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Normale Version: Die Alte Dame - Hertha BSC
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ENDSTAND !




Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC   3 : 1




7 Punkte wollten die Spieler holen, 1 Punkt isses geworden Bang



[Bild: Hertha_bsc_Fahne.gif]



Ojay
Erster Winter-Abgang

Hertha verleiht Alexander Esswein nach Stuttgart


Für die Rundrunde wird Alexander Esswein an den abstiegsgefährdeten
VfB Stuttgart verliehen. Die Schwaben besitzen zudem eine Kaufoption.


Hertha hat Edelreservist Alexander Esswein (28) an Ligakonkurrent VfB Stuttgart verliehen.
Der Angreifer ist der erste Neuzugang, den Sportvorstand Michael Reschke nach dem 1:3 (0:1)
der abstiegsgefährdeten Schwaben gegen Schalke 04 ankündigte.
„Da kommen noch ein, zwei dazu“, sagte er. Esswein wird zunächst bis zum Saisonende ausgeliehen,
danach besitzen die Stuttgarter eine Kaufoption.




„Mit seiner Schnelligkeit und Wucht wird Alex für uns in der Rückrunde eine wichtige Alternative
auf den Außenpositionen sein“, sagte Reschke. Trainer Markus Weinzierl kennt den ehemaligen
Junioren-Nationalspieler noch aus seiner Zeit beim FC Augsburg.
„Wenn es sich sportlich für uns und Alex gut entwickelt“, ergänzte Reschke,
„haben wir schon sinnvolle Lösungen für die Zukunft abgesprochen.“

Esswein stand zuletzt nur noch selten im Profi-Kader der Berliner, absolvierte in dieser Saison
kein Bundesliga-Spiel für die Berliner. Dafür kam er sechs Mal in der zweiten Mannschaft in
der Regionalliga zum Einsatz.

Insgesamt trug Esswein 45 Mal das Hertha-Trikot in der Bundesliga (vier Treffer).
Der Flügelflitzer wechselte 2016 vom FC Augsburg in die Hauptstadt.



Quelle:   https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...-stuttgart






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Ojay
Hertha BSC

Michael Preetz nimmt Trainer Pal Dardai in die Pflicht



Manager Preetz kritisiert nach dem 1:3 in Leverkusen
den schwachen Hinrunden-Abschluss von Hertha BSC.


Berlin.  Die erste Aufgabe, die es im Jahr 2019 zu lösen gilt, soll zeigen, welche Richtung
die Entwicklung nimmt von Hertha BSC. Am 20. Januar 2019 tritt der Hauptstadt-Klub
bei Liga-Schlusslicht 1. FC Nürnberg an. Und so, wie die Berliner die Hinserie beendeten,
darf es laut Michael Preetz auf keinen Fall weitergehen. Mit dem 1:3 in Leverkusen war
der Hertha-Manager nicht einverstanden. „Die Jungs haben formuliert, dass sie neun Punkte
holen wollten aus dieser Woche“, sagte Preetz. „Da waren sie mit dem Mund deutlich
größer als mit den Taten, die sie haben folgen lassen.“
Er bezeichnete den Auftritt in der Bay-Arena als „Katastrophe“.
Weiter: „So kannst du in der Bundesliga nicht bestehen.“
Er sagte: „Mir hat die Einstellung und Bereitschaft gefehlt, und das einige Male in den letzten Wochen.“

Mit Blick auf das 0:1 (Kevin Volland/6. Minute) sagte Preetz: „Ich weiß nicht,
das wievielte Mal wir in den ersten Minuten ein Gegentor hergeschenkt haben.“

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Partien räumte Ersatz-Kapitän Fabian Lustenberger ein:
„Wir hätten sicher ein paar Punkte mehr holen können, vielleicht sogar müssen.“
Valentino Lazaro sagte: „Okay, die Hinrunde hätte besser sein können, aber wir sind nicht unzufrieden.
Es haben immer wieder wichtige Spieler gefehlt.“ Die Ausfälle hätten „fünf, sechs Punkte“ gekostet.

