28.07.2023, 20:19
(28.07.2023, 13:32)Wolkenmann schrieb: [ -> ]mit diesem Satz bringst du es auf den Punkt, man muss Verantwortung übernehmen, wenn man dazu in der Lage ist und darf nicht immer nur an seinen eigenen Vorteil denken.
Wie gesagt, so spricht der Patriot oder die Person, die sich vollständig in Übereinstimmung mit der aktuellen Entwicklung weiß.
In Übrigen: Wie kann ich bitte Verantwortung übernehmen?
Indem ich Geld als Steuern abdrücke, über deren Verwendung dann irgendwelche andere Leute bestimmen?!
(28.07.2023, 17:01)Ste Fan schrieb: [ -> ]Wenn auf der einen Seite ein Vahana (oder andere) von der Sitution in D nicht begeistert sind und die Sinnhaftigkeit von gewissen Steuern, Subventionen, etc hinterfragen
Aus rein politischen Gründen auszuwandern an sich ist schon eine Sache...
Die Frage ist dann, ob die Politik in, sagen wir, Thailand, besser ist. Nach dem, was ich gehört habe, ist das eher fraglich.
#489
Zitat Lancelot: "In vielen Fällen ist das doch objektive messbar." (zitatende)
Was heißt "objektiv"?
Zitat Lancelot: "Es wird hier aber ständig so dargestellt das man hier in unzumutbaren und untragbaren Zuständen haust und man quasi zur Flucht gezwungen wird ." (zitatende)
Du fokusierst auf die Gegenwart (die übrigens ebenfalls nicht das Gold ist, das da glänzt).
Die Zufriedenheit eines Menschen, zumindest ökonomisch, hat weniger mit der konkreten Gegenwart zu tun als mit seinen Erwartungen für die Zukunft.
Deshalb ist jemand mit seiner Volkswirtschaft zufrieden, obwohl seine Situation noch schlecht ist, weil er weiß, dass er ein besseres Morgen bekommt.
Zitat Lancelot: "Eine durch einen Krieg verursachte temporäre Energiekrise (hat nix mit renewables, den Grünen, Greta oder sonst was zu tun" (zitatende)
Das ist eine ziemlich steile Behauptung und das weißt du!
Es mag sein, dass die Wirtschaftskrise von schlechten Entscheidungen in der Vergangenheit herrührt. Es ist aber nicht ausgeschloßen, dass die Entscheidungen der Politik die Krise eher verschärfen.
Wieso haben denn die USA, obwohl sie russisches Gas importierten, kein so negatives Wachstum wie Deutschland?
Selbst Russland soll rein ökonomisch nicht so schlecht aussehen wie Deutschland.
Momentan sieht es überall nicht so prima aus, aber wir haben eben noch einen zusätzlichen Klotz am Bein.
Zitat Lancelot: " Will gar nicht wissen wie die Hysterie gewesen wäre wenn diese Bundesregierung einen Autofreien Sonntag ausgerufen hätte wie es in den 70ern schon passiert ist....." (zitatende)
Was auch schon damals vollkommener Schwachsinn (sorry für die harten Worte) war und reine Symbolpolitik, nichts geändert hat, und in Einzelfällen zu völlig unverhältnismäßigen Schäden geführt hat.
Da gab es mal eine TV-Doku über eine Familie, die ihre sterbenskranke Mutter im Krankenhaus besuchen wollte. Dank völlig unsinniger Symbolpolitik ein ganztägiges Unterfangen. Sonst: Einfach ins Auto steigen, mal eben hinfahren und zurück.
Geändert am Ölverbrauch hat sich dadurch nichts. Soweit ich weiß ist der eher gestiegen oder blieb konstant, danke effizienterer Technik.
Zitat Lancelot: "Die Energiewende ist überfällig und langfristig eine strategische Notwendigkeit. Wird ein paar Jahre dauern. Und hat auch niccht ansatzweise zu black-outs geführt." (zitatende)
Die Wahrscheinlichkeit für Blackouts wurde erhöht. Sie mag immer noch zu vernachlässigen sein, aber sie ist größer geworden. Leider habe ich die Quelle nicht mehr, aber das sagten sogar Berichte im TV.
Was die Energiewende angeht, hängt alles davon ab, ob "wir" Energie-Autarkie herstellen können. Gelingt dies, könnte Deutschland zum Vorbild für die Welt werden. Misslingt dies, wird es zum negativen Beispiel.
Btw, es ist nicht unbedingt ein Vorteil, eine Schlüsseltechnologie als erster zu haben.
Oder hatte das britische Empire einen uneinholbaren Vorteil, weil es früher mit der Industrialisierung began als die USA oder Kontinentaleuropa?