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Normale Version: Steuernachzahlung/Vorauszahlung
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Hallo,
ich bin in der Situation letztes Jahr zu viel verdient zu haben... Muss jetzt nächstes Jahr im März Steuern nachzahlen + vorauszahlen. Wir sprechen hier von ca. 45K.
Wie soll ich da vorgehen, momentan lege ich jeden Monat Geld zur Seite bis März und es ist Deponiert bei meiner Hausbank auf einem Konto. Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten die mir gerade nicht in den Sinn kommen? Wonder
(14.12.2021, 14:52)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Hallo,
ich bin in der Situation letztes Jahr zu viel verdient zu haben... Muss jetzt nächstes Jahr im März Steuern nachzahlen + vorauszahlen. Wir sprechen hier von ca. 45K.
Wie soll ich da vorgehen, momentan lege ich jeden Monat Geld zur Seite bis März und es ist Deponiert bei meiner Hausbank auf einem Konto. Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten die mir gerade nicht in den Sinn kommen? Wonder

da wurde wohl 2020 gerade abgerechnet, daß zuviel auf 2021 weitergerechnet - hinzu kommt die Vorauszahlung fin 2022
die Frage ist doch, ob die Annahme vom FA für 2021 + 2022 stimmt?
(14.12.2021, 16:00)bimbes schrieb: [ -> ]da wurde wohl 2020 gerade abgerechnet, daß zuviel auf 2021 weitergerechnet - hinzu kommt die Vorauszahlung fin 2022
die Frage ist doch, ob die Annahme vom FA für 2021 + 2022 stimmt?

Die Infos kamen vom Steuerberater, wobei eher deutlichl mehr als im Jahr zuvor verdient wurde und nicht zuviel.

Lanco

(14.12.2021, 16:20)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Die Infos kamen vom Steuerberater, wobei eher deutlichl mehr als im Jahr zuvor verdient wurde und nicht zuviel.

Dein Steuerberater sollte auch wissen, wie er Vorauszahlungen verhindern oder zumindest mindern kann.


(14.12.2021, 14:52)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]...

Wir sprechen hier von ca. 45K.
Wie soll ich da vorgehen, momentan lege ich jeden Monat Geld zur Seite bis März und es ist Deponiert bei meiner Hausbank auf einem Konto. Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten die mir gerade nicht in den Sinn kommen? Wonder

Es gibt neben dem Rumliegenlassen bei der Hausbank sicher weitere Möglichkeiten.
Die die mir einfallen beinhalten allerdings schon mit einem kleines Restrisiko. Nach dem was ich von Dir gelesen habe ist mein Eindruck, dass Du dich damit eher nicht abfinden könntest.
Andererseits, wenn die Steuernachzahlung/Vorauszahlung 45k im Jahr ausmacht, sollte das kein Problem darstellen.



SG
nicht ganz diesselbe Ausgangslage und auch deutlich nicht in derselben Grössenordnung. Aber leider verlangt das FA eine Vorauszahlung wenn Kapitalerträge aus dem Ausland kommen und diese nicht der Kapitalertragssteuer unterliegen (gemeint sind hauptsächlich Dividenden) und dieser Unsinn beginnt schon ab Einnahmen von 400 € jährlich, es gibt aber wie immer bestimmte Ausnahmen.

User muchmoney hat mal seinen Bescheid gepostet (finde die Seite nicht mehr), darin wurden glaub ich 4 Riesen pro Quartal gefordert ...

da die Termine fix sind habe ich meine Dividendenströme dahingehend optimiert dass ein grösserer Teil der Geldeingänge in der Zeit stattfinden, also 10.3., 10.6., 10.9. und 10.12. Beispiele sind AFL, MMM, AMGN, CVX, LLY, XOM etc.

aber das Reservieren von free cash hat natürlich Einfluss auf die Performance...
(14.12.2021, 14:52)BaLü schrieb: [ -> ]Hallo,
ich bin in der Situation letztes Jahr zu viel verdient zu haben... Muss jetzt nächstes Jahr im März Steuern nachzahlen + vorauszahlen. Wir sprechen hier von ca. 45K.
Wie soll ich da vorgehen, momentan lege ich jeden Monat Geld zur Seite bis März und es ist Deponiert bei meiner Hausbank auf einem Konto. Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten die mir gerade nicht in den Sinn kommen? Wonder
jetzt hats mich auch erwischt, muss kräftig abdrücken ans Finanzamt Icon15 . Im "Krone des Kapitalisten"-Thread schrieb ich noch was von 18k netto Dividenden p.a. Aber bei 10k Vorauszahlung je Quartal wirft das meine fragile Finanzplanung komplett über den Haufen, muss alles neu aufbauen. Mein Plan mit der Dividendenstrategie ist für die Tonne, kann froh sein wenn ich zukünftig die Hälfte davon schaffe.

