Solche Gedankenspiele habe ich auch schon durch.
Das man, falls es nicht klappen sollte mit den Investments, leichter wieder Kapital durch den Job bekommen kann ist in meinen Augen der größte Vorteil.
Ansonsten ziehe ich lieber durch und gehe ich in Vollzeit Rente.
Denn auch wenn man nur 10 oder 20 Stunden die Woche arbeitet hängt man gedanklich zu viel am Job. Dann lieber einen Schlussstrich ziehen.
Hier wird der Eindruck gemacht, als ob ein Arbeitnehmer es sich aussuchen könnte, wann er in Rente geht. In der Praxis wird er sich der betrieblichen Gegebenheit unterordnen müssen.
(07.06.2024, 10:15)EMEUV schrieb: [ -> ]Hier wird der Eindruck gemacht, als ob ein Arbeitnehmer es sich aussuchen könnte, wann er in Rente geht. In der Praxis wird er sich der betrieblichen Gegebenheit unterordnen müssen.
und die geplante Einführung eines Altersvorsorge-Depot hat genau selbiges Problem. Man darf zwar jahrzehntelang einzahlen und steuerfrei Hin und Her investieren, kommt aber erst mit dem Renteneintritt an das Geld ran.
jetzt werde ich der nächste "Roaring Kitty" mache durch meine Investitionen aus 53.000€, 289 Mio€, bin aber erst 35 Jahre alt und muss jetzt noch 30 Jahre warten bis ich an den Jackpot ran darf.
Für mich ist das maximale Höchststrafe.
ob man frühzeitig in Rente geht, ist doch immer eine Frage des Verdienstes.
bei mir war die Antwort einfach. Habe doch nur 1.000-1.300€ netto verdient.
an der Börse erwirtschafte ich jeden Monat das X-fache.
Wer im Job 10k€ im Monat verdient und an der Börse nur 1.000€ im Monat, der wird natürlich nicht aufhören zu arbeiten.
Hätte ich auch nicht getan.
man kann es drehen und wenden wie man will, man darf sich nicht auf den Staat verlassen. Der interessiert sich nicht für die Altersvorsorge des Bürgers. Die Herren in Nadelstreifen denken nur an ihre eigene Pension. Alles andere ist doch Augenwischerei.
Hätten die Herren wirklich Interesse an Bekämpfung der Altersarmut, dann sollte erstmal höhere Löhne gezahlt, der Grundfreibetrag auf 20.000€ oder der Sparerfreibetrag auf 10.000€ erhöht werden.
dann könnte man Vermögen aufbauen.
oder noch besser schafft die Abgeltungssteuer ab. Bringt doch sowieso nur 10 Mrd. ein.
beim Bürgergeld hat sich doch der Hubertus auch verrechnet. Mehrkosten von schlappen 10 Mrd. €.
daran erkennt man doch, was für Pappnasen an der Regierung sind.
(07.06.2024, 10:24)Wolkenmann schrieb: [ -> ]und die geplante Einführung eines Altersvorsorge-Depot hat genau selbiges Problem.
Da gibt es noch mehrere Probleme.
Man sieht an der Planung (bisher) das die Politiker maximal inkompetent sind.
(07.06.2024, 13:06)Vahana schrieb: [ -> ]Da gibt es noch mehrere Probleme.
Man sieht an der Planung (bisher) das die Politiker maximal inkompetent sind.
Wenn die Bürger Typen wählt, die für BlackRock & Co arbeiten, dann braucht er sich auch nicht zu wundern, dass seine Interessen nicht berücksichtigt werden.
(07.06.2024, 13:51)EMEUV schrieb: [ -> ]Wenn die Bürger Typen wählt, die für BlackRock & Co arbeiten, dann braucht er sich auch nicht zu wundern, dass seine Interessen nicht berücksichtigt werden.
Hmmm... bin noch nicht sicher, ob ich deiner Logik folgen kann.
Der "Bürger" ist ja in der aktuellen Regierung wohl stärker denn je vertreten ( Call-Center-Arbeiter, Küchenhilfen, Studienabbrecher, völlig ungelernte).
Durchschlagende Erfolge für bürgerliche Belange wurden bisher jedoch noch nicht vermeldet.
Oder hab ich dich da falsch verstanden?
Moin ersma.
(07.06.2024, 13:51)EMEUV schrieb: [ -> ]Wenn die Bürger Typen wählt, die für BlackRock & Co arbeiten, dann braucht er sich auch nicht zu wundern, dass seine Interessen nicht berücksichtigt werden.
Damit ist wohl Merz gemeint....
Allerdings geht es den Typen gut wenn es der Wirtschaft gut geht.
Somit gibt es wenigstens etwas zu verteilen.
Wehe wenn die Unterwanderten dran kommen....
(09.06.2024, 05:47)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Hmmm... bin noch nicht sicher, ob ich deiner Logik folgen kann.
Der "Bürger" ist ja in der aktuellen Regierung wohl stärker denn je vertreten ( Call-Center-Arbeiter, Küchenhilfen, Studienabbrecher, völlig ungelernte).
Durchschlagende Erfolge für bürgerliche Belange wurden bisher jedoch noch nicht vermeldet.
Oder hab ich dich da falsch verstanden?
Moin ersma.
Manchmal muss man damit zufrieden sein, Schlimmeres verhindert zu haben. Aber die Renten-Politik, mit den 48% Festschreibung, ist doch in Ordnung.
Was ist daran in Ordnung? Schaue über den Tellerrand in andere Länder.