Die Chance, oben reinzurutschen

Mit 24 Zählern liegt Hertha als Achter mittendrin, die internationalen Plätze sind in Reichweite.
Diese Konstellation ist ein Grund für den Verdruss des Managers. Da die Liga ausnahmsweise
ein Jahr ohne Bayern-Dominanz erlebe, sagte Preetz: „Ich glaube, dass wir dieses Jahr die Chance haben,
richtig nach oben reinzurutschen. Wenn sich solche Möglichkeiten bieten, muss man sie halt auch nutzen.
Das ist mir deutlich zu ­wenig umgesetzt worden. Das hat viel zu tun mit Fokussierung.“

Preetz legte nach: „Es ist schade, das wir relativ fahrlässig eine deutlich bessere Ausgangsposition
weggegeben haben. Es ist immer noch alles möglich. Aber wenn wir dieses Gesicht zeigen,
kommen wir eher noch in Schwierigkeiten. Weil dann der ­Abstand nach unten nicht groß ­genug ist.“
Fairerweise muss man hier einwenden, dass Herthas ­Abstand auf Relegationsplatz 16
vergleichsweise beruhigende zehn Punkte beträgt.

Hertha und das Problem mit der Rückrunde

Nun ist öffentliche Kritik ein Stilmittel, zu dem Preetz eher selten greift. Wer ist der Adressat?
Angesprochen fühlen sollten sich sowohl die Mannschaft, deren Ankündigung,
die letzten drei Spiele gewinnen zu wollen, der Manager als vollmundig empfunden hat.
Preetz hat wohl auch nicht vergessen, dass das Team ihm Anfang November nicht gefolgt war,
als der ­Manager gebeten hatte, dass Spieler, Trainer und Angestellte nach der ­Leipzig-Partie
einen Kreis auf dem Feld bilden sollten, um die Einheit von ­Hertha BSC zu demonstrieren.


Den Namen Pal Dardai nannte der Manager nicht. Aber der Trainer sollte sich ebenfalls
angesprochen fühlen. Für Einstellung und Fokussierung zu sorgen, ist elementarer Teil
des Trainer-Handwerks. Das Verletzungspech, das Hertha zweifellos geplagt hat,
lässt Preetz nur zum Teil gelten. „Ja, wenn wir komplett waren, haben wir durchweg bessere
Leistungen gebracht.“ Aber man müsse sich auch mal fragen, wo die vielen Verletzungen herrühren.


Dann nimmt Preetz sowohl den Trainer als auch die Mannschaft in die Pflicht:
„Wir sollten auch mal den Beweis antreten, dass wir in der Lage sind,
eine bessere Rückrunde als Hinrunde zu spielen.“ Hintergrund: Hertha hat unter Pal Dardai
in allen drei ­Saisons auf eine gute Hin- eine ­schwächere Rückserie ­folgen lassen.




Quelle:   https://www.morgenpost.de/sport/hertha/a...licht.html






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Ojay
Großes Interview, Teil 1

Preetz: "Wir hätten mehr erreichen können"


KURIER: Herr Preetz, werden Sie in der Silvesternacht Böller werfen oder Raketen abfeuern?
Michael Preetz: Da konnte ich mich noch nie für begeistern. Ich habe als Kind Leute gesehen, denen der halbe Arm weggeflogen ist, und Briefkästen, die vor meinen Augen explodiert sind. Das ist nicht meine Welt. Ich habe bislang keine einzige Rakete abgeschossen in meinem Leben. Und ich bin auch keiner, der sich an einem Feuerwerk erfreuen kann.

Echte Kracher hat die Mannschaft zuletzt vor der Winterpause nicht abgeliefert. Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus?
Wir haben verschiedene Gesichter gezeigt. Wir sind sehr gut reingekommen in diese Saison, haben uns gerade in den Bereichen verbessert, in denen wir uns verbessern wollten. Stichwort: offensive Wucht. Wir haben aber auch eine Phase eingestreut, die schlecht war, das muss man ganz klar sagen. Doch unterm Strich haben wir drei Spiele abgeliefert, die mir wirklich Sorgen bereitet haben, weil wir da nicht eine Mentalität gezeigt haben, dass wir unbedingt alles erreichen wollen.

