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Normale Version: China - Eine Supermacht
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China ohne Null-Covid
Virus breitet sich in Peking rasant aus

Stand: 14.12.2022 07:26 Uhr

Nach Ende der Null-Covid-Politik sind in Chinas Hauptstadt erste Krankenhäuser überfüllt. Während staatliche Seiten die Virusvarianten mit einer Grippe vergleichen, werden Fiebermittel und Schnelltest rar. Virologen erwarten eine Infektionswelle.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...d-101.html


Schon eine interessante Entwicklung. Die Staatsführung hat den Protestierenden nachgegeben bevor
es eskaliert. Gerät es außer Kontrolle wird gesagt die Staatsführung hatte mit Null-Covid-Politik richtig
gehandelt und den Protestierenden die Schuld in die Schuhe geschoben. Wird dann wieder verschärft
meckert keiner mehr. Wird es nicht ganz so schlimm sind die Bürger zufrieden weil die Staatsführung
gelockert hat.....
Ich glaube das läuft wie es bei uns auch lief: Je wirksamer die Maßnahmen gegen Covid um so weniger Verständnis für die Maßnahmen. Leider hat China den Nachteil das der Impfstatus schlechter ist als in anderen Teilen der Welt (geringerer Anteil an Geimpften und Wirksamkeit der Impfstoffe wahrscheinlich nicht so wirksam wie unsere MRNA-Impfstoffe). Dazu kommt eine geringere Infektionsrate in der Vergangenheit die jetzt einen geringeren Anteil von Menschen mit Antikörpern bedeutet. Ich hoffe für die Chinesen das bei ihnen auch Omikron statt eine der anfänglichen Varianten dominieren wird damit die Verläufe weniger schwer sind.
Zu DDR-Zeiten konnte man ja des öfteren den Spruch: "Der Sozialismus siegt" in der Öffentlichkeit lesen, so ich zum Beispiel bei meinem ersten Besuch in Dresden im Jahr 1979, in großen Leuchtbuchstaben auf einem Hochhaus unweit des Altmarkts.

Jetzt könnte man am Eingang zur Verbotenen Stadt in Peking neben dem großen Mao-Porträt den Spruch: "Der Coronavirus siegt!" anbringen. Die letzte Bastion gegen den Virus ist gefallen. Nun ist ja das große Glück, daß der Virus vergleichsweise harmlos ist.

Manchmal denke ich mir, für einen gläubigen Menschen könnte das so eine Art göttliche Prüfung gewesen sein: was macht ihr, wenn der tödliche Virus kommt? Der liebe Gott gibt der Menschheit freundlicherweise ein einziges Mal die Gelegenheit zu lernen und wirksame Vorbereitungen zu treffen.
Gelernt hat sie......eigentlich nichts. Na schön, dann eben nicht. Et kütt wie et kütt.....
Nach Prügel vor Konsulat
Chinesische Diplomaten verlassen England

Stand: 14.12.2022 19:43 Uhr
Im Oktober verprügelten chinesische Konsulatsmitarbeiter in Manchester einen Demonstranten. Großbritannien bat China, die Diplomaten dazu verhören zu können. Stattdessen hat die Regierung in Peking nun ihre Abreise veranlasst.
https://www.tagesschau.de/ausland/china-...t-103.html
Neue US-Sanktionen
China beklagt "wirtschaftliche Schikane"

Stand: 16.12.2022 13:01 Uhr
Die USA haben erneut chinesische Firmen auf die schwarze Liste gesetzt. Die Führung in Peking kritisiert das Vorgehen als "wirtschaftliche Schikane" und kündigte Gegenmaßnahmen an.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...e-101.html





Corona-Lage in China
Peking meldet erstmals wieder Covid-Tote

Stand: 19.12.2022 09:15 Uhr

Nach dem Ende der Null-Covid-Politik melden chinesische Behörden erstmals wieder zwei Tote im Zusammenhang mit Corona. Vor allem in den Städten breitet sich das Virus rasant aus. In Shanghai haben die Schulen wieder geschlossen.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...a-197.html
Viele Corona-Fälle in China
Pekings Krematorien im Hochbetrieb

Stand: 20.12.2022 08:39 Uhr

Nach dem Ende der Null-Covid-Politik sind die Infektionszahlen in China weiter hoch. Die Behörden melden nur wenige Todesfälle - die Krematorien sind nach ARD-Recherchen aber teils überlastet.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...b-101.html
Streets Deserted in China's Cities as New COVID Surge Looms

Peking -

Die Straßen in den chinesischen Großstädten waren am Sonntag gespenstisch ruhig, da die Menschen zu Hause blieben, um sich vor einer Welle von COVID-19-Fällen zu schützen, die die städtischen Zentren von Norden bis Süden erfasst hat...

