Fühlt man sich grundsätzlich nicht auch verarscht wenn der baugleiche Neuwagen nur 2 Jahre später 34.000€ weniger kostet?
Fühlt man sich nicht auch verarscht wenn man als Kunde den Handwerker mit einem 123.000€ Auto auf den Hof fahren sieht?
Die Relation fürs Geld scheint entgültig verloren zu sein. Nicht nur bei den Börsenkursen.
(19.07.2020, 02:48)Vahana schrieb: [ -> ]Fühlt man sich nicht auch verarscht wenn man als Kunde den Handwerker mit einem 123.000€ Auto auf den Hof fahren sieht?
Handwerk hatte schon immer einen goldenen Boden....wobei eigentlich früher immer der Versicherungsvertreter das größte Auto fuhr.
(19.07.2020, 02:48)Vahana schrieb: [ -> ]Die Relation fürs Geld scheint entgültig verloren zu sein. Nicht nur bei den Börsenkursen.
Gehe davon aus, dass dies irgendwie schon immer so war.
Wir sind halt älter geworden und damit ändern sich auch unsere Ansichten/Wahrnehmungen.
Mitte der 70er gabs den ersten Fußballtransfer in die BuLi für ne Million. Da war was los! Dann schaust mal, was die Brüder heute kosten. Oder in welcher Liga du auf der Ersatzbank mehr verdienst als n Bundeskanzler. Oder für wie kleines Geld du nen Pulli aus Bangladesch oder ne Wurst aus .. keine Ahnung was... bekommst.
Der Preis ist da immer der Wert und somit richtig. Unsere Ansichten/Einstellungen können sich da halt nur schwierig den Realitäten anpassen.
SG
Ich meinte damit speziell den Kurs von Tesla.
Es gibt tatsächlich Leute die meinen das wäre berechtigt das der Verein 250mrd Euro wert ist.
Später wenn der Kurs zusammen sackt dann sind wieder "die doofe Börse" und "die doofen Spekulaten" schuld, anstatt dass man mal kurz das Hirn einschaltet.
Jens Rabe hat selber in seinen Videos richtigerweise beschrieben das es sich um einen Short Squeeze handelt und behält seine Aktien trotzdem.
Selbst die Profis sind nicht vor Dummheiten geschützt.
Tesla-Werk bei Berlin
Die Elonisierung von Brandenburg
Grafik der geplanten Tesla Gigafactory in Grünheide: 12.000 Menschen sollen in einer ersten Ausbaustufe in der entstehenden Fabrik für Tesla arbeiten. Der Bau kostet rund eine Milliarde Euro. Kernstück ist die 740 Meter lange Haupthalle. Daneben liegt die Rüttel-Teststrecke. Über die muss jeder Neuwagen vor der Auslieferung. 2 Millionen Pkw könnten einmal vom Band laufen. Musk will dort hochwertiger produzieren als in anderen Tesla-Werken.
Sonntag, 19.07.2020, 10:31
373 juristische Einwände, Umweltprobleme, offene Fragen: Gegen diegeplante Tesla-Gigafactory spricht eigentlich ziemlich viel.Trotzdem will die Landesregierung das Projekt im Rekordtempo verwirklichen....
...Zwei Millionen Autos pro Jahr – damit wäre die Grünheider Gigafactory die größte Pkw-Fabrik der Welt, mehr als doppelt so groß wie das VW-Stammwerk in Wolfsburg....
Firmen hoffen, Tesla schweigt
Schon haben Zulieferer Interesse angemeldet, sich in Brandenburg anzusiedeln....
....Die Amerikaner haben gute Softwareingenieure, aber Schwächen beim Know-how in der industriellen Fertigung. Die Chefs der deutschen Autoindustrie müssen sich daher darauf einstellen, dass ihnen Musk Spitzenpersonal abwirbt....
https://www.focus.de/auto/elektroauto/te...16755.html
So, Tesla vermeldet Zahlen:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/akt...38627.html
Die Börse feiert das ein bisschen, +4% nachbörslich.
Allerdings .....zwar habe sie sogar positiven Cashflow vermeldet, aber über 500Mio$ davon kommen aud dem Verkauf von CO2 Zertifikaten, sogar noch mehr als in vorrigen Quartalen (Analyst Gene Munster auf CNBC, oder war's Bloomberg?). Das heisst dass sie mit dem Verkauf von Autos immer noch kein Geld verdienen. Zudem ist dieses Verdienmodell mit Zertifikaten nicht nachhaltig, da jeder Autokonzern inzwischen eigene E-Autos hat, und somit dieser Zertifikatehandel abebben wird.
Musk meinte anscheinend dass die Telsa Autos zu teuer seinen ...dh Preis noch weiter runter, und somit noch mehr Verluste bei den Autos....na ja, sein Schäfchen ist ja im Trockenen!
und mal wieder ein chart dazu:
(23.07.2020, 09:11)rienneva schrieb: [ -> ].. aber über 500Mio$ davon kommen aud dem Verkauf von CO2 Zertifikaten, sogar noch mehr als in vorrigen Quartalen (Analyst Gene Munster auf CNBC, oder war's Bloomberg?). Das heisst dass sie mit dem Verkauf von Autos immer noch kein Geld verdienen. Zudem ist dieses Verdienmodell mit Zertifikaten nicht nachhaltig, ...
Das kann sein. Ich glaube zwar dass die Einnahmen daraus noch eine Weile fließen werden, da Klimaschutz und CO2 Preise verm. weiterhin politisch gewollt sind, ggf. sogar steigende Preise. Aber so fortschreiben wie andere andere Zahlen würde ich das auch auch nicht. Also wenn man z.B. davon ausgeht das sich in 10 Jahren der Cashflow auch verzehnfacht, glaube ich kann man das mit den Einnahmen aus den Zertifikaten nicht machen. Guter Hinweis!
Ca$hmansddt schrieb:und mal wieder ein chart dazu:
Geiler Chart - also so gesehen.
Das sich n Autohersteller ?! von März/April bis heute vervierfacht
Ich muss ja nicht alles verstehen?!
Sehe es als "Mutprämie" für die, die sone Aktie bereits hatten.
Wobei... die spielt in einem meiner ETF auch eher fett mit.
Ok - weitermachen