Sie meinen das 1:4 in Düsseldorf, das 1:2 in Stuttgart und zuletzt das 1:3 in Leverkusen.
Ja. Daran müssen wir zwingend arbeiten in der Rückrunde. Es darf keine Zufriedenheit aufkommen, wenn wir mal zwei oder drei Spiele hintereinander gewinnen. In dem Moment, wo es scheinbar gutgeht, haben wir noch nichts erreicht. Es muss der Reflex einsetzen, dass man jetzt richtig loslegen will und das Gaspedal durchdrücken muss. Das hat mir gefehlt, das ärgert mich. Wir hätten mehr erreichen können, als wir es getan haben. Ich will, dass wir lernen, in solchen Momenten zuzupacken.

Was waren die sportlichen Höhepunkte 2018?
Nach neun Jahren mal wieder gegen die Bayern zu gewinnen, verdient, wie ich finde, das war ohne Frage ein besonderer Moment. Es hat sich aber auch gut angefühlt, nach einer Ewigkeit wieder in Gelsenkirchen zu gewinnen.

Ärgerlich war die Fan-Randale beim 2:2 in Dortmund, als auch die Polizei unglücklich agierte. Würden Sie womöglich sagen, dass Sie die Schuldfrage zu früh zu einseitig beantwortet haben?
Ich finde es gut, dass wir nach zwei Jahren wieder miteinander reden. Auf der anderen Seite ist auch klar, dass Gewalt keine Lösung ist.

Positiv ist also auch, dass es wieder einen Austausch gibt zwischen Klubführung und aktiver Fanszene.
Für uns ist es wichtig, dass wir weiter miteinander sprechen, dass wir dieses zarte Pflänzchen hegen und pflegen. Wir wollen unbedingt aufarbeiten, was in den vergangenen zwei Jahren aufgelaufen ist und Dinge ausräumen – soweit es geht.

Also gibt es bald wieder die glückliche Hertha-Familie?
Es sind Fehler gemacht worden, auf beiden Seiten. Dieses Eingeständnis gehört bei der Bewältigung eines Konflikts dazu. Alles andere werden wir intern besprechen, bevor wir es öffentlich kommentieren. Meine Hoffnung ist jedenfalls, dass sich das Verhältnis deutlich verbessert.

Man hatte in der Vergangenheit das Gefühl, Herthas Probleme sind oft hausgemacht.
Das sehe ich anders. Was wir gemacht haben, ist: Haltung zeigen. Was Unrecht ist, das bleibt Unrecht und das wird als solches benannt, daran wird sich nichts ändern. Über hausgemachte Probleme können wir uns unterhalten, wenn es etwa um das Thema Stadionhymne geht. Das war sicherlich die falsche Vorgehensweise, gar keine Frage.

Oder beim Thema Digitalisierung.
Dieses Thema beschäftigt alle Unternehmen, Digitalisierung ist in unser aller Leben schon seit längerer Zeit angekommen. Auch im Leben derer, die sie kritisieren. Alle zahlen ihre Rechnungen online, Tickets werden übers Handy gebucht. Und wenn wir auch da über Fehler sprechen, dann ging es am Anfang dieses Veränderungsprozesses vielleicht zu schnell, wir haben nicht alle gut genug mitgenommen bei dem Thema. Aber dass wir diesen Weg weitergehen müssen, das ist jedem da draußen bewusst. Trotzdem gilt natürlich, dass wir analog Fußball spielen, auch das wird sich nicht ändern. Wir wollen die Leute im Stadion haben, wir wollen eben nicht, dass sie zu Hause die Spiele verfolgen. Aber diejenigen, die unsere Spiele von zu Hause aus über Handy, Tablet oder wie auch immer verfolgen, über die sagen wir eben auch, dass sie Fußballfans sind.

Wurde das Thema zu hoch gehängt? Sie haben als einziger Bundesligist die Digitalisierung auf leitender Ebene verankert und Paul Keuter eingestellt.
Dieses zukunftsträchtige Thema hat für das Wachstum von Hertha eine enorme Bedeutung, dementsprechend haben wir es auch im Unternehmen aufgehängt. Wir sehen deutlich mehr Chancen als Risiken.


