(19.05.2021, 20:52)Vahana schrieb: [ -> ]Siehe unten die Skala speziell für C4 Pflanzen.
Auch bei C3 Pflanzen bewegen wir uns noch in dem Bereich wo mehr CO2 auch mehr Wachstum erzeugt.
Die Speicherkapazität der Gewässer ist abhängig von der Temperatur.
Das ist ja schön, wenn die Pflänzchen besser wachsen könnten, aber durch die Menschen durch die ganzen Abholzungen daran gehindert werden. Und zurück bleibt....mehr oder weniger Biomasse, die CO2 absorbiert?
Was passiert mit den abgeholzten Waldflächen?
Alle zu 100 % wieder aufgeforstet?
Oder doch zum großen Teil sich selbst überlassen und den Unbillen des Wetters und der Natur mit Bodenerosion und anschließender Verkarstung ausgesetzt?
Und dann wächst dort sprichwörtlich dauerhaft kein Gras mehr.
Ich bin gespannt....
Vor ein paar Wochen war ein Bericht darüber im Wall Street Journal. Obwohl Holz gerade sehr teuer ist und wohl noch teurer wird rentiert es für die Waldbesitzer mehr die Bäume nicht abzuholzen wegen der Zertifikate die sie dafür bekommen.
Unterdessen zahlen glaube ich die Sägereien wieder mehr aber letztes Jahr war es tatsächlich ergiebiger die Bäume einfach stehen zu lassen.
(19.05.2021, 20:52)Vahana schrieb: [ -> ]Siehe unten die Skala speziell für C4 Pflanzen.
Auch bei C3 Pflanzen bewegen wir uns noch in dem Bereich wo mehr CO2 auch mehr Wachstum erzeugt.
C4 Pflanzen sind in dem Kontext meiner Meinung nach irrelevant, denn so etwas wie Mais oder Zuckerrohr wächst dann vieklleicht 2 Monate lang supergut, wird dann aber eben auch abgeerntet, was den Grossteil der Biomasse sofort wieder in den zersetzenden Stoffkreislauf bringt, wodurch dein CO2 wieder frei wird. Einen längerfristigen Effekt sehe ich da nicht.
Wäre interessant, zu sehen, ob ein Baum tatsächlich schneller mehr Biomasse aufbaut, weil mehr Substrat für die Photosynthese zur Verfügung steht. Und wie bei den meisten Gehölzen die erhöhten und dann an ihrem Standort evtl. nicht mehr optimalen Temperaturen dagegenwirken Oder der Stress durch die mit dem Temperaturanstieg einhergehende Veränderung beim Regen.
Längerfristig bindest du CO2 nur langlebigen Pflanzen wie Bäumen oder pflanzlichen Sedimenten, die nicht zersetzt werden. Und wenn man das Holz nicht verheizt, sondern verbaut, dann müsste kontrolliertes Abholzen für diesen Zweck und das Wiederaufforsten eher positiv im Sinne einer CO2 Bilanz sein.
(19.05.2021, 20:52)Vahana schrieb: [ -> ]Die Speicherkapazität der Gewässer ist abhängig von der Temperatur.
Ja, leider. Steigt die nämlich, sinkt die Löslichkeit gasförmiger Stoffe.
Wo kommt diese Excel Grafik her? So was kann ich auch ganz leicht produzieren.
(19.05.2021, 23:40)Speculatius schrieb: [ -> ]Das ist ja schön, wenn die Pflänzchen besser wachsen könnten, aber durch die Menschen durch die ganzen Abholzungen daran gehindert werden. Und zurück bleibt....mehr oder weniger Biomasse, die CO2 absorbiert?
Abholzung ist natürlich keine schöne Sache.
Wieviel wird wohl abgeholzt, weil Biosprit, Soja oder sonstiges angeblich ökologischer sein soll als das fossile Gegenstück? Man will es eigentlich gar nicht wissen.
Jedenfalls gehen 3% der gesamten CO2 Produktion überhaupt nur vom Menschen aus. 97% naturell.
Das soll angeblich eine "Balance" stören.
Die 2% kommen aus Deutschland. Also 2% von 3 %. Wieviele Billionen darf es kosten?
Zitat:Wo kommt diese Excel Grafik her? So was kann ich auch ganz leicht produzieren.
Diese Kurve ist nun wirklich nichts neues.
(20.05.2021, 17:25)Vahana schrieb: [ -> ]Jedenfalls gehen 3% der gesamten CO2 Produktion überhaupt nur vom Menschen aus. 97% naturell.
Das soll angeblich eine "Balance" stören.
Unabhängig davon, ob die Werte sitmmen ein Gedankenexperiment: Dein Konto ist im vollkommenen Einklang: Ausgaben und Einnahmen sind übers Jahr identisch und das schon seit langer Zeit. Nun taucht da der blöde Bankangestellte auf. Nennen wir ihn "Mensch". "Mensch" entscheidet, dir jährlich 3% deiner Einnahmen als Gebühren abzuzwacken. Naja, sind ja nur 3%. Das soll angeblich eine "Balance" stören?
