dieser Art waren bislang nicht bekannt", sagte Djir-Sarai den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Sie zeigen das Ausmaß der aktuellen Unzufriedenheit mit der repressiven Politik der Kommunistischen Partei." Die Volksrepublik stehe vor enormen außen- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Nun kämen große innenpolitische Schwierigkeiten hinzu, sagte der FDP-Politiker weiter. "Die China-Strategie der Bundesregierung muss dem Rechnung tragen."
Zitat:Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin erklärte, die von Präsident Xi Jinping verordnete Null-COVID-Politik zusammen mit einer gescheiterten Impfstrategie führe China in die Sackgasse. "Gegen Omikron helfen wochenlange Lockdowns in Millionenstädten nicht dauerhaft." Nun stehe dagegen auch die Bevölkerung auf. Zum ersten Mal werde die Kommunistische Partei Chinas "weitflächig mit deutlicher Kritik an ihrer Regierung konfrontiert". Die Kombination aus brutalen Lockdowns und wirtschaftlichem Abschwung stelle die Legitimität Xis in Frage, so Trittin weiter.
(28.11.2022, 08:21)rienneva schrieb: [ -> ]Heute früh war Mark Mobius bei Bloomberg.
Meinte dass Xi den Protesten keinesfalls nachgeben wird, und die Kontrolle noch verschärft wird.
Ausserdem schien er sich sicher dass mit Chine/Taiwan dieselbe Situation kommen würde wie jetzt mit Russland/Ukraine.
"Alle Investments in China sind dann weg".
Gefragt wo er denn investieren würde in EM meinte er 50% Indien, dann noch in Taiwan (aber nur Software), Vietnam glaube ich und überraschenderweise die Türkei.