Quelle:   https://www.berliner-kurier.de/sport/her...--31813438





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Ojay
Großes Interview, Teil 2

Preetz: "Ich versuche alles, damit Grujic bleibt"




KURIER: Herr Preetz, skizzieren Sie doch bitte mal die Schritte, die dazu führen könnten, dass Marko Grujic länger als nur bis zum Saisonende in Berlin bleibt.
Michael Preetz: Das könnte ich tun, aber das würde nicht dabei helfen, dass dieses Szenario realistischer wird.

Es hilft auch nicht, wenn Pal Dardai Grujic als den besten Mittelfeldspieler bezeichnet, den Hertha in den vergangenen 20 Jahren hatte, oder?
Das würde ich so unterschreiben.

Deswegen haben Sie auch schnell widersprochen und mit Marcelinho gekontert.
Ich habe deshalb widersprochen, weil es nicht richtig ist. Ich hätte auch viele andere Spieler aufzählen können, die hier großartig und zwar über Jahre gespielt haben. Ich verstehe Pal natürlich. Marko ist wichtig für uns. Aber Teil dieses Geschäfts ist eben auch, dass man manchen Spieler nur auf Leihbasis bekommt. Und dann muss man sich in dem Moment, wo man das macht, darüber im Klaren sein, was das bedeuten kann. Wenn es außergewöhnlich gut läuft, weckt man Begehrlichkeiten. Wir sollten uns erst mal freuen, dass er hier ist und uns in dieser Saison hilft. Ich kann nur sagen, dass ich permanent im Austausch bin mit Liverpool. Ich werde jedenfalls alles versuchen, wenn es soweit ist.

Wie wichtig ist, was der Spieler will?
Es ist nicht unwichtig, sonst wäre Marko gar nicht hier. Er gehört nicht zu den Spielern, die sich vorschreiben lassen wollen, wo es für sie langgeht. Wenn man mit ihm spricht, dann merkt man schnell, das ist ein ganz wacher Junge. Er hat sich vor der Leihe sehr intensiv mit Hertha beschäftigt. Als er sich dann mit seinem Klub an einen Tisch gesetzt hat, gab es vier Möglichkeiten. Und wir können davon ausgehen, dass Hertha da aus Liverpooler Sicht nicht auf Nummer eins stand – aber bei Marko schon. Er hat gesagt, dass er unbedingt nach Berlin will, weil er die Möglichkeit hier am höchsten eingeschätzt hat, das zu bekommen, was er wollte, nämlich so viel Spielpraxis wie möglich. Und das hat er – in Anführungszeichen gesetzt – auch so durchgesetzt. Er hat ja auch, ohne dass wir mit ihm darüber gesprochen haben, von Anfang an ein zweites Jahr ins Spiel gebracht.

Das stärkt den guten Ruf, den sich Hertha als Ausbildungsverein erworben hat.
Wenn wir potenziell neuen Spielern Wege aufzeigen und sie davon überzeugen wollen, warum es der richtige Schritt ist, zu uns zu kommen, dann spielt das eine Rolle. Wir können sagen: Hier, bitte schön, da sind einige Namen, und jetzt verfolg das bitte zurück, das ist eins zu eins der Weg, den wir mit dir auch gehen wollen. Wenn man mit anderen konkurriert, ist es schön, mindestens dieses Argument auf seiner Seite zu haben.

Ein anderes Argument ist der Standort.
Natürlich spielt auch Berlin eine Rolle. Wenn ein Serbe aus Liverpool nach Berlin kommt, dann können wir sicher sein, dass er sich in dieser multikulturellen Stadt schnell heimisch fühlen kann. Ohne Berlin wäre auch Salomon Kalou niemals bei uns gelandet.

Sie haben ja keine Vorsätze. Aber was ist mit Wünschen für 2019?
Ein Wunsch für das neue Jahr ist, dass es beim Thema Stadionbau zu der Entscheidung kommt, die wir uns alle wünschen. Für die Weiterentwicklung von Hertha wäre das ein ganz, ganz großer Schritt.