Mike Tyson: "Everybody has a plan until they´re punched in the mouth"

langsam verliere ich die Geduld: man wird wie ein Gewerbetreibender behandelt und kann als Privatmensch nicht einmal die rudimentärsten steuerlichen Möglichkeiten nutzen.

edit: es ist nioch nicht durch, werde alle Möglichkeiten ausreizen
Spätestens wenn das Geld bei dir auf dem privaten Konto landet wird es doch auch versteuert und das mit mehr als die Kapitalertragssteuer.
Von daher rechnet es sich das doch nur wegen dem Zinseszins.

Bei kleinen Konten geht die Rechnung doch wohl kaum auf.
In einer Grenzwertbetrachtung müsste der Zinseszins-Vorteil größer sein als die Steuerdifferenz. Dann liegen wir wahrscheinlich schon bei einem Depot von weitaus mehr als 1-2mio.
Zumindest solange keine anderen Vorteile ausgeschöpft werden können.

Der eigentliche Hammer kommt erst wenn man mit der Firma auswandern will. Dann werden 14(?) Jahre Steuerzahlung fällig und zwar jene die das Finanzamt dir vorrechnet.

Der Steuerzahler ist das einzige Nutzvieh das gleichzeitig gemolken und geschlachtet werden kann.

Steuerlich ideal ist es als Privatmann auszuwandern.
Wer Lust hat kann an das Finanzamt noch ein schönes Abschiedsgeschenk schicken. Zum Beispiel sowas:
https://shitforyou.eu/de/
Verstehe nicht, warum ihr Vorauszahlung zahlen müsst.
Es reicht doch 25% Abgeltungssteuer zzgl. Soli und Kirchensteuer. Natürlich die deutsche Brokern, gemeint.
Warum die Steuerbescheid an Finanzamt schicken?
Oder habt ihr euren Geld an ausländische Broker gelegt?
@J R

Wie ist es möglich 40k Vorauszahlung bei 18k Netto-Dividende zu zahlen?

Das ist doch ein schlechter Scherz?!

Eek
Zitat:In einem kleinen Dorf gab es nur eine Kneipe und der Wirt war weit und breit der stärkste Mann. Er war so stark, dass sich bisher niemand gefunden hatte, der ihm das Wasser hätte reichen können. Deshalb hängte er in seiner Kneipe ein Schild auf, auf dem jedem eine Prämie von 1000 EURO angeboten wurde, der stärker wäre als der Wirt.
Eines Tages kam ein schmächtiger Mann in die Kneipe. Er las das Schild und bot dem Wirt an, seine Kräfte mit ihm zu messen.
Der Wirt war einverstanden und holte eine Zitrone, quetschte sie aus, bis nur noch ein trockenes Etwas zurückblieb, und sprach zu dem Gast:
"Wenn es Ihnen gelingt, auch nur einen Tropfen Saft aus dieser Zitrone zu quetschen, gehört Ihnen das Geld."
Der Gast nahm die Zitrone, und drückte sie ohne sichtbare Anstrengung zusammen, und es kamen mehrere Tropfen Saft heraus. Als er sie losließ, zerfiel die Zitrone zu Staub.
"Donnerwetter!", sagte der Wirt und überreichte ihm die 1000 EURO, "aber sagen Sie, sind Sie Ringer oder Gewichtheber oder so was?"
"Nein, ich arbeite beim Finanzamt!"

Das Finanzamt schätzt und interpoliert die Gewinne einfach und zwingt den ehrlichen Selbstständigen zur Zahlung.

Keine Ahnung wer sich dieses System ausgedacht hat, aber daran sind schon etliche gute Firmen zum Opfer gefallen.

Im Himmel gibt es keinen Stammtisch für Finanzbeamte.
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