Sollte da ein technisches Problem (ggf. schwaches Material, zu dünne Ausformung, etc.) vorliegen, dass bei normaler Fahrweise die Aufhängung reißt, muss das behoben werden. Wenn Tesla das aus dem von dir genannten Grund nicht macht (was erst mal nur eine Behauptung ist), ist das verwerflich oder auch strafbar. Das wird nun hoffentlich der Prozess klären.
Ich selbst bin vor längerer Zeit mal mit einem Fiat mit dem Reifen bei eingeschlagener Lenkung am Vordermann bei einer Tankstellenausfahrt hängen geblieben. Der bremste ohne Notwendigkeit es war alles frei, trotzdem war ich zu dicht. Der "Aufprall" war kaum zu spüren, also ganz leicht. Jedenfalls war die komplette Radaufhängung so verzogen, dass ich damals das Auto verschrotten konnte.
Ich musste im ersten Moment auch an solche Bilder denken:
https://www.amazon.de/SR-Suntour-Federsa...293&sr=8-3
Überschrift der Bewertung "Lebensgefahr" (man sieht oben ist der eine Lagerbolzen nach außen gewandert). Es handelt sich dabei an eine Sattelfederstütze. Der Komfortgewinn ist so extrem hoch, dass es die Leute dazu verleitet sie im Sportbereich einzusetzen, also MTB, Downhill, etc. So kommt es mir zumindest vor. Ich selbst fahre neu die Stütze, ich bin gespannt wie die Haltbarkeit tatsächlich ist.
Ggf. verleitet die extreme Motorleistung und Fahrstabilität beim Tesla auch manche Fahrer zur extremen Fahrweise. Und dies hält die Radaufhängung auf Dauer nicht aus. Muss nicht so sein, aber ggf. sagt Tesla die Wahrheit. Zumindest ist es noch nicht bewiesen.
Und zum Wort "Hetzen". Es ist ja nicht so, dass ich das Wort gerne benutze. Aber es wird hier (in Deutschland) regelmäßig, dann nenne ich es mal "gedisst". Z.B. hat sich Chrysler letztlich aus dem deutschen Markt zurückgezogen, weil u.a. der ADAC deutsche Firmen in Tests oft unwahrheitsgemäß an die Spitze gemogelt hat (das wurde ja nachgewiesen). Oder weil man den Fahrzeugen irgendwelche schlechten Eigenschaften (billige und unpräzise Verarbeitung) angedichtet hat. Ich kenne Leute die fahren einen Chrysler und die schlechte Verarbeitung und was alles behauptet wurde ist nicht feststellbar.
Oder z.B. hatten die Franzosen das Sclaverandventil erfunden. Hier hat man bei uns den Leuten so extrem eingebleut, dass das sog. "Blitzventil" (Dunlopventil), das leichtgängigste von allen wäre, dass es fast überall verbaut wurde. Ist es aber nicht, das französische lässt sich leichter pumpen. Das hat dazu geführt dass sich hier über Jahrzehnte die Leute beim Pumpen unnötig quälen mussten.
Und so auf diese Art und Weise wird die Legende vom überlegenen deutschen Ingenieur gestrickt. Oft zu unrecht. Gebt den anderen, auch Newcomern, doch eine Chance meine Güte. Ich hab jedenfalls von dieser Vergifterei die schnauze voll.