Nach Angaben des obersten Epidemiologen des Landes, Wu Zunyou, befindet sich China in der ersten von voraussichtlich drei Wellen von COVID-Fällen in diesem Winter. Weitere Wellen werden folgen, wenn die Menschen der Tradition folgen, zum Neujahrsfest im nächsten Monat massenhaft in ihre Heimatgebiete zurückzukehren, sagte er.

China hat seit dem 7. Dezember keine COVID-Todesfälle mehr gemeldet, als es nach beispiellosen öffentlichen Protesten die meisten Beschränkungen im Rahmen einer Null-COVID-Toleranzpolitik abrupt aufhob. Die Strategie war von Präsident Xi Jinping befürwortet worden.

Im Zuge der Lockerung der Null-COVID-Beschränkungen wurden auch die Massentests für das Virus eingestellt, was Zweifel daran aufkommen lässt, ob die offiziellen Fallzahlen das gesamte Ausmaß des Ausbruchs erfassen können. China meldete am 17. Dezember rund 2 097 neue symptomatische COVID-Infektionen.

In Peking hat die Ausbreitung der hochgradig übertragbaren Omicron-Variante bereits zu Beeinträchtigungen von Dienstleistungen wie Catering und Paketzustellung geführt. Bestattungsinstitute und Krematorien in der 22-Millionen-Stadt haben ebenfalls Schwierigkeiten, die Nachfrage zu befriedigen, da es an Personal mangelt und sich Arbeiter und Fahrer krank melden.

In Pekings größtem Bestattungsinstitut in Babaoshan, das auch dafür bekannt ist, die Leichen hochrangiger chinesischer Beamter und Staatsoberhäupter zu bestatten, wurden am Sonntag jede Minute mehrere Leichenwagen vorgelassen, und auch der Parkplatz für Privatautos war voll.

"Im Moment ist es schwierig, einen Leichenwagen zu buchen, so dass viele Angehörige den Leichnam mit ihren eigenen Fahrzeugen überführen", sagte ein Angestellter, der anonym bleiben wollte.

Rauch quoll aus den Krematorien, in denen sich Gruppen von Menschen versammelt hatten, um die Asche der Verstorbenen abzuholen. Es war nicht sofort klar, inwieweit ein Anstieg der COVID-bedingten Todesfälle dafür verantwortlich war.

In den sozialen Medien waren auch leere U-Bahnen in der Stadt Xian im Nordwesten Chinas zu sehen, während in Schanghai, dem Handelszentrum des Landes, nichts von der üblichen Hektik im Vorfeld des Neujahrsfestes zu spüren war.

"Es fehlt die festliche Stimmung", sagte eine Anwohnerin, die ihren Namen als Alice angab.

In Chengdu waren die Straßen menschenleer, aber die Lieferzeiten für Lebensmittel verbesserten sich, sagte ein Anwohner mit dem Nachnamen Zhang, nachdem die Dienste begonnen hatten, sich auf den jüngsten Anstieg der Fälle einzustellen.

Es sei jedoch immer noch schwierig, Antigen-Testkits zu bekommen, sagte sie und erklärte, ihr sei gesagt worden, dass die Kits, die sie kürzlich bestellt hatte, an Krankenhäuser weitergeleitet worden seien.

1 Höhepunkt, 3 Wellen, 3 Monate

In Shanghai sagten die Behörden, dass die meisten Schulen den Unterricht ab Montag online verlegen sollten, und im nahe gelegenen Hangzhou wurden die meisten Schulklassen aufgefordert, das Wintersemester früher zu beenden.

In Guangzhou sollten sich diejenigen, die bereits online unterrichtet werden, sowie Vorschulkinder nicht auf die Rückkehr zur Schule vorbereiten, so die Bildungsbehörde.


Auf einer Konferenz in Peking sagte der Chefepidemiologe Wu vom chinesischen Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention am Samstag, dass der derzeitige Ausbruch in diesem Winter seinen Höhepunkt erreichen und in drei Wellen etwa drei Monate lang andauern werde, so ein Bericht der staatlichen Medien über seine Rede.

