06.02.2022, 13:24
Ich habe das auch nur ganz grob überschlagen. Die Million ist soweit weg wie ein Lottogewinn, konkrete Gedanken mache ich mir wenn es soweit ist.
(06.02.2022, 13:24)7rabbits schrieb: [ -> ]Ich habe das auch nur ganz grob überschlagen. Die Million ist soweit weg wie ein Lottogewinn, konkrete Gedanken mache ich mir wenn es soweit ist.
(06.02.2022, 14:17)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: [ -> ]Jeder der mit der Differenz zwischen 7,5 und 5,875%
=(Bei ner Million Vermögen) 11.750 Euro Brutto minus Kapitalertragsteuer (-2937,50)
=8812,50 Nettojahresverbrauch leben kann,
wird also mit der Million auskommen.
(06.02.2022, 14:59)No Wotny No Party schrieb: [ -> ]Falsch!
Wer mit den vorgegebenen Zahlen für Rendite kalkuliert und von 1 Mio konstant 40.000 entnimmt, hat nach 25 Jahren knapp 3.4 Mio.
Wer seine Entnahme zusätzlich der Inflation anpasst und die 40.000 € jährlich um 4.7% steigert, endet nach 25 Jahren bei etwa 120k€ Entnahme und einem Vermögen von etwa 1.9 Mio€.
Wer seine Entnahme zusätzlich der Inflation anpasst und auf die zunächst 40.000 € jährliche Entnahme (und in allen Folgejahren) noch die aktuelle Kapitalertragssteuer draufknallt und ebenfalls abzieht, endet nach 25 Jahren bei etwa 157k€ Entnahme und einem Vermögen von etwa 1.34 Mio€.
Wenn man so platt kalkuliert reichts in jedem Fall, um 25 Jahre Leben zu finanzieren.
(06.02.2022, 14:17)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: [ -> ]Die Rechnung ist doch eigentlich ganz einfach.
Wer sich vorzeitig mit einer Million ohne Vermögensverlust in den Ruhestand begeben will,
muss dafür sorgen dass sein Vermögen dauerhaft die Kaufkraft erhält.
Die Verzinsung muss also die aktuellen 4,7% Inflation + (gilt für Deutschland)
die Kapitalertragssteuer erbringen.
Falls man sich nicht bei nem Familienmitglied in die Krankenversicherung reinmogeln kann + Krankenversicherung.
Nehmen wir mal die beliebte Million.
47.000 gehen also für die Inflation drauf. Macht mit Kapitalertragssteuer dann mal 58750. Oder eben 5,875% für jeden, der mit nem anderen Betrag rechnet.
Aktienanlagen bringen langjährig 7,5 %
In Zinserhöhungsphasen eher weniger, aber das lassen wir jetzt erst mal außen vor.
Jeder der mit der Differenz zwischen 7,5 und 5,875%
=(Bei ner Million Vermögen) 11.750 Euro Brutto minus Kapitalertragsteuer (-2937,50)
=8812,50 Nettojahresverbrauch leben kann,
wird also mit der Million auskommen.
(06.02.2022, 15:52)sonic123 schrieb: [ -> ]Also ich habe mal mit Entnahmeplan-Recher gerechnet, bei 40k Entnahme, 4,7% Inflation(jedes Jahr 4,7% mehr entnehmen), 7,5% "Zinsen" hat man nach 25 Jahren ~1,5 Mio
Das Problem dabei ist Sequence of Return Risk, deswegen wird es an der Börse höchswahrscheinlich so nicht klappen.
Zitat:Die höchste Aussagekraft für den zukünftigen Verlauf der Entnahmephase und das zu erwartende Pleiterisiko haben demnach die Geschehnisse in den ersten 6-7 Jahren. Die in dieser Zeit erzielte durchschnittliche Rendite p.a. hat eine hohe Aussagekraft was die mögliche sichere Entnahmerate für den gesamten Zeitraum betrifft. Anders formuliert: das was der do-it-yourself Privatier in den ersten Jahren mit seinem Aktienportfolio erfährt bestimmt maßgeblich seine weitere Zukunft.
Fazit
Aufgrund der Unkenntnis welches Schicksal uns in den ersten Jahren der Entnahmephase ereilt, entscheiden wir uns für eine möglichst geringe und damit konservative Entnahmerate. Wer beispielsweise für den Ausbruch einer Weltwirtschaftskrise analog zu der von 1929 einen Tag nach Beginn der Entnahmephase gerüstet sein will, der soll nur 2,6% p.a. entnehmen. Andernfalls droht die Pleite. Wer aber nach ca. 5 Jahren Entnahmephase von einem solchen Ereignis verschont geblieben ist, der darf seine persönliche Entnahmerate näher in Richtung der bisherigen erzielten Rendite bringen. In jedem Fall kann nach einem erfolgreichen Start in die Entnahmephase der ex-ante risikobehafteten 4%-Regel mit gutem Gewissen gefolgt werden. Diese Erkenntnis hilft, den Ruhestand in Eigenregie bis ins hohe Alter bei voller Entspanntheit genießen zu können.
(07.02.2022, 08:11)deafstock schrieb: [ -> ]Vollzeit arbeiten bis Mitte 40, dann in Teilzeit arbeiten bis zur Rente.
Man muss ja nicht voll und ganz den Job kündigen.
Mir fällt es hier auf, dass hier man wenige Familie mit Kindern hat.
Ohne Familie ist einfacher, da ja sie nicht hohe Ausgaben brauchen.
Mit Familie braucht ja etwas höhere Ausgabenseite für die Kindern.
Wenn sie groß sind und ausgezogen sind, dann ab Teilzeit arbeiten, was ich so geplant habe.
35 h Vollzeit auf 21h Teilzeit, mal sehen.
(07.02.2022, 08:11)deafstock schrieb: [ -> ]Vollzeit arbeiten bis Mitte 40, dann in Teilzeit arbeiten bis zur Rente.
Man muss ja nicht voll und ganz den Job kündigen.
Mir fällt es hier auf, dass hier man wenige Familie mit Kindern hat.
Ohne Familie ist einfacher, da ja sie nicht hohe Ausgaben brauchen.
Mit Familie braucht ja etwas höhere Ausgabenseite für die Kindern.
Wenn sie groß sind und ausgezogen sind, dann ab Teilzeit arbeiten, was ich so geplant habe.
35 h Vollzeit auf 21h Teilzeit, mal sehen.