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(03.10.2020, 21:34)Golvellius schrieb: [ -> ]Wird sich ändern - genauso wie das Tankstellen-Problem.
Verbrenner-Technik hatte 120 Jahre, sich zu etablieren und zu entwickeln. E-Auto-Technik bestenfalls 8 Jahre, wenn ich großzügig bin.

Mal sehen wie sich das ändert. Zum einen müßten die Batteriekapazitäten um Faktor 5-8 steigen (Ein Model S bräuchte 500kWh-1MWh). Und zum anderen würde das bei deutschen Strompreisen dann ein nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. Ich habe heute schon 2 Stunden lang ca, 150kW von meinem Verbrenner gezogen und werde das auf der Rückfahrt dann nochmal machen. Macht 600kWh für ca. 100€ an der Tanke. Die Elektrokarre würde bei 30Cent/kWh 180€ nehmen  Irony
(04.10.2020, 14:01)jf2 schrieb: [ -> ] Die Elektrokarre würde bei 30Cent/kWh 180€ nehmen  Irony

Ich glaube da werden sich noch Manche irgendwann die Augen reiben! Die Energiewende hat nämlich noch gar nicht richtig begonnen.
(04.10.2020, 14:01)jf2 schrieb: [ -> ]Mal sehen wie sich das ändert. Zum einen müßten die Batteriekapazitäten um Faktor 5-8 steigen (Ein Model S bräuchte 500kWh-1MWh). Und zum anderen würde das bei deutschen Strompreisen dann ein nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. Ich habe heute schon 2 Stunden lang ca, 150kW von meinem Verbrenner gezogen und werde das auf der Rückfahrt dann nochmal machen. Macht 600kWh für ca. 100€ an der Tanke. Die Elektrokarre würde bei 30Cent/kWh 180€ nehmen  Irony

Dass die Ausgangslage in Deutschland denkbar ungünstig ist, bestreite ich nicht. Wirklich profitieren werden hier in naher Zukunft nur diejenigen, die zu Hause eine fette PV-Anlage haben. Deutschland ist allerdings nicht der Nabel der Welt. Dass die Batteriekapazitäten auf die von dir genannten Werte steigen, davon kann man mMn sicher ausgehen - wie gesagt, 8 Jahre vs. 120 Jahre.
(04.10.2020, 14:01)jf2 schrieb: [ -> ]Mal sehen wie sich das ändert. Zum einen müßten die Batteriekapazitäten um Faktor 5-8 steigen (Ein Model S bräuchte 500kWh-1MWh). Und zum anderen würde das bei deutschen Strompreisen dann ein nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. Ich habe heute schon 2 Stunden lang ca, 150kW von meinem Verbrenner gezogen und werde das auf der Rückfahrt dann nochmal machen. Macht 600kWh für ca. 100€ an der Tanke. Die Elektrokarre würde bei 30Cent/kWh 180€ nehmen  Irony

2 Stunden lang Quasi freie Fahrt?!
Wo jibbet denn sowas noch?

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht ????
(04.10.2020, 14:01)jf2 schrieb: [ -> ]Mal sehen wie sich das ändert. Zum einen müßten die Batteriekapazitäten um Faktor 5-8 steigen (Ein Model S bräuchte 500kWh-1MWh). Und zum anderen würde das bei deutschen Strompreisen dann ein nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. Ich habe heute schon 2 Stunden lang ca, 150kW von meinem Verbrenner gezogen und werde das auf der Rückfahrt dann nochmal machen. Macht 600kWh für ca. 100€ an der Tanke. Die Elektrokarre würde bei 30Cent/kWh 180€ nehmen  Irony

Genau das ist das Problem in Deutschland. Was die Regierung auf der einen Seite versucht aufzubauen, reißt sie auf der anderen Seite wieder ein.
Auch bzgl. der Infrastruktur, bzw. deren fehlen. Da wurde alleine im ersten Quartal 2019 364 Mio Euro für die Nicht-Produktion von Windkraft ausgegeben.
Und da soll mir noch einer erzählen, dass es unserer Regierung beim Klimawandel nicht nur um Bürgerabzocke geht.
(04.10.2020, 14:01)jf2 schrieb: [ -> ]Mal sehen wie sich das ändert. Zum einen müßten die Batteriekapazitäten um Faktor 5-8 steigen (Ein Model S bräuchte 500kWh-1MWh). Und zum anderen würde das bei deutschen Strompreisen dann ein nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. Ich habe heute schon 2 Stunden lang ca, 150kW von meinem Verbrenner gezogen und werde das auf der Rückfahrt dann nochmal machen. Macht 600kWh für ca. 100€ an der Tanke. Die Elektrokarre würde bei 30Cent/kWh 180€ nehmen  Irony

Interessante Rechnung, kannste die mal genauer erläutern?

