(04.06.2023, 16:01)Skeptiker schrieb: [ -> ]Du weißt aber schon, dass "das Richtige" eben nicht klar auf der Hand liegt, oder?
Das haben politische Debatten so an sich.
1989 z.B. haben sich die richtigen Politiker zusammen an einen Tisch gesetzt und in den Folgejahren einen Konflikt friedlich beendet der auch ganz anders hätte enden können.
Das dabei Fehler gemacht wurden ist heute bekannt. Aber dafür können die Politiker von damals nicht unbedingt etwas.
Das meinte ich mit "richtigen Politiker".
Wenn ich heute solche undiplomatischen Akteure wie Baerbock auf der Weltbühne sehe wird mir kotzübel.
(04.06.2023, 16:01)Skeptiker schrieb: [ -> ]Was sagst du dazu?
https://www.independent.co.uk/news/world...78435.html
https://www.bbc.com/news/av/world-australia-48503310
Ich frage mich, wie China reagieren würde, wenn amerikanische Kriegsschiffe einen ungeplanten Besuch bei ihnen durchführen würden.
Hat es ja gegeben: Not amused.
Was war die Vorgeschichte des Bootsausfluges? Weiß niemand.
(04.06.2023, 16:01)Skeptiker schrieb: [ -> ]#774
Zitat Vahana: "Eine Welt mit mehr als einem großen Akteur wird auch Vorteile haben." (zitatende)
Du argumentierst jetzt hier über mehrere Beiträge hinweg immer wieder mit dem Argument des "Friedens".
Hier widersprichst du dir selbst.
Eine Welt mit Machtpolypol hat immer die Gefahr, dass die verschiedenen Machtblöcke aufeinandertreffen und es zu Stellvertreterkriegen kommt.
Ein Machtmonopol dagegen ist im Grunde sowas wie das staatliche Gewaltmonopol.
In so einem System ist klar, wer das letzte Wort hat und nach wessen Regeln gespielt werden muss. Wenn Frieden wirklich dein einziges Anliegen ist, warum bsit du kein Befürworter so eines Monopols?
Natürlich hat ein Machtmonopol auch Nachteile, z. B. wenn man zu jenen Unglücklichen gehört, die durch die von der Monopolmacht etablierten Regeln benachteiligt werden. Das ist aber anscheinend etwas, dass du bereit bist in Kauf zu nehmen. Jedenfalls entnehme ich das deine Einlassungen.
Ein Macht- oder Militärmonopol ist auch nicht erstrebenswert.
Wenn es keine Alternative gibt muss sich der Herrscher nicht benehmen. Das haben wir nach dem Zusammenbruch des Ostblocks gesehen und den fast unzählingen Angriffen auf verschiedene Länder.
Auch solche Dinge wie die Abhöraffaire gehören sich nicht wirklich unter Freunden.
Anders wenn es Konkurrenz gibt und dann können sich die kleinen Ländern entscheiden mit wem sie Handeln wollen und stehen dann indirekt unter dem Schutz der jeweiligen Allianz.
Stellvertreterkriege wie sie die USA bevorzugen kann es dann nur noch in kleineren Ländern geben die sich keiner Allianz angeschlossen haben.
Die BRICS Staaten könnten ja Zulauf bekommen.
Ägypten, Argentinien, Indonesien, Kasachstan, Nigeria, Senegal, Saudi-Arabien, Thailand und die Vereinigten Arabischen Emiraten kratzen schon.
Brunei, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Vietnam und Mexiko sind weitere logische Partner die auch diskutiert werden.
Iran, Syrien, Kuba, Venezuela und Nord-Korea machen in meinen Augen auch Sinn. Werden aber nie aufgeführt.
BRICS alleine macht heute schon 40% der Weltbevölkerung aus und >30% der Weltwirtschaftsleistung.
Dort liegen auch die meisten der Rohstoff - und Energievorräte.
Wenn sich aus diesen Ländern eine Interessengemeinschaft bildet, würde die Welt langfristig wieder etwas ruhiger werden und die USA hoffentlich etwas handzahmer.
Zitat:Man hatte Hong Kong ein Recht auf Selbstbestimmung zugesichert, welches man nun wieder kassiert hat.
Du sagst ja selber das der Fall komplex ist aber reduzierst etliche Vorgänge auf das eine "Ergebnis" was uns hier nicht gefällt.
Warum es so gekommen ist steht ja nicht in den westlichen Medien.
Kann es vielleicht sein das es in Hong Kong die Bestrebungen gegeben hat das diese Übergabe an China im Sande verläuft?
Soll China dann 50 Jahre warten bis reagiert wird?