(01.10.2020, 22:21)pjf schrieb: [ -> ]Ich glaube, wir haben wir hier zwei völlig unterschiedliche Herangehensweisen.
Das denke ich auch.
In meiner Strategiewelt sind Verkäufe ja nicht vorgesehen und so bin ich (mehr als andere) gezwungen einen möglichst günstigen Zeitpunkt zu erwischen.
Andere kaufen xy bei 100, es steigt auf 150, fällt wieder und wird bei 120 verkauft. Derjenige ist happy und geht in die nächste Aktie.
Ich kaufe die gleiche Aktie und muss dann zusehen wie sie weiter auf 50 herunter fällt. Auf einmal finden alle die Aktie doof, bei 100 war sie noch gut und bei 150 noch besser.
Ist die Firma bei 50 nur noch halb so gut wie bei 100? Manchmal ja, aber in der Regel glaube ich das nicht und kaufe nach.
Preisfindung ist allgemein eine sehr unkorrekte Sache. Darüber könnte man ein eigenes Buch schreiben.
Wenn du z.B. 100 Rolex Uhren herstellst und der Markt hat eine Nachfrage von 110 Uhren, dann wird der Preis nicht nur 10% teurer sondern um ein Vielfaches.
Da spielen dann Verpassenängste mit rein, Spekulationsgedanken, Wertanlagen usw.
Werden 100 Uhren hergestellt und nur 90 nachgefragt, dann fällt der Preis deutlich nach unten ab.
Deswegen kauft Rolex auch selber Uhren über Stohmänner zurück um die Preise nicht zu versauen. Die versuchen immer knapp unter der Nachfragegrenze herzustellen.
Ferrari macht das auch.
Ebenso funktioniert es an der Börse.
Bei mir ist es jetzt auch nicht anders.
Der Bayer Abfall um 12% und der Widerstandsdurchbruch bewegen mich dazu einfach nochmal abzuwarten.
(01.10.2020, 22:21)pjf schrieb: [ -> ]...
Ich glaube, wir haben wir hier zwei völlig unterschiedliche Herangehensweisen.
Ja, fallendes Messer, usw. Auch ja, Chance. Was nun?
...
Klar kann jedes fallende Messer auch ne Chance sein - die Frage waere eben mit welchem Risiko diese kommt.
Billig muss nicht guenstig sein...und bei z.B. Bayer nicht blind reingreifen und besser abwarten geht ja in die Richtung von der ich schrieb.
Ansonsten jedem wie er/sie es mag.
ps... Wobei ich mich mit nem Depot voll mit Apple und MSFT aehnlichen Aktien dezent wohler fuehlen wuerde als mit einem in der Bayer Liga
Nachkauf von 68
BAYER Aktien
Ich schätze mal um die 40€ wird sich der Kurs etwas beruhigen. Widerstände satt!
Zitat:besser abwarten geht ja in die Richtung von der ich schrieb.
Klar, wenn Bayer über 75€ gestiegen ist kann man bestimmt mit ruhigem Gewissen nach Charttechnik zuschlagen.
Hier nochmal alle Einstände und der Durchschnittspreis.
(02.10.2020, 15:44)Vahana schrieb: [ -> ]Hier nochmal alle Einstände und der Durchschnittspreis.
Na dann dir viel Erfolg
Sieht uebrigens fast so aus als ob du die erste Posi aufgemacht hattest als ich die letzte glattstellte. Am 29.01.18 glattgestellt und seither Bayer fuer mich ein No-GO - anscheinend mal Glueck gehabt
(30.09.2020, 21:30)Vahana schrieb: [ -> ]Hätte ich das mal lieber in Nutten gesteckt.
Ist dir mal aufgefallen das gerade Krise ist?
Die schwerste Krise seit dem 2. Weltkrieg und ich bin 2% im Minus.
Das hier im Finanzforum mit Stammtischparolen kommentiert wird hätte ich jetzt nicht erwartet.
Wir können nicht alle Amazon und Tesla kaufen.
2% auf Jahressicht oder Von den Einstandskursen?
Krise ist nur in den Köpfen!
Von den Einstandskursen her.
Die Jahresrendite berechne ich nicht. Müsste etwa bei -7% liegen.
Neukauf von 61 TRIPADVISOR Aktien.
TripAdvisor ist eine US-amerikanische Touristikwebsite, die dem Nutzer individuelle Erfahrungsberichte bietet, um den Urlaub zu planen. Auf der Seite finden sich Berichte über 1,8 Millionen Geschäfte, 4,2 Millionen Restaurants, 1,1 Millionen Hotels und B&Bs, 830.000 Ferienwohnungen und 730.000 Sehenswürdigkeiten in 135.000 Reisezielen (Stand: Mitte 2016). Geboten werden Erfahrungsberichte und Beurteilungen von Reisenden, Links zu Berichten aus Zeitungen, Zeitschriften und Reiseführern sowie Reiseforen.
TripAdvisor wurde im Februar 2000 gegründet und 2004 von der InterActiveCorp (kurz IAC) erworben. Finanziert wurde die Gründung von Flagship Ventures, der Bollard Group und privaten Investoren. Bei IAC wurde Tripadvisor Teil des Reisekonzerns Expedia, der im August 2005 als selbständiges Unternehmen an die Börse gebracht wurde. Im Dezember 2011 wiederum wurde die TripAdvisor Mediengruppe von Expedia Inc. abgespalten, indem die Aktionäre für eine alte Expedia-Aktie eine neue Expedia-Aktie und zusätzlich eine neue Aktie von TripAdvisor erhielten. Tripadvisor, Inc. wird seit dem 21. Dezember 2011 als separates Unternehmen an der Börse NASDAQ Global Select unter dem Symbol „TRIP“ gelistet.
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Ich gehöre selber zu den Nutzern und greife häufig auf deren Inhalte zurück. In meinen Augen ist das die beste App zum Thema Reisen.
Ausgenommen Booking.com für die Hotelsuche.
Das Investment-Rating ist nur BB-, weswegen ich das in die Kategorie Spekulation schiebe. Die sonstigen Finanzdaten sehen aber (noch) solide aus. Expansion, Übernahme, Turnaround ... hier ist alles drin.
Ein Nachkauf ist nicht geplant.
Tripadvisor reagiert auf die Reisekrise und baut um. So muss das sein.