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Normale Version: Heizsysteme
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(08.02.2022, 08:02)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Ich selbst habe ne Erdwärme Pumpe mit Bohrung hat mich ein Vermögen gekostet. Funktioniert soweit ganz gut, aber ich kann dir sagen, dass es  bei längeren extremen Kältetagen auch nicht mehr ganz so effizient funktioniert. Ich wollte damals unabhängig von den Russen (Gas) sein.

Aber am Ende heizt du dann doch mit Strom, oder? Die Wärmepumpe muss ja betrieben werden. Du kriegst dann zwar mehr raus wie direkt mit einer Stromheizung, aber Strom brauchst du. Es sei denn deine Erdwärme ist so warm dass du direkt ne Fussbodenheizung damit betreiben kannst.
(23.02.2022, 07:20)rienneva schrieb: [ -> ]Aber am Ende heizt du dann doch mit Strom, oder? Die Wärmepumpe muss ja betrieben werden. Du kriegst dann zwar mehr raus wie direkt mit einer Stromheizung, aber Strom brauchst du. Es sei denn deine Erdwärme ist so warm dass du direkt ne Fussbodenheizung damit betreiben kannst.
Ja, die Erd-Wärmepumpe verbraucht natürlich Strom wie alle anderen Pumpen auch. Es gibt keine effezientere Methode um sein Haus zu Heizen ausser wenn man ein Passivhaus hat, dann reicht ne Kerze.  Biggrin
(23.02.2022, 08:52)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Ja, die Erd-Wärmepumpe verbraucht natürlich Strom wie alle anderen Pumpen auch. Es gibt keine effezientere Methode um sein Haus zu Heizen ausser wenn man ein Passivhaus hat, dann reicht ne Kerze.  Biggrin

Mit Feuer wäre ich bei solchen Häusern vorsichtig. Mussten leider letzte Tage in Essen Mieter lernen. insbesondere die Dämmungen scheinen sich zu einem echten Problem zu entwickeln.
Hatte mal in meinem Zockerthread erwähnt dass ich in ein paar Jahren wohl eine Luftwärmepumpe installieren muss. Oder mein Haus verkaufen, überlege ich mir noch. In meinem Kanton wurde ein Gesetz angenommen dass Oel-, Gas- und Elektroheizungen verbietet. Erlaubt sind Luft-, Erde Umwälzpumpen und Holz(!).

Damit das nicht im Zockerthread bleibt hier der entsprechende Thread.
Wir haben vor ein paar Jahren neu gebaut (2 x 86m2 + beheizter Keller).
Als Heizung haben wir Erdwärme + PV (5,5kw): jährliche Stromkosten < 900 EUR (Strom + Heizung + WW) - und wir haben 2 kleine Kinder, also da wird anständig geheizt Biggrin

Natürlich muss man die Anschaffungskosten der PV (waren damals rund 12k abzgl. Förderung) und die gute Wärmedämmung aktueller Baumaterialien mitbetrachten, aber ich finde die Kombination im Nachhinein unschlagbar!
Wie tief habt ihr gebohrt, und was für eine Temperatur kommt da hoch?
Was für eine Isolierung habt ihr. Welcher KfW Standard?
Als Eigentümer einer Holzpelletsheizung gilt man inzwischen auch als Umweltsau, hat mir gestern meine Tochter erklärt. Hilfe, ich habe einen Gutmenschen großgezogen. Biggrin

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/e...g-100.html
Die Schweiz ist in einer etwas seltsamen Situation. 2025 wird wohl im Winter der Strom ausgehen. Schweizer Firmen haben zwar in der EU in Kraftwerke investiert, aber der Strom darf vermutlich wegen der Diskriminierung von Nicht-EU Staaten nicht importiert werden.

Und ausgerechnet in so einem Moment verbieten die grünen Arschlöcher aus Zürich Oelheizungen.

Ein Kumpel von mir hat sich eine Luft Umwälzpumpe in sein Haus (2 Wohnungen) installiert und ist eigentlich zufrieden. Ich kann wegen Grundwasser nicht allzu tief runter und die baulichen Massnahmen für so was hielten sich in Grenzen. Ich müsste wohl das Warmwasser dann über Strom heizen, mein Boiler kann das. Dafür hätte ich einen zusätzlichen Raum frei, dort stehen jetzt zwei 2'000 Liter Tanks.

Diese Umwälz Dinger verbrauchen speziell im Winter viel Strom und dürften bei Temperaturen unter minus 30 Grad nicht mehr so gut funktionieren. Paradoxerweise würde uns hier mal wieder die Klimakrise helfen, wir hatten schon lange nicht mehr so kalt. Aber jetzt wurden ja fossile Heizstoffe (ausser Holz, wie dämlich ist das denn?) verboten, ein Eigentor. Ich habe mich schon gefreut wenigstens im Alter nicht mehr frieren zu müssen...

Da ich zum Glück zum Einkommens ärmeren Teil der Schweiz gehöre (hier muss ich nur die Dividenden versteuern) kann ich wohl beantragen erneut eine Oelheizung einzubauen wenn diese (18 Jahre alt) den Geist aufgibt. Bei Einkommensschwachen Hauseigentümern muss die Heizung erst bei einem Verkauf ersetzt werden. Oder ich lasse mir die Luft Umwälzpumpe vom Staat subventionieren.

Oder noch viel einfacher: ab in die Tropen, 1'000 m über Meer lässt sich es dort auch mit Klimakrise aushalten.
(23.02.2022, 10:48)terminus schrieb: [ -> ]Natürlich muss man die Anschaffungskosten der PV (waren damals rund 12k abzgl. Förderung) und die gute Wärmedämmung aktueller Baumaterialien mitbetrachten, aber ich finde die Kombination im Nachhinein unschlagbar!

Wann war das ? Sicher das das 12k waren ?

Ich habe vor 8 oder 9 Jahren - müsste jetzt lügen - knapp 10 kwP auf Haus und Doppelgarage errichten lassen, die ganze Anlage lag
damals bei 13 k.

Hast du spezielle Hochleistungsmodule genommen oder warum war das so teuer ?
(23.02.2022, 11:34)fahri schrieb: [ -> ]Wann war das ? Sicher das das 12k waren ?

Ich habe vor 8 oder 9 Jahren - müsste jetzt lügen - knapp 10 kwP auf Haus und Doppelgarage errichten lassen, die ganze Anlage lag
damals bei 13 k.

Hast du spezielle Hochleistungsmodule genommen oder warum war das so teuer ?

Teuer? Ich rechne mit eher ungefähr 40k, vielleicht 50k mit Entsorgung der alten Anlage, aber ist halt die Schweiz. Baukosten sind letztes Jahr explodiert.

Mit Oel habe ich genug verdient um mein Haus noch ein paar hundert Jahre heizen zu können. Wenn dann der Strom ausgeht lache ich als letzter... Wink
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