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Normale Version: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
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Die Million hat wirklich ihren Charme verloren.

Mein Mathe Lehrer hat noch gesagt: "Wenn Du erst mal eine Million Schulden hast so hast Du es geschafft!".

Dann hat eine kleine Ex Bankberaterin aus den USA in Costa Rica zu mir gesagt: "Ich schlug mich die meiste Zeit mit Kleinkunden rum die weniger als 5 Millionen anlegen."

Ich war sehr jung Millionär... in Lira und später in Pesetas. Also haben mir die Millionen nie wirklich Respekt eingeflösst.

Und das tun sie auch heute noch nicht. Zahlen sind genau das: nur Zahlen. Das Leben kann sie jederzeit relativieren.
(31.01.2024, 21:41)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Ich bin für das Leben im Hier und Jetzt.
Zum Leben genießen gehört es auch das wir uns etwas finanziell gönnen. Wer weiß wann unsere Uhr abläuft.

Sparen für die Rente ist schön und gut, aber wer weiß was bis dahin passiert und wie fit wir dann noch sind.

Carpe diem.

Ich hoffe das Dilemma dieser Frage ist bei Euch richtig angekommen.
Grundsätzlich führen beide Wege zum Ziel, nur der Weg ist von der Lebensqualität her besser und die Zeit ist eine andere.
Wenn wir von 2,5 Jahren Differenz sprechen, dann kann man ja kaum mit "Genieße solange zu jung bist" argumentieren.

Vor meiner Börsenzeit habe ich viel Geld für Blödsinn ausgegeben und einiges würde ich heute wieder machen. 
Vieles hätte ich mir aber auch sparen können und wäre dem Ziel heute schon näher.
Mit dem Alter und der Lebenserfahrung kommt dann irgendwann die Erkenntnis guten und schlechten Blödsinn voneinander unterscheiden zu können.
So richtig blödsinnige teure Konsumentscheidungen habe ich schon länger nicht mehr getätigt, aus heutiger Sicht zumindest.

(31.01.2024, 21:47)cubanpete schrieb: [ -> ]Die Million hat wirklich ihren Charme verloren.

Zumindest wenn man davon auf großem Fuß leben will, auf jeden Fall.
Wer es schafft die Million zu 5% anzulegen hat immer noch 50k im Jahr, was einen Brutto Durchschnittsgehalt eines Deutschen entspricht.

Dann ist man auf Papier Millionär und lebt trotzdem wie der Durchschnitt. Ich denke das vermiest vielen die Story der Million einfach gewaltig.
(31.01.2024, 22:38)Vahana schrieb: [ -> ]Ich hoffe das Dilemma dieser Frage ist bei Euch richtig angekommen.
Grundsätzlich führen beide Wege zum Ziel, nur der Weg ist von der Lebensqualität her besser und die Zeit ist eine andere.
Wenn wir von 2,5 Jahren Differenz sprechen, dann kann man ja kaum mit "Genieße solange zu jung bist" argumentieren.

Vor meiner Börsenzeit habe ich viel Geld für Blödsinn ausgegeben und einiges würde ich heute wieder machen. 
Vieles hätte ich mir aber auch sparen können und wäre dem Ziel heute schon näher.
Mit dem Alter und der Lebenserfahrung kommt dann irgendwann die Erkenntnis guten und schlechten Blödsinn voneinander unterscheiden zu können.
So richtig blödsinnige teure Konsumentscheidungen habe ich schon länger nicht mehr getätigt, aus heutiger Sicht zumindest.


Zumindest wenn man davon auf großem Fuß leben will, auf jeden Fall.
Wer es schafft die Million zu 5% anzulegen hat immer noch 50k im Jahr, was einen Brutto Durchschnittsgehalt eines Deutschen entspricht.

Dann ist man auf Papier Millionär und lebt trotzdem wie der Durchschnitt. Ich denke das vermiest vielen die Story der Million einfach gewaltig.

eben...für wen ist denn die Mio, wenn Du sie nicht "umsetzt"?
das letzte Hemd hat keine Taschen - insofern gehen dann auch mehr als 50k/Jahr 

- evtl sind steigende Ausgaben mit dem Alter sowieso angebracht
Das ist natürlich eine philosophische Ansichtssache.
Ich würde lieber mit einer Million sterben, als am Ende des Geldes feststellen das man doch noch etwas Lebenszeit übrig hat.
Die Wahrheit liegt vielleicht eher in einem Mittelweg.

Die Wahrscheinlichkeit >90 Jahre zu werden liegt als Mann in etwa bei 10%.
Kalkulieren ist an dieser Stelle unmöglich. Es sei denn man plant einen Suizid mit dem letzten Scheck.

Im Alter nehmen die Kosten für Gesundheit sowieso zu. Die Kosten für Koks und Nutten werden dafür etwas geringer ausfallen.
Die Lebenserwartung ändert sich, wenn du erstmal 70 oder 80 bist.
Stimmt.
Das lässt das Szenario eines Kapitalverzehrs noch negativer aussehen.
In GB gab es einem extremen Höchstsatz in den 1970er-Jahre für Reiche von 95 Prozent. Aktuell zahlen die Super-Reichen zwischen 0 und 0.5%. Generös schlagen Sie vor 1% zu zahlen, um sich sozial zu zeigen...