Der Tesla Model 3 bei 200 km/h verbraucht um die 45 KWh / 100 km. 

Nimmt man nun die 45 KWh als Maß für 2 Stunden bei 200 km/h sind das 90 KWh insgesamt.

Um nun 150 KW zwei Stunden lang zu verbrauchen, müsste man mit nem E-Auto dann so um 350 km/h 2 Stunden lang fahren. Oder sagt man dann fliegen? 
(04.10.2020, 20:04)saphir schrieb: [ -> ]Interessante Rechnung, kannste die mal genauer erläutern?

Der Tesla Model 3 bei 200 km/h verbraucht um die 45 KWh / 100 km. 

Nimmt man nun die 45 KWh als Maß für 2 Stunden bei 200 km/h sind das 90 KWh insgesamt.

Um nun 150 KW zwei Stunden lang zu verbrauchen, müsste man mit nem E-Auto dann so um 350 km/h 2 Stunden lang fahren. Oder sagt man dann fliegen? 

Naja, das ist Äpfel mit Birnen. Ich habe gerade an besagtem Sonntag erstmalig ein Model S gesehen was mit ca. 190 unterwegs war, normal gibts sowas nicht (vermutlich nicht ohne Grund, auch Supercharger sind nicht so toll das man da alle 200km tanken will). Zum anderen paßt meine Zuladung mit der ich unterwegs bin nicht in ein Model 3 oder S und um mit einem größeren E-Auto auch eine größere Batterie mit zu nehmen würde (derzeit, in 10 Jahren mag das anders sein) eine erhebliche Masse mitfahren müssen. Und die bei einem vergleichbar schweren und großem Auto benötigte Leistung zum schnell fahren ist sicher relativ ähnlich.
(08.10.2020, 10:10)jf2 schrieb: [ -> ]Naja, das ist Äpfel mit Birnen. Ich habe gerade an besagtem Sonntag erstmalig ein Model S gesehen was mit ca. 190 unterwegs war, normal gibts sowas nicht (vermutlich nicht ohne Grund, auch Supercharger sind nicht so toll das man da alle 200km tanken will). Zum anderen paßt meine Zuladung mit der ich unterwegs bin nicht in ein Model 3 oder S und um mit einem größeren E-Auto auch eine größere Batterie mit zu nehmen würde (derzeit, in 10 Jahren mag das anders sein) eine erhebliche Masse mitfahren müssen. Und die bei einem vergleichbar schweren und großem Auto benötigte Leistung zum schnell fahren ist sicher relativ ähnlich.

Ich bin dumm,  ich hab's immer noch nicht kapiert wodurch du so einen so hohen Verbrauch hattest. Also durch Zuladung ... oder Anhänger?

Aber es gibt bestimmt Fälle wo die begrenzte Akkuleistung nicht besonders komfortabel bzw. ein Problem ist. Z.B. Reisen mit kleinem Akku, Zuladung, Anhänger...  So in etwa wie das Telefonieren mit schnurlosen Telefonen am Anfang ein Problem war wenn man das Telefon nicht immer gleich aufgeladen hat und heute einfach weitestgehend kein Problem mehr ist, weshalb es fast keine Schnurtelefone mehr am Markt gibt. Den Vorteil den schnurgebundene Telefone hatten war, dass sie keinen gestört haben und es keinen Anlass gab die Marktentwicklung zu beschleunigen. Wenn der Verbrenner nebenwirkungsfrei wäre, könnte man natürlich die Antriebe einfach parallel laufen lassen.

Eni

Tesla hat in China den Preis für sein Model 3 deutlich gesenkt – und die Käufer rennen dem Elektroautobauer jetzt die Türen ein. Möglich macht das die neue kobaltfreie Batterie.


https://t3n.de/news/preissenkungen-tesla-china-1326939/
Die Aktie hat eigentlich auf die Nachrichten der letzten Tage gar nicht reagiert.