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Normale Version: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
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Auf meine allgemeine Liste schafft es grundsätzlich jedes Unternehmen was irgendwann mal meine Aufmerksamkeit erlangt hat. Positiv oder negativ.
In meinem #1 Post hier stehen ja die Auswahlkriterien für meine engere Wahl und dann schaue ich unter diesen Unternehmen monatlich auf den Chart ob es gerade passt.
Wenn es mehrere aktuelle Kandiaten gibt, dann versuche ich erstmal rational zu entscheiden und falls das nicht klappt gehe ich nach Bauchgefühl.

Und zum Thema Rente:
Ich muss noch über 30 Jahre an der Schaufel stehen. Jeden Tag beschleicht mich mehr und mehr das Gefühl, dass ich irgendwann zu Krisenzeiten in meine Hausbank gehe und dann nach einem "sehr hohen Investitionskredit" frage.
Dann muss das aber schon eine sehr sichere Kiste sein. Im Idealfall gehe ich auf dem Weg zur Bank an einem Herren vorbei der seinen Mercedes für 500 Euro oder ein paar Kartoffeln verkaufen will.
Das Problem hierbei ist dass es absolut keine Referenzen und Vergleichsmöglichkeiten dafür gibt. Jeder Depp lässt sein Auto und Haus finanzieren, aber wenn es um Aktien gibt macht das keiner.

Bevor jetzt einer sagt "Lombardkredite gibt es doch", nein das will ich nicht. Weil man damit zu den letzten Deppen gehört die verkaufen müssen


[Bild: 100-will-buy-this-car.jpg]
Ups.. 30 Sylvester noch.... dafür hast in jungen Jahren aber bereits n schickes Depot!
Hut ab... das wird was.

Gehe davon aus, dass du bis dahin mehr Steuern auf deine Dividenden blechen musstest, als du dann Geld zum Leben brauchst :-(
Aber - so sind hier halt die Regeln und alles kann man nu auch nicht haben.

Also... Helm auf und ab dafür :-)
Bevor mich die Steuern daran hindern sollten in Rente zu gehen, werde ich lieber auswandern.
Seit ich die meiste Zeit im Ausland arbeite ist mir Deutschland ohnehin ziemlich fremd geworden.
..meinte die Steuern, die du bis dahin auf die Dividenden gezahlt haben wirst .... was da zusammenkommt... gruselig....

Macht bei deinem zeitlichen Horizont eine "Ausschließlichdividendenstrategie" so viel Sinn?! Hast das mal versucht durchzurechnen oder sticht da eben Cash und Bauchgefühl alles?

Ventura

(29.05.2019, 18:29)Vahana schrieb: [ -> ]Während die ganze Welt von Kraft Heinz, Bayer und Tesla spricht kauft sich Vahana 719 Aktien der PTT Global Chemical.

Ps.: Knapp 6.000€ an Kursverlusten im Mai.

https://www.onvista.de/aktien/PTT-GLOBAL...1074010014

PTT Global Chemical Public Company Limited (kurz: PTTGC) ist ein Tochterunternehmen der PTT Public Company Limited (PTT PCL). Es wurde am 19. Oktober 2011 durch den Zusammenschluss von PTT Chemical Public Company Limited und PTT Aromatics and Refining Public Company Limited geschaffen, und ist das Flaggschiff der PTT Gruppe.

PTTGC ist Thailands größtes Raffinerie- und Petrochemieunternehmen mit einer Kapazität von täglich 280.000 Barrels Schweröl und Kondensat sowie jährlich 8,75 Millionen Tonnen Olefinen und Aromaten. Durch den Zusammenschluss konnten die Produktionskosten durch die größere Kapazität sowie die Gemeinkosten bei der Herstellung von Downstream-Produkten durch das gemeinsame Management reduziert werden.

PTTGC war für zwei aufeinander folgende Jahre unter den Top 10 der Dow Jones Sustainability Indices (DJSI) und auf Platz 22 der weltweit führenden Petrochemieunternehmen der ICIS Top 100 Chemical Companies gelistet. Das Unternehmen hat sieben Hauptgeschäftsfelder. Es fokussiert sich auf Investitionen im Bereich der speziellen Chemieprodukte und umweltfreundlichen Chemikalien.

PTTGC besitzt und betreibt auch die Produktion unterstützende Einrichtungen, wie Schiffsanlegestellen und Tankfarmen für flüssige Chemikalien sowie Öl und Gas. Nebensächliche Bedeutung hat die Herstellung oder Aufbereitung und Verteilung von Elektrizität, Wasser, Dampf und anderen Betriebsmitteln.

PTTGC produziert Aromaten und Downstream-Produkte in zwei Standorten in Rayong. Die Gesamtproduktion der Aromaten, einschließlich Benzen, Cyclohexan, 1,2-Dimethylbenzol, 1,4-Dimethylbenzol, Toluen und weiteren Xylolen summiert sich auf 2.259.000 Tonnen pro Jahr.