Ein neuer Geldgeber sicherlich auch?
Die Sponsorensuche ist ein Kann, aber kein Muss. Durch die Rückabwicklung sind wir wieder im Vollbesitz unserer Aktien, wir haben also gute Voraussetzungen für einen neuen Partner. Ein Investor könnte die Zielsetzung natürlich beschleunigen, wie ein Katalysator wirken. Für ein längerfristiges Festsetzen in der Spitze wäre das nicht schlecht. Die Bundesliga ist aber ein so enger Wettbewerb, dass es nach wie vor erst mal darum gehen muss, unten nicht in Schwierigkeiten zu kommen.

Ist die Bundesliga ein wirtschaftlich fairer Wettbewerb?
Wir stellen uns dem Wettbewerb und auch dem Rahmen, in dem der Wettbewerb stattfindet. Wenn wir auf die 50+1-Diskussion abheben, dann verfolgen wir intensiv und interessiert, was passiert. Wir glauben, dass letztlich jeder Verein für sich entscheiden muss, wie er damit umgehen würde, wenn denn beispielsweise eine neue Rechtsprechung käme. Das ist eine Frage, die wir, alleine schon fixiert durch die Satzung, mit den Mitgliedern besprechen müssten. Was sind die Voraussetzungen? Wie setzt man die um? Und auch da kann ich mir vorstellen, dass der Standort eine große Rolle spielen kann. Es ist aber auch lohnend, vor dem Hintergrund der bestehenden Regularien zu kämpfen, um weiter nach vorne zu kommen. Wir haben zum Beispiel wahnsinnige Sprünge gemacht im Bereich der Fernseheinnahmen oder beim Marktwert unserer Mannschaft – und das ohne einen Investor.

Würden Sie zum Beispiel saudisches Geld annehmen?
Wir schauen schon sehr nach Unternehmen, die zu uns passen.



Quelle:   https://www.berliner-kurier.de/sport/her...--31813572





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Ojay
Trainingsauftakt

Vier „Neue“ für ein Herthaluja



Berlin - Es geht schon wieder los! Nach zehn Tagen Urlaub schwitzen Herthas Profis heute wieder
auf dem Schenckendorffplatz. Schneller Trainingsauftakt, denn die Rückrunde geht schon
am 20. Januar mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger 1.FC Nürnberg weiter.
Pal Dardai hofft: „Wir wollen die beste Rückrunde spielen, seitdem ich hier Trainer bin.“

Das ist aber auch wirklich machbar. Denn so sahen die Rückrunden seit 2015 aus:
In seiner Antritts Saison 2014/15 holte Dardai ab Februar 2015 in 15 Spielen 18 Punkte und rettete
knapp den Klassenerhalt. Genauso viele Zähler waren es auch ein Jahr später in 17 Spielen.
In der Saison 2016/17 war es auch nur ein Punkt mehr, trotzdem reichte es für Europa-League-Platz 6.
Vergangene Saison waren es auch nur 19 Punkte. Nach guten bis starken Hinrunden,
folgten immer schwächere Rückrunden. Der Fluch soll endlich beendet werden.

„Dürfen nie zufrieden sein“

„Wir sollten gar nicht so viel darüber reden. Je mehr wir darüber sprechen und die Spieler
es im Kopf haben, desto schwieriger wird es, daran etwas zu ändern“, erklärt der Ungar.
Und gibt sich kämpferisch: „Wenn alle Spieler gesund sind, bin ich überzeugt, dass wir die beste
Rückrunde spielen, seitdem ich hier Trainer bin. Unser Potenzial hat man gesehen, als alle gesund waren.“

Zuletzt fehlten die Stammkräfte Karim Rekik, Niklas Stark, Marko Grujic und Javairo Dilrosun.
Ab heute sollen sie endlich wieder mittrainieren. Der Ungar lässt es aber nicht nur bei netten Worten.
Er ermahnt auch die Profis: „Wir hatten zwei, drei schwarze Spieltage dabei, an denen wir schlecht
gespielt haben. Solche Leistungen dürfen wir in der Rückrunde nicht mehr zeigen. Wir müssen gierig und
bissig bleiben und dahinkommen, dass wir nie zufrieden sind.
Wenn du als Fußballer zufrieden bist, ist es immer das Ende der Entwicklung.“

Eine ähnliche Ansprache wird wohl auch Manager Michael Preetz heute in der Kabine halten.
Denn der war zuletzt ganz unzufrieden mit den Auftritten des Teams.


