(25.12.2019, 11:23)bloom schrieb: [ -> ]Ich meine das nicht technisch. Da sind VW und alle anderen deutschen Marken sicherlich in der Lage etwas ähnliches zu liefern, es ist die Art, wie Service gestaltet wird, wie verkauft wird, PR usw.
Die Deutschen Hersteller sind noch dem alten Verbrennermodell verhaftet. Übrigens.. deutsche Kunden auch. So mokiert man sich über den schlechten Service bei Tesla, ohne zu begreifen, dass Service bei einem E-Auto etwas anderes ist, als bei einem Verbrenner.
Na ja, über den Service bei Tesla gibt es nicht nur gute Meinungen. Du hast offensichtlich gute Erfahrungen gemacht. Aber so Dinge wie ein kostenloses Leihauto beim Service bekommen wir bei allen unseren Autos auch, Toyota, Subaru und das Wohnmobil ist Fiat. Man bemerke, kein deutsches Auto. Klar wäre es schön, wenn der jährliche Service wegfallen würde.
(25.12.2019, 11:23)bloom schrieb: [ -> ]Wenn es, dank der Dummheit und Inkompetenz der Regierenden, tatsächlich zu einem gewaltsamen Umschwenken der Technologie auf E-Autos kommt, dann wird es das umfangreiche Servicenetz sein, das den deutschen Herstellern auf die Füße fällt. Das ist nämlich teuer und für E-Autos völlig überdimensioniert.
Ich glaube, dass das E-Auto kommt. Die Zulieferindustrie baut ja jetzt schon ab, siehe zB Schlagzeilen über Bosch. Kleinere Firmen leiden auch. Die Servicesparte wird zuletzt kommen.
Was mich beschäftigt ist ob so ein Auto wie der Tesla auch ohne konstante Updates noch fahren kann. Da gab's im c't ein schönes Editorial dazu, ich habe es hier irgendwann mal verlinkt. Und natürlich bleiben alle Teslas stehen, wenn jemand das in der Zentrale so will.
Wie alt ist dein Tesla? Könnte irgendwann auch dieses Problem kriegen:
https://www.auto-motor-und-sport.de/elek...aden-2019/
https://efahrer.chip.de/news/display-feh...ahm_101446
(25.12.2019, 11:23)bloom schrieb: [ -> ]Nur eine kleine Gegenüberstellung: Wenn der Audi E-tron ein Update bekommt, dann muss man in die Werkstatt fahren und es kostet 80€. Die deutschen Hersteller wollen ab-so-lut mit ihren Servicestellen Geld verdienen, aber das wird mit E-Autos nicht funktionieren.
Das hängt vom Kunden ab. Der ist Service ja gewohnt. Bindung an den Händler ist von Audi offensichtlich so gewollt. Und wer weiss, vielleicht geht dieses Geschäftsmodell ja den Bach runter weil Updates ja auch bei enderen Systemen öfters mal vorkommen. Man kann ja nicht jedesmal 80€ bezahlen.....
Übrigens gibt es auch die Frage, wer an einem Tesla außer Tesla etwas reparieren kann. Irgendetwas geht bekanntlich an den meisten Auto irgendwann mal kaputt. Wir haben das Problem auch bei unserem Prius, der ja ein Hybrid ist. Unsere lokale freie Werkstatt, die jahrelang Arbeiten an unserem Mazda gemacht hat wenn was nötig war, meinte nur: den Prius rühren wir nicht an. Im Nachbarort gibt es aber einen Toyota Händler. Bei den verlinkten Berichten oben wird gesagt, dass nur Tesla einen Tesla reparieren kann, weil die Ersatzteile nicht weitergeben. Gutes Geschäftsmodell, für Tesla.
(25.12.2019, 11:23)bloom schrieb: [ -> ]Tesla wird Geld verdienen, aber nicht mit dem Service
Die Frage ist wie ihr Cash Flow wirklich ist. Im Frühjahr gab es inen Crunch, ganz klar. Und es schien als ob die mit dem Autobau insbesondere des Modell 3
kein Geld verdienen. Die Verkäufe des S (teurer, deswegen positive Marge) sind in vielen Märkten deutlich zurück gegangen.
https://wolfstreet.com/2019/10/29/tesla-...exhausted/
Und vom Y redet anscheinend keiner mehr.