PTTGC's Olefinanlagen nutzen Flüssigerdgas und Naphtha als Grundsubstanz, um bei den Rohmaterialien flexibel zu sein. Die Hauptprodukte sind Ethylen, Propylen, Mixed C4 und Pyrolysebenzin.

PTTGCs Raffinerie kann täglich 280.000 Barrels Schweröl und Kondensate verarbeiten und täglich 228.000 Barrels hochwertige Petroleumprodukte herstellen. Die Produkte lassen sich in drei Gruppen aufteilen:

    Schwere Destillate, wie Schweröl
    Mittlere Destillate, wie Kerosin und Diesel
    Leichte Destillate, wie Flüssiggas, Naphtha und Alkane


Die Crude Refining Unit ist ein Raffineriekomplex mit Hydrocracker- und Visbreaker-Anlagen, die Rohöl in mittlere Destillate auftrennen kann, einschließlich reformierten Kohlenwasserstoffen für die Auftrennung in Aromaten. Sie hat eine Kapazität von 145.000 Barrels/Tag.

Die Condensate Splitter Units 1 and 2 produzieren reformierte Kohlenwasserstoffe für die Aromatenherstellung sowie andere Petroleumprodukte, wie leichtes Naphta, Flüssiggas und Kondensatrückstände. Sie haben eine Kapazität von 70.000 bzw. 65.000 Barrels/Tag.

PTTGCs qualitativ hochwertige Polymer-Harze werden nach internationalen Normen in umweltfreundlichen Fertigungsanlagen hergestellt. Diese werden von der verarbeitenden Industrie für eine große Anzahl von Plastikprodukten benötigt. Das Produktportfolio ist wie folgt:

    42 Varianten von HDPE
    9 Varianten von LDPE
    11 Varianten von LLDPE
    7 Varianten von PS

PTTGC war der erste Polymerhersteller Thailands, der das Carbon Footprint Label von der Thailand Greenhouse Gas Management Organization für die gesamte Produktpalette von den oben genannten 69 Polymervarianten erhielt.

Das niederländische Tochterunternehmen der PTTGC hält 85 % der Anteile des französischen Chemieunternehmens Vencorex, wodurch seine Position im Downstream-Polyurethan-Markt gestärkt wird. Dadurch kann es Toluol-2,4-diisocyanat (TDI) und Hexamethylendiisocyanat (HDI) sowie ähnliche Chemikalien herstellen, um den asiatischen Markt zu bedienen. Diese Chemikalien können zu Polyurethanen weiterverarbeitet werden, die man für Schaumstoffe und Beschichtungen für den Automobilbau und das Bauwesen benötigt.

Strategische Planung


Das US-amerikanische Tochterunternehmen der PTTGC plant, 100 Millionen Dollar für die ingenieursmäßige Detailkonstruktion eines modernen Crackers auf einem Gelände der Mead Township am Westufer des Ohio River in Belmont County, Ohio zu investieren. Es wird ein Jahr in Anspruch nehmen, die Machbarkeit mithilfe von zwei Konsortien von Ingenieursdienstleistungen nachzuweisen, die von Bechtel Enterprises Holdings Inc und Fluor Corporation angeführt werden, um ein Front-End Engineering Design und Kostenvoranschläge zu erstellen. Der Bau würde anschließend eine Multi-Milliarden-Investition erfordern. Der Ethan-Cracker soll Ethan, das in der Marcellus-Formation und Utica Shale Formation in Ohio gefördert wird in Ethylen zerlegen, das ein Ausgangsprodukt für viele Kunststoffe und Kunstharze ist. PTTGC will seinen Investmentplan bis 2016 oder 2017 abschließen. Sollte das Projekt durchgeführt werden, wird der Bau des Ethan-Crackers etwa 3½ Jahre dauern.

PTTGC will den externen Verkauf und den Export seiner Upstream-Produkte reduzieren, in dem es mehr in verarbeitende Anlagen investiert. Eine Milliarde Dollar wurden für eine Generalüberholung des Map Ta Phut retrofit Projekts in Rayong bereitgestellt, das von Ethangas auf Naphta umgestellt wird. 80 % des Naphtas wurden bisher an die innovativerere Siam Chemicals Group verkauft oder exportiert. Die Umstellung wird PTTGCs Olefinwerke in die Lage versetzen, eine größere Bandbreite von Chemikalien herzustellen, z. B. Polyethylen, Ethylenglycol und Ethylenoxid, Butadien und Polystyren.