Quelle:   https://www.berliner-kurier.de/sport/her...a-31817576





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Ojay
Am Donnerstag ging's los

Sechs Fakten zum Trainingsstart von Hertha



Am Donnerstag legte Hertha in Berlin wieder mit dem Training los.
B.Z. nennt die wichtigsten Fakten zum Start.



► Das Transferfenster ist bis zum 31. Januar geöffnet. Wird der Kader noch verändert?

Hertha-Profi Sidney Friede (20) spricht mit deutschen Zweitligisten. Eine Ausleihe ist im Gespräch, um Spielpraxis zu sammeln. Gibt es Neuverpflichtungen? Hertha-Manager Michael Preetz (51): „Wir planen keinen Wintertransfer, sondern freuen uns auf die Rückkehr unserer zahlreichen, verletzten Spieler.“

► Wann spielt Mittelfeld-Boss Marko Grujic (22) wieder?

Die Leihgabe aus England weilte nach seinem Teilriss im Sprunggelenk gerade zu Untersuchungen bei seinem Stammverein Liverpool. Hertha-Trainer Pal Dardai (42): „Marko hat noch kein grünes Licht bekommen, um mit uns zu trainieren.“ In Nürnberg (20.1.) fehlt er. Dardai: „Er wird erst beim Heimspiel gegen Schalke (25.1.) ein Thema.“

► Welche Verletzten sind wieder zurück?

Niklas Stark (23/schwere Fußprellung) und Lukas Klünter (22/Muskelbündelriss im Oberschenkel) trainierten Donnerstag voll mit. Salomon Kalou (33/Platzwunde am Spann) und Javairo Dilrosun (20/Faserriss) sollen nach einem Belastungs-Test Ende der Woche einsteigen. Karim Rekik (24/Faserriss) steigt nächste Woche komplett ein. Noch unklar ist, wann Eindhoven-Leihgabe Derrick Luckassen (23/Syndesmoseband) trainieren kann.

► Warum ist der kaputte Mathew Leckie beim Asien-Cup?

„Lecks“ erlitt im letzten Spiel in Leverkusen einen Faserriss, wurde aber von Titelverteidiger Australien für den Asien Cup (5.1. bis 1.2. in den Arabischen Emiraten) berufen. Hertha muss sich der Abstellungspflicht beugen. Dardai: „Durch seine Verletzung könnte er dort höchstens die letzten K.o.-Spiele bestreiten. Australiens Fußballverband trifft die Entscheidung, ob er früher zu uns zurückgeschickt wird oder nicht.“

► Welche Tests werden noch absolviert?

Am 13. Januar spielt Hertha in Düsseldorf beim Telekom Cup im Halbfinale gegen Gladbach. Danach entweder im Finale oder im Spiel um Platz drei gegen Bayern oder Gastgeber Fortuna. Spieldauer: Jeweils 45 Minuten.
Zusätzlich bastelt Hertha gerade an einem Testspiel (90 Minuten) in der Hauptstadt gegen Zweitligist Arminia Bielefeld. Datum und Uhrzeit sind Auch noch offen.


Quelle:   https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...von-hertha





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Ojay
Umbruch mit Dardai

Marvin Plattenhardt ist Herthas letzter Startelf-Überlebender




Vor knapp vier Jahren übernahm Pal Dardai die Hertha als Chef-Coach –
und krempelte das Team mit insgesamt 44 Transfers seitdem komplett um.


„Ich werde bis zum Tod arbeiten, damit wir unser Ziel erreichen.“


Mit diesen Worten trat Pal Dardai (42) am 5. Februar 2015 sein Traineramt als Nachfolger
von Jos Luhukay bei Hertha an. Dardai krempelt Hertha seitdem mit Manager Michael Preetz (51) um.
Der Coach: „Wir haben gezielt die Mannschaft ausgetauscht.“

Der Ungar steht auf schnelle, lernfähige, disziplinierte Spieler. In knapp vier Jahren wurden
44 Transfers getätigt, 39,5 Millionen Euro ausgegeben und 44,3 Millionen Euro eingenommen.
Dazu wurden viele Eigengewächse eingebaut.





