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Nachkauf PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING

(04.09.2024, 16:48)Vahana schrieb: [ -> ]Nachkauf PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING

Unter Tradingaspekten auf den ersten Blick durchaus interessant. Wie lange willst Du die halten, also gibt es ein Kursziel?

Kein Kursziel zu verkaufen.
Dividende kassieren und fertig.

KGV und KBV sind am unteren perversen Anschlag. Eine typische Value Falle.
Allerdings hat sich das Desaster schon so lange angekündigt und wurde eingepreist, dass möglicherweise der Boden schon erreicht wurde oder bald erreicht ist.

Und der Vorteil von der Porsche Automobil Holding ist, dass sie nicht in VW investieren müssen wenn sie nicht wollen. Ggf können sie Verluste abschreiben.
Deswegen gebe ich der Holding den Vorzug gegenüber der VW Aktie direkt.

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Bezahlst du eigentlich bei den Dividenden auf chinesische Aktien die Steuern zwei mal oder gibt da inzwischen ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland? Falls nicht dürften da mit jeder Divi 50% weg sein, denn selber was bei den Chinesen zurück holen, wird wohl eher nix?

So sieht das beispielsweise aus.
Es gibt aber auch Unterschiede. Manchmal gibt es eine Quellensteuer und manchmal nicht.
Kann sein das es mit Hong Kong Notierungen zu tun hat.

Zurück holen tue ich aber nichts. Das ist zuviel Aufwand.

Ok, scheint so, dass man dir ca. 35% mit jeder Divi-Zahlung raubt und die 10% darfst du dann von Chinesen selber holen, was wohl eher nicht klappen wird?
Also mich würde das ankotzen, weil Zinseszins völlig am Arsch.

>25% vom Gewinn sind am Ende des Tages sowieso "irgendwann" weg. In China hast du zusätzlich eine höhere Dividendenrendite.
Rechne dir mal selber durch welchen Effekt das auf den Zinseszins hat.

Mit meinen Zahlen kam ich bei 1% Minderrendite raus über eine Laufzeit von 30 Jahren. (In Absoluten Zahlen sind das trotzdem große Summen!)
Dafür das man immer stetig neu entscheiden kann wo die Verzinsung angelegt werden kann ist das ein akzeptabler Preis.

Du kannst natürlich bei einem Thesaurierer 30 Jahre lang geduldig zuschauen wie der Zinseszins optimal arbeitet und ein Jahr vor der Rente geht die Aktie 50% runter.
Sowas gibt es immer wieder. Umso mehr schmerzt es dann.

Steuern kotzen mich grundsätzlich an. Man muss das Beste daraus machen.
Jedenfalls will ich nicht meine Strategie dafür umstellen nur um Steuern zu optimieren.
Steuergesetze können sich ja auch ändern. Willst du da jedesmal die Strategie anfassen?

(12.09.2024, 12:24)Vahana schrieb: [ -> ]Jedenfalls will ich nicht meine Strategie dafür umstellen nur um Steuern zu optimieren.
Steuergesetze können sich ja auch ändern. Willst du da jedesmal die Strategie anfassen?

Klar muss man das tun.

Sonst hat man im schlimmsten Fall 10Mio. Gewinn, 10Mio. Verlust und 2,5Mio. Schulden beim Finanzamt.
https://www.youtube.com/watch?v=styzoO6afzk&t=1231s