Aber nochmal zurück zur Million. Studien haben ergeben das du das 25-fache deines Lebensstandars brauchst. kommst du mit 40k aus, dann brauchst du 1 Mio. Brauchst du 100k, dann sind es schon 2.5 Mio.
(03.02.2024, 15:56)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Aber nochmal zurück zur Million. Studien haben ergeben das du das 25-fache deines Lebensstandars brauchst. kommst du mit 40k aus, dann brauchst du 1 Mio. Brauchst du 100k, dann sind es schon 2.5 Mio.

Die berühmte 4% Regel der Frugalisten.
Es gibt leider auch Studien die eine gewisse Fehlerrate bescheinigen. Je nachdem ob direkt nach Einstieg in die freiwillige Arbeitslosigkeit ein Bärenmarkt folgt oder nicht.
Um 100% aller Fälle abzudecken wird gesagt das 2% sicher sind, nach historischer Betrachtung. Da aber immer noch Ausreißer in der Zukunft kommen könnten wird man nie alle Fälle abdecken können.

Ich kann mich noch an die verweifelten Rufe in 2009 erinnern, als gesagt wurde "Der Aktienmarkt wird sich nie wieder erholen". Sowas kann tatsächlich passieren.

Also irgendwann muss man einfach den Sack zumachen und Mut zur Lücke mitbringen.
Wenn ich irgendwann 36k im Jahr an Dividenden bekomme, dann würde mir wahrscheinlich schlichtweg die Motivation fehlen um Morgens aufzustehen und das zu machen was mein Chef mir sagt.

Der Zinseszins ist ja auch eine Dumme Sau.
Bis zur ersten Mio dauert es für mich insgesamt 11,5 Jahre.
Für eine halbe Mio mehr dauert es nur 4 Jahre länger. Hält man das aus, wenn man nicht muss?
Die zweite Mio ist dann schon nach 3 weitere Jahren zusammen.
Absolut irre!
7 Jahre sind ja eine überschaubare Zeit, oder nicht?

Ich bin mit meiner Überlegung noch nicht richtig weiter gekommen. Es scheint eine unlösbare Frage zu sein.
Eine Variante wäre, dass jedesmal wenn ich 500€ Dividenden im Topf habe, das ich 500€ Cash dazu lege und einen Kauf auslöse.
Damit würde ich im Jahr etwa 20k Dividenden und 20k Gehalt investieren. Den Rest verbraten oder Cash aufbauen, je nachdem.
Wenn mein Konsum nicht völlig eskaliert, hätte ich irgendwann ein Cash Polster das alle Eventualitäten an Koks und Nutten abdecken würde und ich könnte wieder den vollen Cash Flow in den Markt pumpen.
Negative Nachrichten zu China erreichen Peak. Fehlt nur noch die Nachricht im Pop-Radio...

Bang
(03.02.2024, 17:59)Vahana schrieb: [ -> ]Die berühmte 4% Regel der Frugalisten.
Es gibt leider auch Studien die eine gewisse Fehlerrate bescheinigen. Je nachdem ob direkt nach Einstieg in die freiwillige Arbeitslosigkeit ein Bärenmarkt folgt oder nicht.
Um 100% aller Fälle abzudecken wird gesagt das 2% sicher sind, nach historischer Betrachtung. Da aber immer noch Ausreißer in der Zukunft kommen könnten wird man nie alle Fälle abdecken können.

Ich kann mich noch an die verweifelten Rufe in 2009 erinnern, als gesagt wurde "Der Aktienmarkt wird sich nie wieder erholen". Sowas kann tatsächlich passieren.

Also irgendwann muss man einfach den Sack zumachen und Mut zur Lücke mitbringen.
Wenn ich irgendwann 36k im Jahr an Dividenden bekomme, dann würde mir wahrscheinlich schlichtweg die Motivation fehlen um Morgens aufzustehen und das zu machen was mein Chef mir sagt.

Der Zinseszins ist ja auch eine Dumme Sau.
Bis zur ersten Mio dauert es für mich insgesamt 11,5 Jahre.
Für eine halbe Mio mehr dauert es nur 4 Jahre länger. Hält man das aus, wenn man nicht muss?
Die zweite Mio ist dann schon nach 3 weitere Jahren zusammen.
Absolut irre!
7 Jahre sind ja eine überschaubare Zeit, oder nicht?

Ich bin mit meiner Überlegung noch nicht richtig weiter gekommen. Es scheint eine unlösbare Frage zu sein.
Eine Variante wäre, dass jedesmal wenn ich 500€ Dividenden im Topf habe, das ich 500€ Cash dazu lege und einen Kauf auslöse.
Damit würde ich im Jahr etwa 20k Dividenden und 20k Gehalt investieren. Den Rest verbraten oder Cash aufbauen, je nachdem.
Wenn mein Konsum nicht völlig eskaliert, hätte ich irgendwann ein Cash Polster das alle Eventualitäten an Koks und Nutten abdecken würde und ich könnte wieder den vollen Cash Flow in den Markt pumpen.

Du hast ein Depot von 500k, mach dir nicht so viele Gedanken. Biggrin 

Es gibt ja auch nicht unbedingt nur die Möglichkeiten zwischen stressigem Vollzeitjob und gar nichts mehr machen.
Keine Ahnung was du beruflich machst, aber evtl. kannst du ja auch mit der Anzahl an Stunden runtergehen?
Oder suchst dir einen Job der dir wirklich Spaß macht?

Aber um ganz sicher zu gehen solltest du die Million im Depot noch voll machen, schon alleine damit du den Thread hier weiterführst Pctap .