PTTGC will 3 % seines Erlöses für Forschung und Entwicklung investieren. Es will den Anteil von hochwertigen Endprodukten von derzeit 4 % innerhalb von zehn Jahren auf 20 % steigern. PTTGC wird zum Beispiel in einem Joint-Venture ein Bio-Plastik-Industriegelände errichten mit einem voraussichtlichen Budget von 5 Milliarden Baht (143 Millionen Dollar). Das Gelände wird in Mittelthailand liegen, wo Zuckerrohr angebaut wird und daraus Zucker hergestellt wird, der anschließend zu Ethanol umgewandelt wird, wobei Elektrizität in einem Biomasse-Kraftwerk gewonnen und einem Bio-Plastik-Werk weiterverarbeitet wird.

[Bild: Petrochemical-Plant-702x336@2x.jpg]

Wie sieht das mit der Steuer auf Dividenden aus?
Da mein Verlusttopf noch ziemlich groß ist brauche ich mir erstmal keine Gedanken darum zu machen. Biggrin
 
Aber:

1. In meinen Augen sind Dividendenaktien krisensicherer als Wachstumsaktien. Das liegt aber nicht an der Ausschüttung, sondern eher daran das die Unternehmen meist strukturell fester und ausgewachsen sind.

2. Wenn ich eine Strategie hätte in der Verkäufe vorgesehen sind, dann würde ich vielleicht mehr auf Wachstumsaktien setzen.

3. Sind Wachstumsaktien in meiner aktiven Börsenzeit alle zu gut gelaufen um irgendwo noch was günstiges ergattern zu können. Das wird sich in Krisenzeiten ändern.

4. So habe ich ständig Cash-Flow zum Umschichten ohne Verkäufe vornehmen zu müssen.

5. Ich habe ein paar nicht-Dividendenzahler. Gilt aber bisher eher zur strategischen Beimischung.

6. Ich will meine lifetime Strategie nicht von Steuergesetzen abhängig machen die ja sozusagen stündlich geändert werden können.

7. Eine Dividende zeigt mir dass ein Unternehmen seinen Aktionären einen gewissen Stellenwert einräumt. 

8. Gibt es auch viele Dividendenzahler die akzeptabel wachsen, auch mit der Ausschüttung.

9. Durch eine Ausschüttung sinkt das Risiko in diesem Titel kontinuierlich und ich kann ständig neu bewerten wohin das Geld fließt.

10. Auf Wachstumsaktien müssen ja auch irgendwann Steuern gezahlt werden. Es geht also nur um den Zinseszins der hier bei der Dividende als Nachteil anfällt.

Alles in allem ist mir den Steuernachteil wert. Abgesehen davon motiviert es und macht Spaß.
Fossil beispielsweise war in meinem Depot mal bei 200% Plus. Was ist davon noch übrig? So richtig motivieren tut mich das nicht.
Zitat:Wie sieht das mit der Steuer auf Dividenden aus?

In Thailand zahlst du 10% normale Quellensteuer und 10% anrechenbare Quellensteuer.

Ventura

(31.05.2019, 21:12)Vahana schrieb: [ -> ]
Zitat:Wie sieht das mit der Steuer auf Dividenden aus?

In Thailand zahlst du 10% normale Quellensteuer und 10% anrechenbare Quellensteuer.

Tup
Zu den Darlehen:

Darlehen bekommst Du nur gegen Sicherheiten. Im kleinern Bereich kann die Sicherheit Dein Einkommen sein, größeres z. B. gegen Immobilien-Grundschuld oder aber gegen Wertpapiere.

Ich schätze den Lombard-Kredit, weil er sehr unbürokratisch, flexibel und billig ist. Und wenn Du da genügend Puffer drin hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Margin Calls sehr gering.

Sterling

(05.06.2019, 08:54)Guhu schrieb: [ -> ]Zu den Darlehen:

Darlehen bekommst Du nur gegen Sicherheiten. Im kleinern Bereich kann die Sicherheit Dein Einkommen sein, größeres z. B. gegen Immobilien-Grundschuld oder aber gegen Wertpapiere.

Ich schätze den Lombard-Kredit, weil er sehr unbürokratisch, flexibel und billig ist. Und wenn Du da genügend Puffer drin hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Margin Calls sehr gering.

ja nicht wie Lehman damals, 35 zu 1... Biggrin Ich bin auch ein freund von auf Pump kaufen, allerdings ist das schon eine heikle Sache, man darf es nicht übertreiben und muss im schlimmsten fall damit rechnen das ein Teil der Aktien futsch sind. Zugegeben man hat als Risiko Absicherung noch den FED Put, aber mein gesamtes erspartes darauf setzen würde nicht. Daher schaue ich das ich mich immer zwischen 130-150% bewege, zur zeit eher am unteren Rand. Wenn ich mal 6 oder 7 Stellig bin ist es aber vorbei damit, dann möchte ich keinen nennenswerten Hebel mehr benutzen.