Was passiert dann innerhalb von 10 Jahren mit deinem vorher perfekt ausbalancierten Konto?
3% mehr (oder im Beispiel weniger) jährlich über einen langen Zeitraum summiert sich halt auf. Dass das zu Veränderungen führt, glaube ich sofort.
(21.05.2021, 10:43)Kaietan schrieb: [ -> ]Unabhängig davon, ob die Werte sitmmen ...
Sie stimmen.
Da sind sich sogar Klimaleugner und Klimabekloppte einig.
(21.05.2021, 10:43)Kaietan schrieb: [ -> ]3% mehr (oder im Beispiel weniger) jährlich über einen langen Zeitraum summiert sich halt auf. Dass das zu Veränderungen führt, glaube ich sofort.
Du kannst ein mathematisches Konstrukt nicht mit der Natur vergleichen die sich ständig einpegelt.
Davon mal ganz abgesehen haben wir keinen Anspruch auf gleichbleibendes Klima. Wetter und Klima verändern sich ständig.
Vor den Menschen hat es das getan und auch nach den Menschen ... ja und sogar während wir auf dem Planeten wohnen. Wer hätte es vermutet?
Und jetzt gehen wir mal kurz davon aus das die Durchschnittstemperatur steigt: So what? Bei Warmwetterperioden ist es den Menschen immer besser gegangen als in den Kaltperioden.
(21.05.2021, 17:16)Vahana schrieb: [ -> ]Sie stimmen.
Da sind sich sogar Klimaleugner und Klimabekloppte einig.
Hab ich ja auch nicht angezweifelt.
(21.05.2021, 17:16)Vahana schrieb: [ -> ]Du kannst ein mathematisches Konstrukt nicht mit der Natur vergleichen die sich ständig einpegelt.
Ist das wirklich so? Hatten wir keinen Anstieg der CO2 Konzentration um 25-30% in den letzten Jahrzehnten? Ungeachtet möglicher Konsequenzen davon, kann ich da kein Gleichgewicht mehr erkennen, das sich permanent wieder einpendelt. Daher finde ich mein Beispiel schon recht passend. Und du hattest ja angezweifelt, dass es einen Unterschied macht, ob man jedes Jahr eine Änderung von wenigen % bewirkt. Ich denke, dass es etwas verändert, sollte eigentlich unstrittig sein.
Ob das dann auch klimatische Auswirkungen hat, wie du in deinen Folgeausführungen annimmst, kann ich nicht beurteilen.
(21.05.2021, 20:42)Kaietan schrieb: [ -> ]Ist das wirklich so?
Wenn wir über künstliche Stoffe sprechen würden, dann könnte ich dir zustimmen.
FCKW oder PFOA zum Beispiel. Es reichert sich an und braucht ewig um zersetzt zu werden.
Aber ein natürlicher Stoff wie CO2 wird umgesetzt, darauf hat sich die Natur seit Millionen Jahren eingestellt.
Anstiege von >25% hat es schon immer gegeben.
Nur weil das nicht umgehend absorbiert wird, heißt es ja nicht das wir die Atmosphäre anreichern können.
Auch Abstiege >25% hat es gegegeben. Warum?
Wir kommen aus einer Eiszeit. Da ist es völlig normal das die Temperaturen (und damit die CO2 Konzentration) ansteigt.
Als ich noch zur Schule ging, da war die größte Sorge eine neue Eiszeit. Keine Ahnung wie das damals begründet wurde, aber die Angst war da.
Da hatten sie auch behauptet dass das Öl bald alle ist.
Wer erinnert sich?
Besonders kurios ist eigentlich das unser CO2 Ausstoß das Methan ansteigen lässt und sogar die Sonne beeinflusst.
Der Unterschied einer Luftkonzentration von 0,031% (1960) zu 0,040% (Heute) macht eine CO2 Differenzmenge von 553mrd tonnen.
Das entspricht einer CO2 Menge durch Ölförderung von 28 Jahren, gerechnet mit der heutigen Ölförderung.
Soll mal einer glauben.
(21.05.2021, 21:49)Vahana schrieb: [ -> ]Der Unterschied einer Luftkonzentration von 0,031% (1960) zu 0,040% (Heute) macht eine CO2 Differenzmenge von 553mrd tonnen.
Das entspricht einer CO2 Menge durch Ölförderung von 28 Jahren, gerechnet mit der heutigen Ölförderung.
Soll mal einer glauben.
Die massive Nutzung von Kohle seit 1960 ignorierst du, weil die Zahlen dann deine Skepsis besser unterstützen? Erdgas dürfte auch eine gewisse Rolle spielen.
Und warum endet die Abbildung bei einer CO2 Konzentration von 280 ppm, einem Wert, den wir vwrmutlich in den 60ern haatten und nicht beo über 400 ppm, dem wert von heute?
(21.05.2021, 21:49)Vahana schrieb: [ -> ]Besonders kurios ist eigentlich das unser CO2 Ausstoß das Methan ansteigen lässt und sogar die Sonne beeinflusst.
Die Sonne?