Die erste Welle würde sich von Mitte Dezember bis Mitte Januar vor allem in den Städten abspielen, bevor eine zweite Welle von Ende Januar bis Mitte Februar nächsten Jahres einsetzen würde, ausgelöst durch die Bewegung der Menschen vor dem einwöchigen Neujahrsfest.

In China wird das Neujahrsfest am 21. Januar beginnen. An diesem Feiertag reisen normalerweise Hunderte von Millionen Menschen nach Hause, um Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.

Eine dritte Welle von Fällen werde von Ende Februar bis Mitte März auftreten, wenn die Menschen nach den Feiertagen zur Arbeit zurückkehren, sagte Wu.

In der östlichen Provinz Zhejiang, in der viele Hightech-Unternehmen und die Industrie angesiedelt sind, wird die erste Welle voraussichtlich Mitte Januar ihren Höhepunkt erreichen, sie könnte aber auch schon früher auftreten, so die Gesundheitsbehörden bei einer Pressekonferenz am Sonntag.

"Dieser Zeitraum fällt mit dem Neujahrsfest zusammen, und die Bevölkerungsbewegung wird die Ausbreitung der Epidemie beschleunigen", sagte Chen Zhong, stellvertretender Direktor der Taskforce für Seuchenbekämpfung in der Provinz.

Ein US-Forschungsinstitut erklärte in dieser Woche, dass die Zahl der Fälle in China explosionsartig ansteigen könnte und im Jahr 2023 mehr als eine Million Menschen an COVID sterben könnten.

Wu sagte, die schweren Fälle seien im Vergleich zu den vergangenen Jahren zurückgegangen und die Impfung biete einen gewissen Schutz. Die gefährdeten Personen sollten geschützt werden, sagte er und empfahl gleichzeitig Auffrischungsimpfungen für die Allgemeinbevölkerung.

Während China seine ersten COVID-Impfstoffe 2021 auf den Markt bringt, haben sich die Impfraten bei Menschen über 60 Jahren nach offiziellen Angaben seit dem Sommer kaum verändert.

Nur 66,4 % der über 80-Jährigen haben eine vollständige Impfung erhalten, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

https://www.voanews.com/a/streets-desert...81420.html
Covid-Welle in China
Millionen Infizierte, viele Tote

Stand: 23.12.2022 08:05 Uhr

Täglich eine Million Covid-Infizierte, laut Schätzungen Tausende Tote: In China wächst die Sorge vor neuen Varianten, Notkrankenhäuser werden eröffnet. Ein CDU-Politiker fordert den Stopp aller Flüge von und nach China.

Mehr Verkehr, vollere Fabriken, aber auch viele Infektionen: China spürt das Ende der Null-Covid-Politik deutlich. Schätzungsweise eine Million Neuinfektionen gibt es pro Tag im Land. Das britische Forschungsinstitut Airfinity geht von derzeit täglich mehr als 5000 Corona-Toten aus. Die laufende Infektionswelle wird nach ihren Modellrechnungen im Januar und März zwei Höhepunkte mit möglicherweise 3,7 Millionen beziehungsweise 4,2 Millionen Fällen am Tag erleben.

Die offiziellen Zahlen sind davon allerdings weit entfernt. Die Nationale Gesundheitskommission spricht von 3761 neuen Corona-Fällen mit Symptomen gegenüber 3030 am Vortag, neue Todesfälle werden nicht gemeldet, die Gesamtzahl der Opfer verharrt damit bei 5241.

Krematoriumsmitarbeiter im Osten Pekings berichten, dass sie ein Vielfaches mehr zu tun haben als sonst. Auf der Zufahrtstraße stauen sich die Leichenwagen und zu solchen umfunktionierte Minivans. Nach wenigen Minuten kommt die Polizei. Ausländische Journalisten sind hier nicht erwünscht. Die chinesische Staats- und Parteiführung möchte nicht, dass diese Informationen nach außen dringen. Die kommunistische Regierung spricht von milden Krankheitsverläufen bei der hochansteckenden Omikron-Variante..........
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...d-107.html
Corona in China:
Volle Krankenhäuser und womöglich eine Million Tote
Videos zeigen Chaos in den Kliniken

Überfüllte Flure, stundenlanges Warten auf einen Arzt: Krankenhäuser in Shanghai sind nach dem Ende der strengen Pandemieregeln am Limit. Videos aus Notaufnahmen zeigen die dramatische Lage.
Von Martin Jäschke
06.01.2023, 16.22 Uhr
https://www.spiegel.de/panorama/corona-i...60bb55676a