Herthas heutiges Gesicht ist mit dem von 2015 nicht zu vergleichen.
B.Z. zeigt, wie sich Hertha unter Dardai veränderte.




Saison 2014/2015

Marvin Plattenhardt wurde von Luhukay in die zweite Mannschaft abgeschoben. Unter Dardai ist er
plötzlich gesetzt und inzwischen der letzte, der aus dieser Startelf (siehe Schema) noch zum Stamm gehört.
Auch Salomon Kalou (33), unter Luhukay oft Bankdrücker, gehört bis heute zu Dardais Stammpersonal.
Hertha rettet sich auf Platz 15.



► Saison 15/16

In seiner ersten Transferperiode mistet Dardai neun Spieler aus. Darunter Sandro Wagner. Mit dem
lauffreudigen Vladimir Darida (3,8 Millionen) und Vedad Ibisevic (ablösefrei) bekommt Dardai zwei Wunschspieler.
Außenbahn-Sprinter Mitchell Weiser kommt ablösefrei von Bayern. Hertha wird Siebter.




Saison 16/17

Dardai schickt sieben Spieler aus Berlin weg, darunter Publikumsliebling Ronny und Jens Hegeler –
zu langsam. Von den drei Neuzugängen (Duda, Esswein, Allan) überzeugt keiner.
Doch Dardai formt Eigengewächs Jordan Torunarigha zum Bundesliga-Profi. Platz 6, Europa League.



Saison 17/18

Für 20,5 Millionen Euro holt Hertha fünf neue Spieler. Der spielstarke Valentino Lazaro,
Stürmer Davie Selke und Abwehr-Kante Karim Rekik entwickeln sich zu Leistungsträgern.
Eigengewächs Arne Maier (19) wird Stammspieler.
Sechs Spieler gehen. John Brooks wird für 17 Millionen Euro (zu Wolfsburg) der Rekordverkauf.
Platz 10.


Saison 18/19

Hertha kassiert 16,5 Millionen Euro für Haraguchi (Hannover) und Weiser (Leverkusen).
Liverpool-Leihgabe Marko Grujic schlägt ein. Auch Ondrej Duda gelingt im dritten Jahr der Durchbruch.
Mit Flügelspieler Javairo Dilrosun setzt Dardai voll auf Geschwindigkeit,
um Hertha weiter zur schnellen Umschalt-Mannschaft zu formen.




Quelle:   https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/he...erlebender






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Ojay
Von den Fans gewählt

Darum ist Valentino Lazaro Herthas neuer Liebling




Dieser Österreicher räumt einen Titel nach dem anderen ab, wenn es um die Gunst
der Hertha-Fans geht. Valentino Lazaro wurde schon im Sommer von den Anhängern
zum Spieler der Saison 2017/18 gewählt. Jetzt entschieden sich die Fans
bei der Wahl des Herthaners der Hinrunde wieder für den rechten Außenverteidiger.


Lazaro will mehr

Kein Wunder! Lazaro machte alle bisherigen 19 Pflichtspiele der blau-weißen Profis mit.
Was heißt mit? Der Ösi trumpfte meistens auf, zeigte Topleistungen. Zwei Tore schoss er,
vier bereitete er vor. Lazaro wechselte im Sommer 2017 von Red Bull Salzburg zu Hertha
und wurde sofort zum Leistungsträger.

Nicht nur das. Er gibt sich immer locker und umgänglich – auch bei den Fans.
Das gibt immer Bonuspunkte in der Beliebtheitsskala. In der Rückrunde wird Lazaro
wieder Vollgas geben. „Zuletzt haben wir nicht so gut gespielt. Wir wollen bis Mai zeigen,
was wir wirklich draufhaben und oben noch mal angreifen“, sagt er.


Test gegen Bielefeld

Gestern durften er und das ganze Team erst mal ordentlich beim Leistungstest in der Kabine
schwitzen. Alle Profis wurden auf Herz und Nieren überprüft. Herthas erstes Testspiel in diesem Jahr
steigt nächsten Mittwoch um 14 Uhr auf dem Trainingsgelände gegen Zweitligist Arminia Bielefeld.
Der Eintritt ist frei.



Quelle:   https://www.berliner-kurier.de/sport/her...--31828110






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Ojay